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Der geheimnisvolle Gentleman

Der geheimnisvolle Gentleman

Titel: Der geheimnisvolle Gentleman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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Fuß fort. »Es ist sowieso zu eng«, murmelte er, während er ihren Hals küsste. »Ich kauf dir zehn neue.«
    Sie zuckte die Achseln und griff nach seinem Hemd. »Wenn wir schon dabei sind, dann kannst du dir auch gleich ein neues kaufen.« Sie riss ihm das Hemd vom Körper und kümmerte sich nicht um die zerrissenen Nähte.
    »Ich mag deinen Brustkorb«, keuchte sie und fuhr mit gespreizten Fingern über seine Muskeln. »Du bist wie aus Stein.«
    »Ich mag deine Brüste noch mehr«, sagte er außer Atem, während er sie bis auf die Strümpfe und den Strumpfhalter auszog. »Nein, lass das an«, sagte er, als sie nach dem Strumpfhalter griff.
    »Wo ist das Kästchen?«
    »Hast du die Tür abgeschlossen?«
    »Ich schüre das Feuer.«
    »Warum willst du das Feuer schüren? Komm her!« Olivia blinzelte überrascht, als Dane die Kissen von ihrem Bett auf
den Teppich vor dem Kamin warf und sich dort niederließ. Wie er so dalag, mit nichts an als seiner schwarzen Hose, und der orangefarbene Schein des Feuers über seine goldene Haut und seine Haare züngelte, sah er aus wie ein verführerischer, heidnischer Gott. Dort, wo sie in nichts als ihren Strümpfen stand, erschien ihr das Zimmer plötzlich unerträglich kalt.
    Sie holte das geschnitzte Kästchen und kniete sich vor ihn auf den Teppich. »Du musst dich auch ausziehen«, sagte sie. »Das wäre nur fair.«
    Er wich zurück, und sein einladendes Lächeln erstarb. »Olivia, ich glaube nicht …«
    »Ich aber schon.« Sie verschränkte die Arme.
    Ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf. Langsam bekam sie eine Ahnung davon, welche Wirkung der Anblick ihres Busens auf ihn hatte. Und wenn schon, schließlich war es sein ganzer Körper, der sie in ähnlichem Maße in Wallung brachte. Sein Körper, den sie endlich in seiner ganzen Pracht sehen wollte. Sie öffnete den Verschluss des Kästchens, und es klappte auf. »Sehr schön. Verschwenden wir keine Zeit«, sagte sie forsch. Sie wickelte den ersten Stab aus. »Ich nehme an, dass das hier die übliche Größe ist?«
    Er blinzelte. »Woher soll ich das wissen?«
    Sie verharrte und betrachtete interessiert eine der Schnitzereien auf dem Stab. »Himmel, ich glaube, das sind Leute. Und sie …« Sie schaute mit weit aufgerissenen Augen zu ihm auf. »Können wir das machen?«
    Er griff nach dem Stab und hielt ihn dicht ans Feuer, während er ihn betrachtete. »Ja, also …« Er schluckte schwer. »Ja, wenn du willst.« Seine lässige Art überzeugte sie ganz und gar nicht. »Ich denke schon. Irgendwann einmal.«
    Er räusperte sich. Ein dunkler, hungriger Blick hatte sich in seine Augen geschlichen. »Wisst Ihr, Mylady, ich gebe mir große Mühe, Euch zuzuhören, aber …«
    »Aber die Nacht vergeht wie im Flug.« Sie warf sich neben ihn auf die Kissen.

    Dane beugte sich über sie und strich ihr mit einem Finger über die Wange. »Es besteht kein Grund, die Sache so leidenschaftslos anzugehen«, sagte er zärtlich.
    Sie legte den Kopf in den Nacken. Das Verlangen, das in seinen blauen Augen blitzte, erregte sie. »Weißt du«, sagte sie verträumt, »wenn ich mit dir zusammen bin, kann ich gar nicht leidenschaftslos sein, selbst wenn ich wollte.«
    Durch das wissende Lächeln, das sich langsam auf seinem Gesicht ausbreitete, bekam sie eine Gänsehaut. Sie war ihm hilflos ausgeliefert, und das wusste er. Er machte ihr keine Angst, der starke, sanfte, gebieterische Dane, von dem sie wusste, dass sie ihm blind vertrauen konnte.
    Dane lächelte seine willige Braut an. Ihr Gesicht erstrahlte in genau dem angemessenen Maß ehelicher Zuneigung. Es war richtig gewesen, die Sache nicht zu ernst werden zu lassen, indem er ihre Fantasie und die Reaktionen ihres Körpers anregte und nicht ihr Herz.
    Er nahm den Stab aus Elfenbein, der in seiner Hand warm geworden war, und fuhr mit ihm die Mitte ihres Körpers entlang, zwischen ihren Brüsten hindurch und über ihren Bauch. »Spreiz die Beine«, befahl er sanft.
    Ihre Pupillen weiteten sich vor Überraschung, aber sie tat wie geheißen und öffnete gehorsam die Schenkel. Offenbar dachte sie, er würde den Stab ohne weitere Umschweife in sie stoßen. Sie würde sich nicht wehren, allerdings war das ganz und gar nicht seine Absicht. Er hatte den Verdacht, dass die Schnitzereien auf dem Stab nicht nur als Instruktionen gedacht waren.
    Er schob einen Arm unter ihren Oberkörper, um ihre Brüste anzuheben – der Lohn für seine Zurückhaltung. Er nahm eine Brustwarze tief in den Mund, so wie

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