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Der Fürst der Dunkelheit

Der Fürst der Dunkelheit

Titel: Der Fürst der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Drake
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es wäre Schluss mit uns, es würde mir leidtun, aber ich wollte noch mit vielen anderen Männern schlafen. Und dann hätte ich einfach aufgelegt.”
    “Ich werde ihn anrufen”, sagte Lauren. “Mir fällt schon was ein. Ich meine, wir alle wissen, wie sehr du ihn liebst. Und wie sehr er dich liebt.”
    “Er hasst mich!”, sagte Heidi erschüttert. “Ich hab ihn bestimmt nicht angerufen. Ich würde ihm doch nie so schreckliche Dinge sagen.”
    “Du hast ihn angerufen. Das ist ja das Problem. Er ist dein Verlobter – er kennt deine Stimme.”
    Heidi brach in Tränen aus.
    “Das wird schon wieder.” Aber diese Worte klangen in Laurens eigenen Ohren hohl, obwohl ihr sonst nichts zu sagen einfiel.
    Stacey war da härter und entschlossener. “Zunächst mal können Sie froh sein, dass sie überhaupt noch leben. Und dann müssen Sie langsam anfangen zu glauben, was wir erzählen. Sie werden ganz genau alles tun, was ich Ihnen sage, und dann, wenn wir alle diese Sache überlebt haben, dann kümmern wir uns darum, dass Sie Ihren Verlobten zurückbekommen.”
    “Ich rufe Barry noch heute an.” Lauren reichte Heidi eine Serviette, damit sie sich die Tränen trocknen konnte. “Nicht weinen, Heidi. Das hilft auch nichts.”
    “Nicht weinen?” Heidi explodierte plötzlich. “Ihr sagt, ich wäre von einem Vampir gebissen worden, weil ich schwach bin, und dann hätte ich meinen Verlobten angerufen und meine eigene Hochzeit ruiniert. Und da soll ich nicht weinen?”
    “Nein, weinen Sie nicht, werden Sie wütend”, sagte Stacey. “Der Zorn muss in Ihnen wallen. Sehen Sie sich mal genau an, wozu diese Kreatur Sie gebracht hat, die Sie verführen wollte. Wachen Sie endlich auf!”
    “Ich bin wach. Das können Sie mir glauben, ich bin wach”, gab Heidi voller Zorn zurück. Sie wischte sich übers Gesicht. “Wenn das irgendein blöder Witz sein soll …”
    “Ich wünschte, es wäre so”, sagte Lauren leise und berührte sanft die Hand ihrer Freundin. “Ich werde Barry anrufen. Wir werden ihn schon davon überzeugen, dass jemand dir das Handy geklaut hat, der dich über Barry hat reden hören und dir einen üblen Streich spielen wollte.”
    “Wird er das glauben?”, fragte Heidi.
    “Würde er Ihnen glauben, wenn Sie ihm erzählen, Sie hätten unter dem Einfluss eines Vampirs gestanden?”, fragte Stacey knapp.
    “Du rufst ihn an? Du überzeugst ihn?”, sagte Heidi zu Lauren.
    “Natürlich. Du liebst ihn, und er liebt dich. Im Augenblick ist er wütend auf dich – aber er liebt dich.”
    Heidi schwieg einen Moment. “Also, und was jetzt?”
    “Ich muss wieder ins Krankenhaus”, sagte Lauren.
    “Ja, natürlich, wir müssen wieder zurück.”
    “Sie nicht”, teilte Stacey ihr entschlossen mit.
    “Wie bitte?”, entgegnete Heidi entrüstet.
    “Sie bleiben hier bei mir. Sie brauchen mindestens noch einen Tag, um wieder zu Kräften zu kommen – und um ein paar Tricks zu lernen.”
    “Was für Tricks?”
    “Mit denen man Vampire töten kann”, sagte Stacey in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete.
    Mark stieß im Aufspringen einen Tisch um und schoss vorwärts, um “Nefertiti” zu erreichen, bevor sie ihre Zähne im Hals des dicken Mannes versenken konnte.
    “Stopp!”, schrie er und stürzte sich auf die Frau.
    Sie stürzte neben ihm auf die Bühne. Ein Blick in ihre Augen verriet sie – sie waren von einem tiefen Braun, in dem die Andeutung eines lodernden Feuers glomm.
    Der untersetzte Mann riss ihn am Arm hoch.
    “Das ist ein Wahnsinniger!”, kreischte Nefertiti.
    “Bastard! Bezahl gefälligst für dein eigenes Vergnügen”, bellte der schwergewichtige Kunde.
    “Ruft die Bullen”, schrie Nefertiti.
    “Ich werde besser mit diesem Kerl fertig als die Bullen.” Der Mann holte mit seiner massiven Faust aus.
    Mark wich dem Schlag ohne Probleme aus. “Die Frau ist krank!”, rief er, während er sich duckte. Der Dicke hatte so viel Schwung in seinen Angriff gelegt, dass er an Mark vorbeisegelte und mit einem dumpfen Aufprall auf dem Fußboden landete.
    “Krank?”, stöhnte er. “Oh, mein Gott!”
    In diesem Augenblick rannte Nefertiti nackt hinter die Bühne. Mark sprang über den Dicken auf dem Boden und folgte ihr.
    Ein halbes Dutzend nicht ganz so heiß aussehende Tänzerinnen in verschiedenen Stadien des Umziehens kreischten auf, als er hinter ihr her durch die Garderobe stürmte.
    Nefertiti schnappte sich einen seidenen Morgenmantel und rannte zur Hintertür.
    Sie drückte

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