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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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uns geschaffen hatten, um die Intimität und die Erregnung zwischen uns zu steigern, und ich konnte mich nicht dagegen wehren. Nicht, dass ich das gewollt hätte. Ich wollte sehen, was er vorhatte. Wie weit er gehen würde.
    »Der Tag aber nicht.«
    »Noch nicht.«
    Mit seinem Blick hätte er Stahl zum Schmelzen gebracht, und ich habe nie von mir behauptet, besonders stark zu sein. Mein Körper bebte, und obwohl ich mir irgendwo bewusst war, dass Kade sich in mir bewegte, waren alle meine Sinne auf Quinn gerichtet. Auf das, was zwischen uns geschah. Auf das, was zwischen uns entstand.
    »Der Tag wird niemals dir gehören, Quinn. Du bist ein Vampir. Daran kannst du nichts ändern.«
    Wir wussten beide, dass ich mich nicht nur auf den Tag bezog, und sein Lächeln wirkte beinahe arrogant. Aber, oh, so sexy.
    »Darauf würde ich nicht wetten. Ich lebe schon eine ganze Weile und habe vor, noch einige Jahrhunderte weiterzuleben. Wenn man nur lange genug wartet, bekommt man schon, was man will.«
    »Nicht alles ist eine Sache der Zeit.«
    »Aber mit Geduld kann man viel erreichen.«
    Schweißperlen liefen mir über die Stirn und kitzelten meine Wangen. Ich wollte sie abwischen, konnte mich aber nicht rühren, denn ich war von der Lust zwischen uns gebannt, von den Gefühlen und dem Verlangen, das auf meiner Haut kribbelte. Ich befeuchtete meine Lippen und stieß hervor: »Wirklich? Ich hatte es in letzter Zeit nicht häufig mit geduldigen Leuten zu tun.«
    »Kann sein.« Er hob spöttisch eine Braue und machte ein wissendes Gesicht. »Aber die eigentliche Frage lautet: Willst du jetzt geduldig sein?«
    »Nein.« Lieber Gott, nein.
    Er lächelte breit, und auf einmal war er einfach da , in mir und um mich herum, erfüllte mich mit Lust und mit Leidenschaft. Obwohl Kades Schwanz sich tief in mich schob, konnte ich ihn nicht fühlen. Ihn nicht riechen. Nur Quinn. Er begehrte mich, streichelte mich, eroberte mich. Vielleicht nicht körperlich, aber auf eine Art, die vollkommen war, kompromisslos und anders als alles, was ich jemals erlebt hatte. Unsere Körper waren nicht real miteinander verbunden, aber das spielte keine Rolle, denn unser beider Geist hatte sich in einem Tanz miteinander vereinigt, und das übertraf jede körperliche Intimität und Lust.
    Es war pure Leidenschaft, heiß und intensiv, und ich versank in ihr. Absichtlich. Ganz bewusst. Mein Herz hämmerte wie wild, mein Körper schrie nach Erlösung, und jeder Muskel, jede Faser war so angespannt, dass ich sicher war, es würde mich zerreißen.
    So geschah es auch, und es war so süß, so erleichternd, dass es mir die Tränen in die Augen trieb. Quinn nahm mein Handgelenk und hielt es ganz sanft in seinen Fingern, dann kratzte er mit seinen Zähnen an meiner Haut. Als er sich in mein Fleisch bohrte, zuckte ich zusammen, aber das kurze Brennen wandelte sich schnell in ein wundervolles Gefühl, und ich kam zum zweiten Mal.
    Als ich endlich wieder atmete, merkte ich, dass Kade immer noch in mir war. Er stand ganz still und bewegungslos da. Das war unnatürlich. Ich sah in das wissende und amüsierte Gesicht von Quinn, das im Widerspruch zu der nur annähernd befriedigten Lust in seinen dunklen Augen stand, dann blickte ich hinunter auf meine Handgelenke. Auf die beiden schnell zuheilenden Löcher. Etwas von dem, was ich empfunden hatte, war wenigstens real gewesen. Ich nahm an, dass alles real gewesen war, dass er irgendwie die Grenzen der Realität und Vorstellungskraft überschritten und beide Bereiche miteinander vermischt hatte.
    Ich hob erneut den Blick zu ihm. Auf einer seiner Fingerspitzen entdeckte ich einen Wassertropfen. Eine Träne. Meine Träne. Er führte sie zu seinem Mund und schlürfte sie genüsslich, als wäre sie ein edler Wein. Irgendwie wirkte diese Geste intimer als alles, was er in den letzten Minuten getan hatte, als würde er mein Wesen trinken, meine Seele, sich meiner auf eine Art bemächtigen, die ich nur ansatzweise verstand. Ich verschränkte die Arme, um mich gegen die plötzliche Kälte zu schützen.
    »Eines Tages wirst du mir gehören.«
    Er sprach mit voller Stimme, leise, aber selbstbewusst. Ich fuhr mir mit der Zunge über die Lippen und versuchte das Gefühl zu unterdrücken, dass hier mehr geschah, als ich begriff und als mir lieb war. »Du bist kein Werwolf. Wir können niemals das werden, was du dir wünschst.« Wir konnten niemals werden, was ich mir wünschte.
    »Das wird die Zeit erweisen.«
    Ja. Ich hatte das Gefühl,

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