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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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die Niederlage. Es war der äußerste Beweis seiner Liebe, doch niemals hätte sie ein so edles Opfer von ihm verlangt.
    Jamie versuchte sie fortzuführen, doch ihre Beine wollten sich nicht bewegen. Nicht, bis … Endlich trafen sich ihre Blicke. Sein Gesicht war eine Maske aus Stärke und Entschlossenheit. Das Herz krampfte sich ihr zusammen. Oh Gott! Er wusste es. Er wusste, dass Dougal ihn niemals gefangen nehmen würde, dass er ihn niemals am Leben lassen würde. Doch er wollte ihr eine Chance geben, gleichgültig, wie gering sie war. Seine selbstlose Tapferkeit erfüllte sie mit Ehrfurcht. Er gab sein Leben für sie.

    Ein heißer Kloß schnürte ihr die Kehle zu. Sie konnte es nicht ertragen. »Bitte!«, schluchzte sie erstickt. »Bitte, tu es nicht!« Ich will nicht, dass du stirbst. Nicht für mich. Ihre Stimme brach. »Zwing mich nicht, dich zu verlassen!«
    Alex blickte zu Jamie. »Pass gut auf sie auf, Campbell. Ich liebe sie«, sagte er sanft.
    Ich liebe sie. Die Worte klangen ihr in den Ohren. Schmerz und Glück ergriffen ihr Herz, als er so schlicht die Worte aussprach, die zu hören sie sich so sehr gewünscht hatte. Tränen strömten ihr aus den Augen. Was der schönste Moment ihres Lebens hätte sein sollen, war stattdessen ein Augenblick tiefster Verzweiflung und Qual. Wie konnte das nur geschehen? Er gab ihr das größte Geschenk ihres Lebens, seine Liebe, und bezahlte dafür mit dem Leben.
    »Alex«, rief sie leise. Er hörte das leise Flehen in ihrer Stimme und sah ihr in die Augen, doch nur eine Sekunde lang. Lange genug, um die Tiefe seiner Gefühle erkennen zu können, in die sich Bedauern mischte, bevor er sich abwandte.
    »Bring sie weg von hier«, befahl er Jamie. »Sofort!« Alex und Jamie tauschten einen Blick, und Meg konnte sehen, wie die Erinnerung an die langjährige Freundschaft, die sie einst miteinander verbunden hatte, wortlos zwischen ihnen hin und her wechselte. Jamie nickte verstehend, nahm sie am Arm und zog sie gewaltsam mit sich fort.
    Ihr war, als würde ihr Verstand in tausend Richtungen zugleich gerissen, als Hysterie von ihr Besitz ergriff. Das durfte nicht geschehen, es musste etwas geben, das sie tun konnten. Sie konnte ihn nicht einfach zurücklassen, um getötet zu werden. Unbewaffnet. Von der Hand eines Feiglings niedergemetzelt.
    Ich habe ihn doch erst gefunden. Bitte, nimm ihn mir nicht wieder fort.

    Ich brauche ihn.
    »Wie rührend! Nicht, dass das einen Unterschied machen würde«, höhnte Dougal. »Jedenfalls nicht dort, wo du hingehst.«
    Sie erstarrte, da sie genau wusste, was er damit meinte. In einem plötzlichen Kraftausbruch schaffte sie es, sich von Jamie loszureißen. Sie wirbelte herum. Gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Dougal den Dolch zog.
    »Nein!«, schrie sie, ein kehliger Laut, der aus den Tiefen ihrer Seele drang.
    Was dann geschah, dauerte nur Sekunden, obwohl jede Bewegung so schrecklich langsam abzulaufen schien, dass es ihr wie eine Ewigkeit vorkam.
    Meg dachte nicht nach. Sie rannte auf Alex zu, während Dougals Arm heimtückisch niederzusausen begann. Nicht genug Zeit , erkannte sie, als sie vorsprang, um Dougal den Dolch aus der Hand zu schlagen. Doch sie verfehlte ihn.
    Unaufhaltsam in seinem mächtigen Schwung schnitt Dougals Dolch tief ins Fleisch.
    Ihr Fleisch.
    Sie fühlte die brennende Klinge, den scharfen Stich des Schmerzes, und dann nichts mehr.
     
    Umzingelt von Dougal und seinen Männern, unbewaffnet und ohne seine Männer, die bereits den Hügel hinuntergestürmt waren, wusste Alex, dass es sehr wahrscheinlich war, dass er sterben würde. Doch er würde kämpfend untergehen. Dougals Augen glänzten vor Erregung. Er hob den Dolch hoch über den Kopf, und die silberne Klinge schimmerte im Mondlicht wie das Sensenblatt des Todes.
    Er betete, dass er Dougal lange genug aufhalten konnte, um Meg die Gelegenheit zur Flucht zu geben. Dann hörte er
einen Schrei und wusste, dass seine Gebete nicht erhört worden waren. Doch er konnte den Blick nicht von der schimmernden Klinge lösen.
    Pack seine Hand , schoss es ihm durch den Kopf, als der Dolch niedersauste.
    Doch eine Bewegung aus den Augenwinkeln lenkte ihn ab. Als ihm klar wurde, was sie da tat, war es bereits zu spät. Meg hatte sich schützend vor ihn geworfen. Alex hatte es zwar geschafft, Dougals Arm wegzuschlagen, doch er hatte dessen Hand nicht zu fassen bekommen. Das Messer. Oh mein Gott! Das Messer.
    Nicht Meg! Nimm mich, verdammt noch mal! Mich sollte es

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