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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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wann gibt es ein Pensum, das wir am Tag erfüllen müssen?“ fragte Aron streng.
    „Ähm, seit gerade eben.“
    „Und wie sieht das Pensum pro Person aus? Ich muss ja wissen, was ich am Tag leisten muss, um es auch erfüllen zu können.“
    Er bemerkte recht schnell, dass es dem Aufseher um was ganz anderes ging. Der Aufseher war verunsichert.
    „Wenn ich es sage!“ schrie er. Er hatte seinen Mut zurück und peitschte wie wild auf den Boden.
    „An die Arbeit oder ich peitsche euch alle aus!“
    Aron stand auf und zog sein Hemd über den Kopf. Ein glatter, muskulöser Körper kam zum Vorschein. Makellos schön.
    „Nur zu!“
    Der Aufseher stand verdutzt da und gaffte Arons Körper an.
    „Nur zu, peitsch mich aus!“
    Der Aufseher zuckte zusammen, als wäre er aus einem Traum herausgerissen worden.
    Aron trat an ihn heran. Furchtbarer Gestank kam ihm entgegen, als er vor diesem haarigen Monster stand.
    „Und?“ fragte er spöttisch.
    Der Aufseher wich einen Schritt zurück, als Aron auf ihn zu kam. Damit hatte er nicht gerechnet.
    Die anderen Arbeiter folgten dem Schauspiel neugierig.
     
    Der Aufseher nahm seine Peitsche, legte sie von einer Hand in die andere, drehte sich um und ging weg.
     
    XII. Kapitel
     
    „Na klasse, jetzt darf ich mir was einfallen lassen. Von mir hängt das Seelenheil der ganzen Menschheit ab. Super.“ meckerte Marla vor sich hin.
    „Du musst nur an Dich glauben, dann schaffst Du es auch. Wenn Du an Deine Stärke glaubst, wirst Du täglich stärker.“
    „Ja, ja, ich fühle mich heute aber nicht sonderbar stark. Eher müde und erschlagen. Gähn.“
     
    „Marla, kann ich noch irgendwas für dich tun.“ ertönte Gondur an der Tür. Marla erschrak und fiel vor Schreck beinahe vom Bett.
    Sie konnte sich gerade noch an der Bettkante festhalten, schwankte und setzte sich wieder hin.
    „Ähm, bitte was?“
    „Ich habe gefragt, ob ich noch was für dich tun kann.“ bemerkte Gondur höflich.
    „Ach so. Ich habe schon geschlafen. Danke, nein. Ich werde mich wieder hinlegen und schlafen. Gute Nacht.“ erwiderte Marla.
     
    „Hat er uns gehört?“ pipste es vom Schrank.
    „Ich weiss nicht. Er dürfte uns hier eigentlich nicht hören. Aber Gondur ist alles zuzutrauen. Vielleicht hat er seine Fähigkeiten wieder erweitert.“
    „Hm, wir werden ja sehen. Wenn ihr morgen alle auf dem Sperrmüll landet, wißt ihr, dass er uns gehört hat.“
    „Sperrmüll? Was ist das? Besonders freundlich hört es sich ja nicht an.“
    „Ist es auch nicht. Dort kommen alte, unbrauchbare Möbelstücke hin, die verschrottet werden.“
    Der Armleuchter zuckte entsetzt zusammen und wich ein wenig zurück. Man könnte meinen, er sei blass geworden.
    „Ganz ruhig. War nur ein Witz.“
    „Du machst sehr komische Witze.“
    „So ich würde sagen, dass wir jetzt Pause machen und uns schlafen legen. Gähn, ich bin hundemüde.“
    Marla streckte und räkelte sich. Sie legte sich auf die Seite, zog die Bettdecke bis zur Nasenspitze hoch und schlief sofort ein. Die Unterhaltung war mehr als anstrengend. Heute war ihr alles zu viel. Und irgendwie hatte sie immer noch die Hoffnung, dass sie eines schönen Morgens aufwachte und in ihrem Bett zu Hause war. Die Hoffnung stirbt nie!
     
    Marla schlief sehr unruhig und träumte wild.
    In ihrem Traum erschien ihr ein gutaussehender Mann, spärlich gekleidet, verschwitzt und verwundet. Er war braungebrannt und staubig. Marla gefiel er sofort. Sie beobachtete und träumte von ihm. Sie lächelte ihn an, Er lächelte zurück. Ihr wurde ganz warm ums Herz. Schmetterlinge flogen ihr im Bauch rum. Nicht nur zwei, drei. Nein, ein Riesenschwarm von Schmetterlingen. Alle Schmetterlinge der ganzen Welt müssten es sein. Sie war aufgeregt und bemerkte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Er schaute sie freundlich an und ging auf sie zu. Sie wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte oder das Beste war, sich umzudrehen und wegzurennen. Marla beschloss, ihn weiter anzulächeln und sich zu freuen. Er kam näher und näher. Und bei jedem Schritt, den er auf sie zu machte, bemerkte sie, wie gut er aussah. Männlich, muskulös, stark und unheimlich sexy.
    Nur noch paar Schritte trennten sie voneinander. Hypnotisiert streckte sie ihm die Arme entgegen und ging ebenfalls auf ihn zu. Auch er streckte die Arme aus und ging schneller.
    Gleich müssten sich unsere Hände berühren. Streck sie weiter aus, Marla, gleich.......Doch was war das? Nicht der schöne Mann berührte ihre

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