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Der galaktische Mahlstrom

Der galaktische Mahlstrom

Titel: Der galaktische Mahlstrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Gerrold
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Kapitän.«
    Kirk wandte sich wieder dem Schirm und Gomez zu. »Beginnen Sie nun ein wenig die Mission der Sternenflotte zu verstehen, Kapitän Gomez? Als der Vulkan sich der Föderation anschloß, wurde die Charta der Sternenflotte neu entworfen. Die Frau in der Geschichte half dabei. Es war sie, die uns die Zukunft wies. Und das ist, was der Vulkan der Sternenflotte und der Föderation gegeben hat, und dieser Beitrag war wertvoller als jeder andere. Ich weiß nicht, was Ihr Volk der Föderation bieten kann, aber wir wußten auch nicht, was der Vulkan der Föderation würde bieten können, bis er sich ihr angeschlossen hatte.«
    Gomez’ Züge waren weich geworden. »Kapitän Kirk«, sagte er. »Wenn ich Ihnen glauben will, muß ich Ihnen vertrauen. Ich glaube Ihnen, aber ich habe noch keine Erfahrung darin, Fremden zu trauen. Es ist gar nicht so einfach, oder?«
    James T. Kirk lächelte weich und sagte: »Nein, es ist nicht so einfach.«
    Gomez nickte. »Aber wir müssen damit anfangen. Also wollen wir es tun. Wie besiegeln wir unsere Abmachung?«
    »Ihr Wort genügt mir.«
    »Und mir Ihres. Aber trotzdem: ich werde meine Hand als Ersatz für Ihre schütteln.« Gomez grinste, verschränkte die Hände und schüttelte sie kräftig.
    Kirk grinste zurück und tat es ihm gleich. »Gut, und jetzt geht’s an die Arbeit. Brille soll hierherkommen und die Pläne der Wanderer auf diesen Schirm projizieren. Suchen wir den Kontrollraum.«
     
    Scotty brachte seine Techniker mit und eine Reihe Hilf spulte. Brille half bei der Übertragung der Wanderer -Pläne auf die Schirme der einzelnen Pulte. Zu Kirks sichtlichem Staunen hatte er einen kompletten Satz in der Bibliothek gehabt.
    »Nun, Scotty, hast du schon was gefunden?« fragte Kirk.
    »Wir könnten einen Teil der Männer durch die verschiedenen Luftschächte schicken, in der Hoffnung, daß zumindest einige bis ganz oben vordringen.«
    »Klingt nicht schlecht, aber ich möchte, daß du dein Vorhaben mit Kapitän Gomez durchgehst. Er kennt sich dort drüben besser aus als wir. Für die Enterteams gilt einstweilen Bereitschaft grün.«
    Kirk wandte sich an Spock. »Wir sind dabei, zwei getrennten Kulturen einen massiven Kulturschock zu versetzen. Es muß alles sehr schnell gehen, ehe sie eine Oberschichtreaktion entwickeln können. Ich sage es nicht gern, weil es so verdammt gefühllos klingt, aber wenn wir zu den Menschen der oberen Stockwerke durchdringen wollen, müssen wir sie zuerst völlig demoralisieren. Die Möglichkeit einer Massenhysterie besteht, gleichgültig, was wir tun. Das Schiff ist eine äußerst zerbrechliche Ökologie, wenn die Menschen dort in Panik ausbrechen, könnten sie sehr wohl ihr eigenes Äquivalent einer Weltvernichtungswaffe auslösen und so ihr eigenes Ende und das aller anderen auf dem Schiff herbeiführen.«
    Spock nickte. »Sie fangen an, wie ein Vulkanier zu denken, Captain. Meine Hochachtung.«
    Kirk warf ihm einen undefinierbaren Blick zu. »Vielen Dank, Mr. Spock. Hätten Sie irgendwelche Vorschläge?«
    Spock starrte nachdenklich in die Luft. »Wir sollten uns ein Phänomen einfallen lassen, das für die Bewohner des Schiffes so unvertraut ist, daß sein Erscheinen sie lähmt. Krieger können nicht gegen etwas kämpfen, das sie nicht kennen.«
    »Hm«, murmelte Kirk. Er überlegte kurz, dann wandte er sich an Uhura. »Kevin Riley und Katwen sollen hierherkommen.«
    Als die beiden kurz darauf durch die Tür traten, deutete Kirk um sich. »Wir haben den Sitzungsraum zu unserem Operationsraum gemacht. Katwen, hören Sie, wir beabsichtigen eine Invasion der oberen Stockwerke. Wir müssen den Kontrollraum in unsere Hand bekommen, wenn wir das Schiff retten wollen. Es bleibt uns keine Zeit mehr, umständlich Verbindung mit Kapitän Frost aufzunehmen, aber wir wollen auch die Bewohner nicht unnötig in Gefahr bringen oder ihnen einen zu großen Schock zufügen. Was wir deshalb tun möchten, ist Ihre Leute so zu verwirren, daß sie wie gelähmt sind und es nicht zum Kampf kommt. Verstehen Sie?«
    Katwen blickte ihn erschrocken und besorgt an, aber sie nickte.
    »Wir haben – ah, Vorrichtungen. Sie schweben durch die Luft und erzeugen große dreidimensionale Abbilder um sich. Wir können, beispielsweise, Elefanten oder Drachen oder überhaupt irgendwelche Kreaturen völlig echt erscheinen lassen. Wir benutzen sie bei Paraden.«
    »Paraden?«
    »Festzügen, Feiern.«
    »Oh!«
    »Ich dachte, Sie und Riley könnten die Geräte vielleicht für uns

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