Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)
brutal in der Dunkelheit – ich brachte ihn zum Schreien und wusste nicht, ob vor Schmerz oder vor Lust, und ich verspritzte eine heftige Ladung in ihm. Ich griff nach seinem Schwanz, wichste ihn im Rhythmus meiner letzten Stöße und spürte, wie der Saft heiß und stoßweise aus ihm herausspritzte.
Und dann lagen wir keuchend da, in völliger Finsternis, im Nirgendwo.
Unbeholfen standen wir auf und zogen uns im Dunkeln an, nachdem wir uns so gut wie möglich mit Toilettenpapier gesäubert hatten. Ich war in Bertrand gekommen, wischte ihm den Arsch ab und stopfte ihm etwas Papier in die Unterhose. Er hatte seine Ladung überall verspritzt. Für einen so kleinen Mann produzierte er ziemlich viel Sperma. Es war unmöglich zu erkennen, wo es überall gelandet war, aber jedes Mal, wenn ich ihn oder seine Hose berührte, traf ich auf klebrige Flüssigkeit.
»Was ist geschehen?« Seine Stimme bebte, sei es, weil er sich vor der Dunkelheit fürchtete, sei es, weil er gerade so hart gefickt worden war, dass ihm die Knie zitterten.
»Ich weiß es nicht. Ich glaube, wir stecken in einem Tunnel fest.« Es war unmöglich, das mit Sicherheit zu sagen; das Fenster war mit dickem Frost überzogen, ich konnte nicht sehen, ob wir von Mauern umgeben waren.
» Viens . Wir müssen hier raus. Es ist zu … ah … klaustrophobisch.«
Ich entriegelte die Tür und wollte sie öffnen, aber sie bewegte sich nicht. Ich versuchte es mit stärkerem Druck; sie gab vielleicht ein paar Millimeter nach, aber nicht mehr. Wir saßen in der Falle.
»Es gab wohl einen Unfall, Bertrand.« Ich legte ihm die Hände auf die Schultern und spürte, wie er zitterte. »Du musst dich beruhigen.«
»Ich verabscheue die Dunkelheit … und geschlossene Räume …«
»Dir passiert nichts. Ich bin bei dir.« Ich küsste ihn auf den Mund und hielt ihn, bis sein Zittern nachließ.
» Bien . Jetzt bin ich wieder ein Mann.«
Die Tür gab nicht nach. Ich malte mir alle möglichen Schreckensszenarien aus: ein Zusammenstoß im Tunnel, der Wagen demoliert, unsere Tür durch Schutt blockiert. Schwer abzuschätzen, wie stark der Aufprall gewesen war; wir hatten so heftig gevögelt, dass wir wohl ein Erdbeben ignoriert hätten.
Ich legte das Ohr an die Tür und lauschte. Nichts war zu hören. Kein Knirschen und Quietschen von verbogenem Metall, nichts, das auf einen Brand hindeutete. Kein Stöhnen, keine Schreie. Entweder waren die anderen Fahrgäste alle tot, oder es ging ihnen allen gut.
Ich hörte schnelle Schritte, die näher kamen, und rief: »Hey! Hallo! Hier sind Leute eingesperrt.« Die Schritte blieben stehen, und ich hämmerte gegen die Tür. »He! Hier drin! Können Sie uns helfen?« Immer noch gab die Tür nicht nach – und die Schritte gingen weiter, aber leiser. Sie rannten nicht mehr, verrieten sich nur noch durch leises Auftreten.
»Was zur Hölle ist hier los?«, fragte ich.
»Ich weiß nicht … es ist wie ein Albtraum.« Bertrand klang wieder besorgniserregend.
Ich suchte nach meinem Feuerzeug und betätigte es. In der tanzenden Flamme sah ich sein aschfahles Gesicht und seine feuchten Augen. Sein Mund, den ich so hart geküsst und gefickt hatte, war rot. Dank der kleinen Lichtquelle entspannte er sich ein wenig.
»Uns wird nichts geschehen, Bertrand. Dreh nicht durch. Alles ist in Ordnung.«
» J’ai peur … Es tut mir leid, es ist lächerlich. Ich bin ein erwachsener Mann. Ich sollte mich nicht vor der Dunkelheit fürchten wie ein kleines Kind. Ich schäme mich.«
Ich küsste ihn wieder. »Du musst dich nicht schämen. Du kannst nichts dafür.« Die sonderbare Situation und Bertrands äußerste Verletzlichkeit erregten mich so, dass ich wieder einen Ständer bekam. »Warum schließt du nicht einfach die Augen und bläst mir noch einen, um alles andere zu vergessen?«
»Darf ich?«
»Du darfst.« Ich löschte das Feuerzeug, das mir allmählich die Finger verbrannte, knöpfte meinen Hosenlatz erneut auf und führte Bertrands Hand an meinen Schwanz. Er streichelte mich und ging dankbar in die Knie, um das Gesicht in meinem Schritt zu begraben. Auf diese Weise beschäftigt, war er still und getröstet. Um die Wahrheit zu sagen, fand ich diese Ablenkung ebenfalls tröstlich. Irgendwie waren mir die Stille, die Dunkelheit und diese unerklärlichen Schritte draußen unheimlich …
Bertrand lutschte sehr gut und voller Anteilnahme. Vielleicht hatte er Angst zu sterben und wollte mit einem Schwanz im Rachen gehen …
Jemand hämmerte an
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