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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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sagen, dass alles in Ordnung ist. Er wird nicht gehen, wenn … Bitte!«
    Die Frau runzelte missbilligend die Stirn und schüttelte den Kopf. »Wenn Ihr sicher seid, dass Ihr das wollt?«
    Meg nickte heftig. »Ja. Bitte! Es ist sehr wichtig.«
    »Nun gut.« Die Heilerin öffnete die Tür, und sofort trat Alex ins Zimmer.
    »Ich werde die Wunde nähen, um die Blutung zu stoppen. Alles, was sie dann braucht, ist Ruhe«, versicherte Mairi ihm.
    »Siehst du«, bestätigte Meg mit leichter Stimme. Die Erleichterung in seinem Blick verlieh ihr neue Kraft, sie brachte ein Lächeln zustande. »Es geht mir gut. Jetzt geh!«
    Er beugte sich über sie und küsste sie heftig. Begierig nahm Meg seinen Geschmack in sich auf, wollte ihn festhalten und niemals wieder loslassen. Spürte er ihre Verzweiflung an der Heftigkeit ihrer Reaktion?
    »Bist du sicher?«, fragte er unschlüssig.

    »Natürlich bin ich sicher. Ich warte hier, bis du zurückkommst.«
    »Ich komme zurück, so schnell ich kann.« Er sah zu Jamie. »Lass nach mir schicken, wenn sich irgendetwas ändern sollte.«
    Er drückte einen Kuss auf ihre Stirn, nahm sie fest in die Arme, flüsterte etwas, dann war er fort.
    Mit äußerster Willenskraft weigerte Meg sich, dem Schwindelgefühl und der Schwere, die sie niederzudrücken versuchte, nachzugeben. Noch nicht … Die Tür fiel zu. Ein Pferd galoppierte fort. Noch ein paar Minuten …
    Erst als sie sicher war, dass er wirklich fort war, umfing sie die Dunkelheit.

26
    S tornoway Castle fiel, doch nicht ohne Kampf. Es dauerte zwei Tage, bis Alex mit Neil durch die Burgtore schreiten und den Sieg genießen konnte, den zu erringen es zwei lange Tage ununterbrochenen Kampfes und vier Jahre des Wartens bedurft hatte.
    Er war schmutzig, wund und erschöpft, ein Dutzend neuer Schnitte und Schrammen überzog seinen narbenübersäten Körper, doch er war glücklicher, als er es seit vielen Jahren gewesen war. Alex fühlte sich, als wäre ihm eine große Last von den Schultern gefallen.
    Es war vollbracht.
    Die Abenteurer von Fife waren nach Edinburgh zurückgejagt worden. Lewis gehörte wieder seinen Verwandten, die Gerechtigkeit hatte gesiegt. Endlich waren die Geister zum Schweigen gebracht worden. Der Tod seiner Cousins war gesühnt.
    Er konnte es nicht erwarten, zu Meg zurückzukehren. Zu der Frau, die er liebte. Die seine Zukunft war. Es würde Probleme geben, und die prekäre Situation mit dem König war nicht das geringste davon, doch er war zuversichtlich, dass sie eine Lösung finden würden. Zusammen.
    Der Geruch von Blut, der die Morgenluft durchdrang, lenkte seine Aufmerksamkeit wieder in die Gegenwart zurück. Er ließ den Blick über den Burghof und über die vielen Leichen, die im Staub verstreut lagen, schweifen und schüttelte angeekelt über diese ungeheure Verschwendung von Menschenleben den Kopf.

    Nachdem er Meg im Gasthaus zurückgelassen hatte, war Alex gerade rechtzeitig angekommen, um seinen Männern zu helfen, die letzten Wachen der Burg zu besiegen. Mit den Booten der besiegten Wachen waren Alex und seine Krieger anschließend Patrick bei der Schlacht auf See zu Hilfe gekommen. Da das Versorgungsschiff nicht anlegen konnte und unablässig angegriffen wurde, hatte es den Rückzug angetreten und die Burg zu schwach verteidigt zurückgelassen. Trotz der sicheren Niederlage hatten die Wachen, die in der Burg zurückgeblieben waren, sich geweigert, aufzugeben, was den Verlust weiterer Menschenleben nötig machte.
    Er wollte gerade veranlassen, dass die Leichen beseitigt wurden, als ein Reiter durch das Tor in den Burghof preschte. Alex’ Stimmung schlug schlagartig um, als er den Mann erkannte. Es war der Bote aus dem Dorf, der Jamies Nachrichten über den Zustand von Meg bringen sollte. Er war offensichtlich in Eile.
    »Für Euch, Mylaird«, sagte der Mann und reichte Alex eine Botschaft.
    Alex überflog den Brief, und der Magen krampfte sich ihm zusammen. Nein!
    »Meg bat mich, dir nicht zu schreiben, ich habe damit so lange gewartet, wie ich es nur wagte.
    Komm schnell. Wundfieber hat eingesetzt. Ich befürchte … Komm, so schnell du kannst!«
    J.
    Neil musste etwas in seinem Gesicht gelesen haben. »Was ist los?«
    Alex rannte bereits zu seinem Pferd. »Ich muss gehen!«
Meg erwachte mit einem seltsamen Gefühl der Schwere, die ihren Schädel zu zerquetschen schien. Sie öffnete die Augen, schloss sie aber gleich wieder, weil die hellen Sonnenstrahlen, die durch ein kleines Fenster drangen und

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