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Der galaktische Kontakt

Der galaktische Kontakt

Titel: Der galaktische Kontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Williamson
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Teakholz zu setzen.
    Adam wollte etwas fragen, aber der General deutete ihm mit dem Zeigefinger an zu schweigen. Er nahm einen scheibenförmigen Gegenstand aus der Tasche und legte ihn auf den Tisch. Adam hörte ein schwaches, aber schmerzendes Summgeräusch aus dem Gegenstand, fast zu schrill, um es zu ertragen.
    »Der Senator hat hier eine Abhöranlage, aber ich mag so etwas nicht.« Er zeigte mit grimmiger Miene auf die dünne, schwarze Scheibe. »Ultrasonic, geeignet, um jede Wanze im weiten Umkreis zu blockieren.«
    Adam wunderte sich und wartete. Bedachtsam öffnete der General eine schwere, silberne Dose und zündete sich eine der starken Zigarren des Senators an. Er verkörperte stärker als seine Brüder das Tatkräftige in der Familie. Mit mißbilligender, düsterer Miene paffte er die schwarze Zigarre.
    »Neffe, ich wünschte, du hättest erst mit mir gesprochen.« Er senkte seine Stimme und schob die jaulende Scheibe genau zwischen die beiden Männer. »Ich fürchte, dein impulsiver Entschluß hat dich in eine mißliche Lage gebracht.«
    »Warum, Sir?«
    Seine wachsamen Augen blickten kurz zur Tür.
    »Du weißt, daß das Projekt Lifeline ein Gemeinschaftsunternehmen ist, das von mehreren Seiten unterstützt wird …«
    »Das ist einer der Gründe, weswegen ich es mag, Sir.«
    »Ich nicht«, kritisierte der General. »Ich hätte dir sagen können, daß die Theorie des alten Hunter vom friedlichen Kontakt mit anderen Planeten eine utopische Selbsttäuschung ist.«
    Adam öffnete den Mund, um zu protestieren.
    »Hör mir zu, Neffe.« Der General furchtelte wild mit der langen Zigarre herum. »Glaube nicht, ich sei schlecht informiert oder falsch beraten. Unsere Erkenntnisse kommen aus vielen Quellen. Experten haben sie ausgewertet, und sie stimmen darin überein, daß jeder interstellare Kontakt die größte Gefahr für unsere Welt bedeuten würde, die sie je erlebt hat …«
    »Sir, ich muß widersprechen …«
    »Junge, du hast gar nicht das Recht zu widersprechen.« Der General klopfte die Asche von der Zigarre ab. »Du weißt einfach nicht genug. Wir haben das Projekt Lifeline begonnen, weil es eine nützliche Abhörstation werden könnte. Du kannst für dich keine Zukunft darin finden.«
    »Mein Vater …«
    »Hör doch zu, Junge.« Der General beugte sich noch näher über die schrillende Scheibe. »Wenn du das wahre Problem anpacken willst, so kann ich dir einen Platz in einem anderen Projekt besorgen, in einem, in dem dafür gearbeitet wird, daß wir vor einem Kontakt mit Außerirdischen bewahrt werden.«
    Adam atmete erregt. »Sir, soll das bedeuten, daß eine Art Kontakt bereits stattfindet?«
    »Kein Kommentar.«
    »Können Sie mir mehr über das andere Projekt sagen?«
    »Wenn ich es tue, bist du schon mitten drin.« Sarkasmus flog über sein braungebranntes Falkengesicht. »Warum zögerst du?«
    »Weil ich anders denke, Sir.« Adam richtete sich auf. »Wenn ein transgalaktischer Kontakt möglich ist, so glaube ich, daß er eine große Hoffnung für die Menschheit bedeutet. Mein Vater gab sein Leben für das Projekt. Ich bin bereit, meins zu geben.«
    »Du bekommst nichts dafür zurück«, antwortete der General ärgerlich. »Wir tolerieren das Projekt als harmlose Zeitvergeudung. Ich kann dir versichern, daß jede verantwortungsbewußte Regierung der Erde sich mit aller Kraft gegen einen wirklichen Kontakt wehrt.«
    Adam blickte verständnislos auf den General.
    »Sir, das leuchtet mir nicht ein …«
    »Rede mit Joseph«, knirschte der General. »Ich bin kein Theoretiker.« Er langte nach der wimmernden Scheibe und senkte seine spröde Stimme. »Paß auf, Junge. Obwohl ich eigentlich gar nichts gesagt habe, bleibt unsere Unterredung ein Geheimnis. Wenn dir darüber nur ein Wort entschlüpft, kann es für uns beide böse Folgen haben.«
    »Ich werde schweigen …«
    »Gut.« Der General stand auf, und seine gelben Augen funkelten. »Du bist ein unverbesserlicher Narr«, brummte er erregt, »der die ganze Familie beleidigt hat.«
    Er verstaute die Ultrasonic-Scheibe und verließ den Raum. Adam trottete hinter ihm her. Er war verwirrt und betroffen, aber auch erregt über die unbeantworteten neuen Fragen. Stand ein Kontakt unmittelbar bevor?
    Zu seiner Erleichterung registrierte er den Aufbruch der Familienangehörigen. Kayren küßte ihn voller Hingabe, als wolle sie ihn von seinem Entschluß abbringen.
    »Komm nicht schnell zurück, Supertyp«, säuselte sie. »Ich werde nicht auf dich

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