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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Besinnungslosigkeit zu küssen. Stattdessen strich er ihr zärtlich das Haar aus der Stirn. Da er sie nicht daran erinnern wollte, was geschehen war, beantwortete er ihre Frage mit einer Gegenfrage. »Wie fühlst du dich?«
    Seine Frage schien sie wieder in die Gegenwart zurückzubringen. Ein Freudestrahlen überzog ihr Gesicht. Sie legte ihm die Hand an die Wange und streichelte über sein stoppeliges Kinn. »Alex! Du lebst! Ich hatte solche Angst …«
    Er küsste sie zart auf die Nasenspitze und lächelte, wobei seine Augen verdächtig feucht wurden. Vor Ergriffenheit war ihm die Kehle wie zugeschnürt. Alles würde gut. »Ja, Mädchen, ich hatte auch Angst.« Größere Angst, als ich jemals in meinem Leben hatte.
    Sie zog die bezaubernde kleine Nase kraus. »Alles, woran ich mich erinnere, ist, dass ich losrannte, und der Dolch …« Sie sah an sich herunter und erbleichte. »Oh!«
    »Warum hast du das getan, Liebes? Gott, Meg, du hättest getötet werden können!« Die Erkenntnis, was hätte geschehen können, traf ihn erneut mit voller Wucht.
    »Ich habe nicht lange nachgedacht, ich habe einfach reagiert.« Sie schenkte ihm ein hinreißendes schüchternes Lächeln. »Ich liebe dich, Alex. Ich konnte nicht zulassen, dass er dich meinetwegen tötet.« Das Lächeln wurde breiter, als sie sich noch an etwas anderes erinnerte. »Du liebst mich auch.«
    »Ja, das hast du gehört, nicht wahr?«
    Sie nickte.
    »Mehr als mein Leben.«
    Mit Tränen in den Augen drückte sie seine Hand. »Sag es. Bitte.«

    Alex sah ihr tief in die Augen. »Ich liebe dich, Margaret Mackinnon. Von ganzem Herzen.«
    Sanft küsste er sie auf den Mund, er musste sie einfach kosten. Selbst wenn es nur kurz war. Sofort reagierte sie auf ihn, öffnete die Lippen und schmiegte sich in süßer Ergebenheit an ihn.
    Als er hörte, wie Ruaidri mit Robbie näher kam, unterbrach Alex den Kuss. Wie der Junge es so schnell geschafft hatte, ihn zu finden, war Alex ein Rätsel, er war ihm dankbar dafür. Er trat zur Seite, damit der ältere Mann Meg untersuchen konnte, doch er hielt während der ganzen Zeit ihre Hand, weil er die Verbindung mit ihr brauchte. Er konnte nicht aufhören, sie zu berühren, um sich zu vergewissern, dass sie wieder gesund würde. Dass sie nicht sterben würde.
    Nach ein paar Minuten stand Ruaidri auf. »Es muss genäht werden, ich denke, dass sie noch ein paar Tage lang sehr schwach sein wird, doch mit einem anständigen Breiumschlag wird sie wieder.«
    Alex stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Es war sein erster entspannter Atemzug, seit Dougal mit Meg aufgetaucht war.
    Wenn er daran dachte, was sie getan hatte, dass sie ihr Leben für ihn riskiert hatte, dann bewegte ihn das so sehr, dass er es nicht in Worte fassen konnte. Er fühlte sich demütig, ehrfürchtig, und nun, da er wusste, dass sie wieder gesund würde, nicht nur ein wenig wütend. Doch diese Unterhaltung würde er sich für später aufheben. Im Augenblick wollte er sie nur von hier fortbringen.
     
    Meg trieb auf einer Welle reinster Euphorie, sie fühlte nichts außer der Stärke von Alex’ Liebe. Der brennende Schmerz in
ihrer Seite wirkte seltsam losgelöst, als wäre er gar nicht ihr eigener. Alles würde gut. Alex war in Sicherheit. Dougal war tot, und sie, nun, sie hatte alles, was sie sich jemals gewünscht hatte. Den perfekten Mann für sich und für ihren Clan.
    Alex schob ihr den Arm unter den Rücken und wollte sie hochheben. Sie zuckte unter dem scharfen Schmerz, der sie an ihre Verletzung erinnerte, zusammen.
    »Es tut mir leid, Liebes. Das wird vielleicht wehtun, aber ich muss dich hochheben, damit ich dich auf mein Pferd setzen kann, in Ordnung?« Als sie nickte, fügte er hinzu: »Du musst das hier fest daraufdrücken.« Er legte ihre Hand auf das Handtuch, das er zu einer Bandage zusammengefaltet hatte. »Im Moment hat es aufgehört, zu bluten, sag es mir sofort, wenn es wieder anfängt.«
    »Ich glaube, ich kann selbst stehen«, bot sie an.
    »Nein.«
    Er sah so liebenswürdig besorgt aus, dass sie beschloss, nicht mit ihm zu streiten. Es fühlte sich zu wunderbar an, so liebevoll umsorgt zu werden. Sanft hob Alex sie hoch und hielt sie in den Armen. Sie schmiegte das Gesicht an den dicken, wattierten cotun , wobei die kleinen Metallplättchen ihre Wange kühlten. Sie wollte ewig so in seinen Armen liegen. Und das konnte sie, sobald …
    Mit einem Mal traf sie der Gedanke.
    »Alex! Die Schlacht. Ist sie vorbei?«
    Er schüttelte den

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