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Der geheimnisvolle Gentleman

Der geheimnisvolle Gentleman

Titel: Der geheimnisvolle Gentleman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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verunstaltete Bezeichnung der Krankheit zu wiederholen. Sie wollte nicht, dass das Mädchen sich kritisiert fühlte, jetzt, da sie Olivia gegenüber endlich fast freundlich war.
    Olivia ging zum Schreibtisch hinüber und zog ein Blatt Papier hervor. Sie tauchte ihre Feder ins Tintenfass und schrieb schnell eine Liste verschiedener Kräuter und anderer Ingredienzien auf. »Hier. Bring das der Köchin, und lass sie heute Abend noch einen großen Topf davon zubereiten. Sag Mrs Huff, dass sie ein paar Lappen damit anfeuchten und auf ihre Gelenke legen soll. Das muss sie so lange machen, bis die Flüssigkeit kalt wird.« Sie reichte Petty die Liste.
    Das Mädchen griff zögernd danach und wirkte recht betreten. »Ja, Mylady, aber …«
    Olivia hob den Kopf. »Mrs Huff wird sich bestimmt nicht damit abgeben, wenn sie weiß, dass es von mir ist.«
    Petty nickte mit gesenktem Blick. »Seid ihr bitte nicht böse, Mylady. Sie führt Seiner Lordschaft seit zehn Jahren den Haushalt und hat Angst, keine andere Stelle zu bekommen, weil ihre Gelenke doch so wehtun.«
    Olivia nickte. »Wie wäre es, wenn du ihr sagtest, du hättest das Rezept von jemand anders?«
    Petty lächelte listig. »Zum Beispiel von meiner Ma.«
    Olivia grinste und rieb sich munter die Hände. »Gut. Also, was hast du heute Abend mit meinen Haaren vor? Etwas, das auch hält, hoffe ich.«
    Petty schob den Zettel in ihren Ärmel und zog eine Grimasse. »Als könnte ich was dafür, wenn Eure Haare nicht oben bleiben. Vielleicht, wenn Ihr nicht so viel herumspringen würdet …«
    Olivia nahm an ihrem Frisiertisch Platz. Sie war felsenfest davon überzeugt, dass Petty dafür sorgen würde, dass sie fantastisch
aussah. Sie wusste jetzt, dass Pettys mürrisches Verhalten einfach ihre Art war.
    Im Nu war Olivia für das Abendessen fertig. Sie hoffte, dass sie das Essen so schnell wie möglich hinter sich bringen würden. Sie und Dane hatten für die Nacht eine Verabredung, die alles ändern konnte.

14. Kapitel
    D ane hatte große Mühe, in Ruhe sein Essen zu sich zu nehmen. Immer wieder sah er Olivia vor sich, den Kopf in den Nacken geworfen, mit entblößten Brustwarzen, wie sie sich an seinen Schultern festkrallte und sich ihm völlig hemmungslos hingab.
    Die Tatsache, dass eine ganze derartige Nacht vor ihnen lag, ließ die Gabel in seiner Hand noch mehr erzittern. Da saß er, mit halb steifem Schwanz, und dachte an nichts anderes als daran, wie er sie zu immer neuen Höhepunkten führen könnte.
    Seine eigenen dunklen Fantasien hatten angefangen, sich in seine Bemühungen um ihre »Unterweisung« zu schleichen. Er wollte ihr befehlen, auf die Knie zu fallen und ihn in den Mund zu nehmen. Die Tatsache, dass seine in diesen Dingen äußerst gehorsame Frau genau das tun würde, entfachte seine Vorstellungskraft noch mehr. Sein Blick ruhte auf Olivias Brüsten. Das hellgrüne Kleid passte perfekt zu ihrem blassrosa Teint, das Oberteil saß wirklich eng. Ihr üppiges Fleisch wurde nach oben gedrückt, als wollte diese Fülle an Weiblichkeit jeden Augenblick aus ihrem Ausschnitt herausquellen.
    Danes Erektion verstärkte sich. Er hatte einmal von einer Prostituierten gehört, die ihre großen Brüste …
    »… meinst du nicht auch, Dane?«
    Dane fuhr mit dem Kopf herum und starrte Marcus mit leerem Blick an. »Was?«
    Marcus warf einen wissenden Blick in Olivias Richtung, dann grinste er. »Ach nichts. Ist schon gut.« Er legte die Gabel hin. »Sollen wir die üblichen Formalitäten umgehen und mich jetzt einfach rauswerfen? Oder wollen wir erst noch halbherzig eine Runde Karten spielen?«

    Blitzschnell warf Olivia ihre Serviette auf den Tisch. »Oh, es tut mir ja so leid, dass Ihr schon gehen müsst. Besucht uns bald wieder!« Sie stand auf.
    Dane sprang so schnell auf, dass sein Stuhl hinter ihm umkippte. »Es war ein Vergnügen, dich hier zu haben, Marcus.« Nicht für eine Sekunde wandte er den Blick von den sprühenden, erwartungsvollen Augen seiner Frau. »Bitte geh jetzt nach Hause.«
    Allem Anschein nach ging Marcus im richtigen Augenblick. Dane erinnerte sich nicht daran, noch scherte er sich darum. Es zählte nur, dass er innerhalb von Sekunden mit Olivia in ihrem Schlafzimmer war. Die Tür war verschlossen, und das hellgrüne Kleid lag auf dem Boden.
    »Nicht auf den Fußboden«, protestierte sie undeutlich – wahrscheinlich weil sie seine Zunge im Mund hatte. »Das ist mein bestes.«
    Dane gab nur einen knurrenden Laut von sich und stieß es mit dem

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