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Der gefährliche Lord Darrington (Historical My Lady) (German Edition)

Der gefährliche Lord Darrington (Historical My Lady) (German Edition)

Titel: Der gefährliche Lord Darrington (Historical My Lady) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Mallory
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lange hier sein. Seinem Freund geht es täglich besser. Und bestimmt wird Dr. Compton ihm bei seinem nächsten Besuch gestatten, die Heimreise anzutreten. Dann sind wir beide los. Wollen wir uns jetzt den anderen anschließen?“
    Miles nickte. Und während Beth an seiner Seite zum Salon ging, bemühte sie sich, nicht mehr an das zu denken, was er gesagt hatte.
    Mr Davies’ Genesung hatte sichtlich Fortschritte gemacht. Beth äußerte ihre Freude darüber, nachdem Miles alle Anwesenden begrüßt hatte. Dann nahm sie an seiner Seite Platz, und Sophie begann wieder zu spielen.
    Beth gab vor, sich ganz dem Genuss der Musik hinzugeben. Doch tatsächlich drehten ihre Gedanken sich um das, was sie von Miles über den Earl gehört hatte. Ihr fiel ein, dass er selbst gesagt hatte, er würde nicht oft nach London fahren. Hatte sie ihn womöglich doch falsch eingeschätzt? Sie wusste so wenig über Männer …
    Nun, versuchte sie sich selbst zu beruhigen, im Grunde ist es unwichtig; er bedeutet mir nichts, und wenn er erst abgereist ist, werde ich ihn bald vergessen haben.
    Beth stand am nächsten Morgen früh auf, erschien jedoch erst recht spät zum Frühstück. „Dr. Compton war schon da“, teilte sie Lady Arabella und Sophie mit, die noch am Tisch saßen. „Er hat gesagt, dass Mr Davies morgen nach Highridge zurückkehren kann.“ Und mit einem schelmischen Lächeln fügte sie hinzu: „Dein Klavierspiel gestern hat ihm anscheinend nicht geschadet.“
    „Wäre es nicht besser, wenn er die anstrengende Reise noch ein paar Tage aufschieben würde?“ Sophie warf ihrer Großmutter einen flehenden Blick zu. „Um nach Highridge zu kommen, muss er viele Meilen in der Kutsche zurücklegen. Und wir wissen alle, dass die Straße sich in keinem besonders guten Zustand befindet.“
    „Sie zweifeln doch hoffentlich nicht daran, dass meine Kutsche gut gefedert ist, Miss Sophie?“, fragte Guy, als er ins Frühstückszimmer trat.
    Beth, die sich zu Darrington umgewandt hatte, spürte, wie ein angenehmer Schauer sie überlief. Der Earl übte zweifellos eine gewisse Anziehungskraft auf sie aus. Verflixt! Sie bemühte sich, die seltsamen Gefühle zu unterdrücken, die er in ihr weckte. Es war absurd, so heftig auf ihn zu reagieren! Er schaute ja noch nicht einmal zu ihr hin!
    „Ich bin zutiefst gekränkt“, neckte er Sophie.
    Diese betrachtete ihn schon seit Tagen als einen guten Freund und lachte nur.
    „Ich bin sicher“, stellte Lady Arabella fest, „dass Sie eine sehr bequeme Kutsche besitzen.“
    „Dennoch …“, begann Sophie.
    Aber er fiel ihr ins Wort. „Wir können Ihre Gastfreundschaft unmöglich noch länger in Anspruch nehmen. Sie alle sind sehr hilfsbereit und entgegenkommend gewesen. Mr Davies wäre ohne Ihre Unterstützung bei der Pflege gewiss nicht so rasch genesen, Miss Sophie. Trotzdem sollte er morgen mit mir nach Highridge zurückkehren. Durch den Unfall ist manches liegen geblieben, was nun dringend erledigt werden muss.“
    Sophie nickte.
    „Wir werden Kissen und Decken bereitlegen, damit Mr Davies es möglichst bequem hat“, sagte Beth, da ihre Schwester noch immer ängstlich dreinschaute.
    „Danke.“
    Sie versuchte, sein Lächeln zu ignorieren. Ja, sie wollte sich sogar einreden, es sei unehrlich.
    „Es wäre nett“, fuhr er fort, „wenn Sie selbst die Vorbereitungen überwachen würden, Miss Sophie.“
    Dieser Vorschlag gefiel Sophie. Und bedeutend besser gelaunt als noch wenige Minuten zuvor meinte sie, man solle den Patienten doch noch einmal in den Salon bringen. Beth begriff, dass ihre Schwester in den nächsten Stunden so mit Mr Davies beschäftigt sein würde, dass man sie zu nichts anderem würde gebrauchen können. Nun, das war nicht so schlimm. Lady Arabella würde den beiden als Anstandsdame Gesellschaft leisten und vermutlich würde auch der Earl sich zu ihnen gesellen.
    Und das bedeutete, dass sie selbst ihren Aufgaben nachgehen konnte, ohne befürchten zu müssen, dabei gestört zu werden.
    Guy dachte, eigentlich könnte ich mit mir zufrieden sein. Er hatte sein Bestes getan, um Beth Forrester aus dem Weg zu gehen. Und er hatte Erfolg gehabt. Tags zuvor hatte er einen so langen Ritt unternommen, dass er den bezaubernden Rotschopf gar nicht gesehen hatte. Und heute hatte er nur im Frühstückszimmer ein paar Worte mit Beth gewechselt.
    Es war ihm gelungen, mit Dr. Compton zu sprechen und dem Arzt klarzumachen, dass es an der Zeit war, nach Highridge zurückzukehren. Der Doktor

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