Der geheime Zirkel 02 - Circes Rueckkehr
morgen.«
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I ch höre sie im Wohnzimmer reden. Ich höre sie , weil ich auf der Treppe bin , lautlos wie das Sternenlicht. Und dann bin ich aus der Tür , so leise wie nur möglich , und auf dem Weg zum Haus der Worthingtons , um sie zu warnen. Und dann werde ich Miss McChennmine finden und sie wird mir Frage und Antwort über Miss Moore , meine Mutter , Nell Hawkins und die anderen stehen. Zu diesem Zweck stecke ich das Messer , das mir Kartik g e schenkt hat , in meinen Stiefel.
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Der Butler öffnet mir die Tür und ich renne ihn fast über den Haufen.
»Felicity!« , rufe ich , ohne mich um seinen Protest zu kü m mern. »Ann!«
»Hier sind wir!« , antwortet Felicity aus der Bibliothek.
Ich stürme hinein , mit dem Butler auf den Fersen. »Miss Doyle für Sie , Miss« , sagt er , um der Angelegenheit noch einen Hauch von Würde und Anstand zu verleihen.
»Danke , Shames. Sie können gehen« , sagt Felicity. »Was ist passiert?« , fragt sie , als wir allein sind. »Hat es mit Miss Moore zu tun? Hast du eine Möglichkeit gefunden , sie z u rückzuholen?«
Ich schüttle den Kopf. »Der Schwindel ist aufgeflogen. L a dy Denby hat Erkundigungen eingezogen. Ann , sie hat deine Cousine gefunden. Sie weiß , dass wir die ganze Zeit ein fa l sches Spiel gespielt haben.« Ich lasse mich in einen Sessel fallen. Ich bin todmüde.
»Dann wissen es bald alle. Darauf kannst du Gift ne h men« , sagt Felicity. Sie blickt ehrlich entsetzt drein.
Ann wird blass. »Ich hab gedacht , du bist sicher , dass ni e mand dahinterkommt!«
»Ich hatte nicht mit Lady Denby und ihrem Hass auf meine Mutter gerechnet.«
Ann sinkt zitternd auf ihren Stuhl. »Ich bin ruiniert. Und wir werden uns nie mehr sehen dürfen.«
Felicity drückt die Faust in ihren Magen. »Papa wird mir den Kopf abschlagen.«
»Es war deine Idee« , sagt Ann , mit dem Finger auf Fel i city zeigend.
»Du bist nur zu gern darauf eingegangen!«
»Bitte hört auf« , sage ich. »Wir müssen verhindern , dass Lady Denby weitererzählt , was sie weiß.«
»Das kann niemand verhindern« , sagt Felicity. »Sie ist eine sehr entschlossene Frau. Und das ist genau die Art von Tratsch , für die sie lebt.«
»Wir könnten eine andere Geschichte erfinden« , sagt Ann. Sie ist aufgesprungen und läuft im Zimmer auf und ab.
»Und wie lange würde es dauern , bis sie auch darüber E r kundigungen einzieht?« , sage ich.
Ann setzt sich aufs Sofa , legt den Kopf auf ihren Arm und weint.
»Wir könnten die Magie benützen« , sagt Felicity.
»Nein« , sage ich.
Felicitys Augen blitzen mich an. »Warum nicht?«
»Hast du letzte Nacht vergessen? Wir werden jedes Fün k chen Magie brauchen , um den Tempel zu finden und Circe entgegenzutreten.«
»Circe!« , zischt Felicity. »Pippa hatte recht. Du denkst nur an dich.«
»Das stimmt nicht« , sage ich.
»Wirklich nicht?«
»Bitte , Gemma« , fleht Ann.
»Ihr habt gesehen , wie sehr mir die Magie zugesetzt hat« , sage ich. »Ich bin heute nicht ich selbst. Und Nell Hawkins ist in Trance gefallen. Erst gestern Nacht habe ich geträumt , Ci r ce habe sie gefunden.«
Der Butler tritt ein. »Ist alles in Ordnung , Miss Worthin g ton?«
»Ja , Shames. Danke.«
Er geht wieder und lässt uns mitsamt unserer Wut z u rück. Die lungert im Raum , in gekränkten Blicken und einem fein d seligen Schweigen. Mein Kopf tut mir weh.
»Glaubst du , dass es wahr ist? Glaubst du wirklich , Circe hat Nell Hawkins in ihre Gewalt gebracht?« , fragt Ann unter Tränen.
»Ja« , sage ich. »Wir müssen heute Nacht unbedingt wieder ins Magische Reich zurück , das seht ihr doch ein , oder? S o bald wir den Tempel gefunden und die Magie gebunden h a ben , könnt ihr damit anstellen , was ihr wollt. Von mir aus verwendet sie , um euch für die Augen der anderen in Königin Viktoria persönlich zu verwa n deln. Aber zuerst müssen wir den Tempel finden.« Und Circe.
Felicity stößt laut die Luft aus. »Danke , Gemma. Ich kan n M utter bis morgen auf Trab halten und vor Lady Denbys Klauen bewahren. Ann , du bist im Begriff , schwer krank zu werden.«
»Ehrlich?«
»Niemand würde es wagen , schlecht über eine Sterben s kranke zu sprechen« , erklärt Felicity. »Jetzt fall in Oh n macht.«
»Aber wenn sie merken , dass ich nur so tue?«
»Ann , es ist nicht besonders schwer , in Ohnmacht zu fallen. Frauen tun das ständig. Du schließt die Augen , sinkst zu B o den und hältst den Mund.«
»Ja« , sagt
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