Der Frühling kommt! Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition)
anderen greife ich nach seinem harten Teil. Ich zeige ihm den Weg, führe seine dicke, fette, honignasse Eichel genau an die richtige Stelle. Vorsichtig lässt Roy meinen Körper etwas tiefer gleiten. Er spuckt kräftig auf seine Kuppe. Sein Bolzen zwängt sich zu mir herein, dehnt mich und steigt lustvoll in mir auf. Wir stöhnen beide laut.
Roy stößt kräftig nach, immer wieder. Mein Rücken wird am Baum blutig gescheuert, doch es macht mir nichts aus. »Roy!«, flüstere ich.
»Du hübscher, geiler Kerl!«, grunzt er und stößt noch heftiger zu. Der Baumstamm bebt mit uns zusammen. Roy gibt einen kehligen Laut von sich. Ich spüre, dass er gleich kommt. Tief vergräbt er seinen Gun-shearer-Kolben in meinen Fickkanal und beißt mir dabei wild in die Schulter. Ich spüre, wie er mich mit seinem Aussi-Samen voll pumpt. Nur ein paar Handgriffe, und ich explodiere auch, so heftig wie noch nie. Mein Sperma spritzt über meine und seine hitzige Haut.
Roys Schwanz rutscht aus meinem Loch. Er lässt meine Beine langsam los. Sein Samen läuft mir an den Oberschenkeln hinab, so viel ist es. Gemächlich sinken wir nach unten.
Wir sitzen auf dem sandigen Waldboden und sehen uns an.
»Du musst immer in Australien bleiben«, sagt Roy zärtlich. »Dann bauen wir uns eine eigene Schaffarm auf, so wie Jerry und Fergus. Mit dir zusammen … da hab ich Lust zu!«
Ich schmiege mich an ihn. Ein Leben mit Roy! »Vielleicht!«, sage ich. »Ja, warum eigentlich nicht?«
Er grinst und küsst mich, so sanft wie ein verliebter Mann nur sein kann. Dann ziehen wir uns an und schlendern langsam zum Festzelt zurück.
Als wir uns wieder auf unsere Plätze setzen, schaut Jerry mir in die Augen. Er weiß sofort alles, das sehe ich ihm an. Er nickt mir zu, dann flüstert er Fergus etwas ins Ohr. Fergus hebt sein Bierglas und prostet Roy und mir zu, und wir prosten zurück. Mein neues Leben in Down Under hat begonnen!
* * *
Tilman Janus
Das Gummiding
Copyright © 2013 Tilman Janus, Berlin
»Du, stell dir vor, Kerbel ist schwul!«, flüsterte Frederik ihm ins Ohr.
Timon zuckte zusammen. Wie kam denn Frederik darauf, dass ihr Nachbar Kerbel … Der war doch schon mindestens vierzig, also uralt, und wusste bestimmt gar nicht, was Sex überhaupt ist!
»Wieso denn das?« Timon war es eigentlich nicht geheuer, dieses Thema zu erörtern. Zu leicht hätte Frederik darauf kommen können, dass Timon sich selbst schwul fühlte, und das wollte er unter allen Umständen vermeiden. Sie gingen nämlich in dieselbe Berufsschule, weil sie beide eine kaufmännische Lehre machten, und wohnten sogar zufällig im selben Mietshaus. Da wäre so ein Gerücht schnell herumgetratscht. Und seine Eltern sollten das auch noch nicht wissen, denn Timon hatte das Gefühl, dass er einfach noch Zeit brauchte, um sich über alles klar zu werden.
»Gestern bin ich vorbeigegangen an seiner Wohnung, da kam er gerade raus, und ich hab reingeguckt, und da hing ein großes Bild an seiner Wand«, erklärte Frederik mit Verschwörerblick.
»Na – und?«
Verlegen sah Frederik nach unten. »Da waren nackte Männer drauf! Und die haben sich … geküsst!«
Timon schluckte trocken. So ein Bild hätte er auch gerne gehabt! Oder noch lieber einen echten Jungen … zum Küssen … und mehr! Zum Beispiel Frederik, der ihm schon immer gefallen hatte. Frederik war so alt und genauso groß wie er selbst, aber nicht schwarzhaarig wie Timon und seine gesamte Familie (deshalb fand Timon dunkle Haare langweilig), sondern richtig blond, und er hatte so schöne, fröhliche, blaue Augen. Immer, wenn niemand darauf achtete, hatte Timon ihn angestarrt. Er wusste nicht genau, was so schlimm daran sein sollte, wenn er kein Mädchen, sondern einen Jungen toll fand, aber sein Vater hatte mal eine sehr fiese Bemerkung darüber fallengelassen. Und Frederik schien schwul auch nicht gut zu finden.
»Na ja …«, murmelte Timon endlich. »Kerbel kann doch an seine Wand hängen, was er will.«
»Findest du Schwule nicht bescheuert?«, erkundigte Frederik sich leise.
Was der aber auch alles wissen wollte! Timon atmete tief ein. »Nö. Kann doch jeder machen, wozu er Lust hat.« Das traute Timon sich immerhin zu sagen.
»Ach so … na ja … Ich dachte, du machst vielleicht mit!«
»Was denn mitmachen?«, fragte Timon misstrauisch.
»Ich hab's Heiko und Paul erzählt, ich meine das mit Kerbel, und da hatten die gleich 'ne Idee, wie man ihn mal verarschen
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