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Der geheime Zirkel 02 - Circes Rueckkehr

Der geheime Zirkel 02 - Circes Rueckkehr

Titel: Der geheime Zirkel 02 - Circes Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Libba Bray
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jemand? Ich kann niemanden sehen , merke aber , dass ich nicht allein bin. Ich kann andere Menschen im Raum spüren. Ein R a scheln ist zu hören , das aus der Dunkelheit über mir kommt.
    Zwei maskierte Männer betreten den Raum und führen j e manden herein , dessen Augen verbunden sind. Sie entfernen die Augenbinde. Es ist Kartik! Die Männer ziehen sich zurück und lassen uns zusammen allein.
    »Gemma« , sagt er.
    »Kartik« , krächze ich. Mein Hals ist trocken. Meine Sti m me ist heiser. »Was tun Sie hier? Haben die Sie auch en t führt?«
    »Sind Sie in Ordnung? Hier , trinken Sie etwas Wasser« , sagt er. Das Kerzenlicht fällt auf einen Krug und Gläser.
    Ich nehme einen Schluck. »Es tut mir schrecklich leid , was ich an jenem Tag gesagt habe. Ich habe es nicht so gemeint.«
    Er schüttelt den Kopf. »Es ist vergessen. Sind Sie sicher , dass Sie in Ordnung sind?«
    »Sie müssen mir helfen. Fowlson und Miss McChen n mine haben mich gekidnappt und hierhergebracht. Wenn er ihr Ve r trauter ist , dann können wir den Rakschana nicht vertrauen.«
    »Still , Gemma. Niemand hat mich gegen meinen Willen hergebracht. Miss McChennmine ist ein Mitglied des Ordens. Sie arbeitet mit den Rakschana zusammen , um den Tempel zu finden und den Orden wiedererstehen zu lassen. Sie ist hier , um Ihnen zu helfen.«
    Ich senke meine Stimme zu einem Flüstern. »Kartik , Sie wissen , dass Miss McChennmine Circe ist.«
    »Fowlson sagt , sie ist es nicht.«
    »Woher weiß er das? Und wer sagt Ihnen , dass er nicht ebenfalls ein doppeltes Spiel spielt? Wie wollen Sie wi s sen , dass Sie ihm trauen können?«
    »Miss McChennmine ist nicht die , für die Sie sie ha l ten. Ihr Name ist Sahirah Foster. Sie ist auf der Jagd nach Circe. Sie hat den Namen McChennmine als Köder a n genommen , in der Hoffnung , damit die Aufmerksa m keit der wirklichen Circe auf sich zu lenken. Denn unter di e sem Namen lebte Circe in Sankt Viktoria.«
    »Und Sie glauben diese Geschichte?« , frage ich spö t tisch.
    »Fowlson glaubt sie.«
    »Ich bin sicher , Nell Hawkins könnte Ihnen etwas a n deres erzählen. Verstehen Sie nicht?« , flehe ich. »Sie ist Circe ! Sie hat diese Mädchen ermordet , Kartik. Sie hat meine Mutter u nd Ihren Bruder ermordet! Ich werde nicht zulassen , dass sie mir das Gleiche antut.«
    »Gemma , Sie irren sich.«
    Er ist ihr auf den Leim gegangen. Ich kann ihm nicht länger vertrauen.
    Miss McChennmine betritt den Raum. Ihr langer grüner Mantel schleift über den Boden.
    »Das hat schon viel zu lange gedauert , Miss Doyle. Sie werden mich ins Magische Reich bringen und ich werde I h nen helfen , den Tempel zu finden. Dann werden wir die M a gie binden und den Orden wiederherstellen.«
    Von oben ertönt eine tiefe , dröhnende Stimme. »Mit dem freien Zutritt ins Magische Reich und endlich dem gebühre n den Anteil an der Magie für die Rakschana.« Im Licht der Kerzen kann ich nur ein maskiertes Gesicht sehen.
    »Ja , natürlich« , sagt Miss McChennmine.
    »Ich weiß alles über Sie« , sage ich. »Ich habe an Sankt Viktoria geschrieben. Ich weiß , was Sie Nell Hawkins und den anderen Mädchen vor ihr angetan haben.«
    »Sie wissen nichts , Miss Doyle. Sie glauben nur zu wi s sen und darin liegt das Problem.«
    »Ich weiß , dass Mrs Nightwing Ihre Schwester ist« , ve r künde ich triumphierend.
    Miss McChennmine blickt überrascht drein. »Lillian ist e i ne gute Freundin. Ich habe keine Schwester.«
    »Sie lügen« , sage ich.
    Die Stimme von oben erdröhnt. »Genug! Es ist Zeit.«
    »Ich werde Sie nicht hinbringen!« , schreie ich.
    Fowlson packt mich grob am Arm. »Ich habe Ihre Spiele reichlich satt , Miss Doyle. Sie haben uns schon zu viel Zeit gekostet.«
    »Sie können mich nicht dazu zwingen« , sage ich.
    »Wirklich nicht?«
    Miss McChennmine mischt sich ein. »Mr Fowlson. Geben Sie mir einen Moment mit diesem Mädchen , bi t te.«
    Sie zieht mich zur Seite. Ihre dunkle Stimme ist nur ein Flüstern. »Keine Sorge , meine Liebe. Ich habe nicht die A b sicht , den Rakschana im Magischen Reich irgen d welche Rechte einzuräumen. Meine Versprechen sollen sie nur ve r söhnlich stimmen.«
    »Nachdem sie Ihnen geholfen haben , lassen Sie sie fa l len.«
    »Kein Grund zur Aufregung.« Sie senkt die Stimme noch mehr. »Die Rakschana wollen das Magische Reich für sich selbst gewinnen. Wie lauten die Worte , die Sie sprechen so l len , um die Magie zu binden?«
    »Ich binde die Magie im Namen des Östlichen

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