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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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Fahrstuhl, keine Schleuse. »Hast du dort Zutritt?«
    Sie schüttelte den Kopf und schickte dabei silberne Blitze durch die Nacht. Kade schnaubte noch einmal leise und verfehlte nur knapp meine Zehen, als er von einem Huf auf den anderen trat. Ich stieß ihn leicht mit dem Ellbogen an, um ihn daran zu erinnern, dass ich auch noch da war und er vorsichtig sein musste, egal wie anziehend er die Dame fand. Er blitzte mich amüsiert und interessiert aus seinen samtbraunen Augen an.
    »Ich bin dort bislang nur in Begleitung gewesen. Mehr nicht. Starr ist kein Narr. Er gewährt mir dort keinen Zutritt«, erklärte Dia und zog meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. »Soweit ich weiß, haben nur Merle, Moss und der Leiter der Sicherheitsabteilung Zugang zu dieser Schleuse.«
    »Ist der Leiter der Sicherheitsabteilung ein großer, glatzköpfiger Mann mit heftigen Aknenarben?«
    Sie nickte. »Er heißt Henry Cartle.«
    »Gibt es irgendeine Möglichkeit, an den Dienstplan der Sicherheitsabteilung zu kommen?«
    Sie zögerte. »Ich werde es versuchen.«
    »Das wäre wichtig. Ich schaffe es nicht ohne Hilfe.«
    Sie starrte mich ein paar Sekunden an, als hätte sie eher verstanden, was ich nicht gesagt hatte, als das, was ich gesagt hatte. Dann nickte sie. »Noch etwas?«
    »Auf welcher Etage befindet sich das Labor?«
    »Im zweiten Stock.«
    »Riley, du gehst nicht da hin und rettest dieses Kind.«
    Ich konnte Jack nicht antworten, also ignorierte ich ihn. Er konnte mich hier sowieso nicht aufhalten. Schließlich konnte er mich ja schlecht zurückpfeifen, und das würde er auch nicht tun. Ausgeschlossen.
    »Gibt es dort die gleichen Sicherheitsvorkehrungen wie im dritten Stock?«
    »Unter keinen Umständen wirst du dieses Labor betreten, um das Kind zu retten. Das ist ein Befehl.«
    Befehle liebte ich fast genauso sehr wie Zahnarztbesuche.
    Dia nickte. »Der Zugang ist den Wissenschaftlern vorbehalten, Starrs Adjutanten und dem Leiter der Sicherheitsabteilung.«
    Vielleicht war es leichter, mit einem von den Wissenschaftlern zu kuscheln, um dort hereinzukommen, als sich mit dem Sicherheitsdienst oder Moss oder Merle einzulassen. »Wo sind die Wissenschaftler untergebracht?«
    Jack fluchte laut. »Jesus, Riley, hörst du mir überhaupt zu?«
    Für einen intelligenten Mann begriff er ziemlich langsam. Nein, ich hörte nicht auf ihn . Ich berührte mein Ohr und schaltete die Verbindung aus. Als Nächstes würde er anfangen zu schreien, und da ich sowieso schon Kopfschmerzen hatte, ersparte ich mir das.
    »Die Wissenschaftler sind in dem Gebäude neben dem des Sicherheitsdienstes untergebracht.«
    »Wohnt dieser Henry Cartle bei seinen Männern?«
    »Er ist in demselben Gebäude untergebracht, aber er hat sein eigenes Zimmer.«
    Das wurde ja immer besser. »Was weißt du über unterirdische Fluchtwege?«
    Sie runzelte die Stirn. »Ich weiß nicht, was du meinst.«
    »Ich bin Moss heute Nachmittag durch das Wäldchen gefolgt, und auf einmal war er einfach verschwunden. Wenn er nicht die Gestalt wandeln kann, muss es dort einen Eingang zu einem unterirdischen Gang geben.«
    »Wenn dem so ist, weiß ich nichts davon.« Sie zögerte. »Ich werde aber versuchen, etwas darüber herauszufinden. Starr lässt sich gern die Zukunft vorhersagen, wenn ich hier bin.«
    Ich hob interessiert eine Braue. »Kannst du außer der Zukunft auch gleich die Vergangenheit einer Person sehen, wenn du sie berührst?«
    Sie hob elegant die Schultern. »Manchmal.«
    »Was hast du gesehen, als du mich berührt hast? Die Vergangenheit oder die Zukunft?«
    »Die Zukunft.« Sie starrte mich eine Weile an und schien mit ihren blauen Augen direkt in meine Seele zu blicken. »Du wirst es nicht leicht haben und ein paar unliebsame Umwege in Kauf nehmen müssen. Von einigen Träumen musst du Abschied nehmen und zu anderen Ja sagen. Für einige ist es bereits zu spät.«
    Offenbar konnte sie nicht anders als indirekt antworten. »Übersinnliches Kauderwelsch. Das kann alles heißen.«
    Sie zuckte erneut mit den Schultern. »Ich habe dich berührt, ohne dass ich eine bestimmte Frage im Kopf hatte. Deshalb habe ich nur Allgemeines gesehen. Wenn du es genauer wissen willst, solltest du noch einmal zu mir kommen, wenn das hier vorbei ist und wir alle in Sicherheit sind.«
    »Abgemacht.«
    Sie lächelte und blickte auf ihre Uhr. »Ich muss gehen, bevor jemand Verdacht schöpft. Ich mache morgen vor dem Mittagessen einen Spaziergang. Wenn du da nach mir Ausschau hältst,

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