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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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Hände. Nein, ein Monster. Marla wich entsetzt zurück. Sie erschrak zu Tode. Doch noch schlimmer war die Enttäuschung. Als ob jemand die schöne Seifenblase zerstach. Dieser jemand war ein eklig stinkendes Monster von Gondur. Er grinste Marla an und schleppte sie weg. Sie schrie und stauchte um sich. Doch das Monster trug sie ohne Unterlass weiter. Sie versuchte sich loszureißen, beißen verkniff sie sich lieber. Wer weiß, was man sich in diesem ungepflegten Fell alles holen würde! Sie hatte keine Chance.
     
    Hart landete sie in ihrem Käfig im Gefängnis. Dieser Käfig war ihr wohl bekannt. Hier hatte sie schon mal Zeit verbracht. Er wurde wieder an die Decke montiert. Es sah so aus, als ob ihr ein zweites Mal kein Fluchtversuch gelingen würde.
     
    „Habe ich dich nicht mit Respekt behandelt? Hat es dir an irgendwas gemangelt?“ schrie Gondur. Er war rasend vor Wut. Rot vor Zorn.
    „Hier kannst du den Rest deines Lebens verbringen, du undankbares Ding!“
    „Nein, bitte nicht. Ich bitte tausend Mal um Vergebung. Was habe ich getan? Bitte, ich bin mir keiner Schuld bewußt. Ich würde es gern wieder gut machen. Wirklich. Bitte. Was habe ich getan?“schrie Marla verzweifelt. Doch Gondur beachtete sie nicht mehr. Er lief zur Tür. Laut krachend fiel sie ins Schloss. Er war stockdunkel und stank furchtbar.
    Marla rief und schluchzte. Sie war verzweifelt.
    „Was habe ich getan?“ schrie sie immer und immer wieder. Keiner gab Antwort. Niemand hörte sie. Oder keiner wollte sie hören. Sie rüttelte an den Stangen, warf sich im Käfig hin und her und weinte ohne Unterlass.
     
    Marla wachte schweißgebadet und aufgewühlt auf. Sie schaute sich um und setzte sich ruckartig auf. Wo war ich?
    „Ganz ruhig. Du bist immer noch in diesem Zimmer und nicht in einem Gefängnis.“
    Marla war verwirrt. Sie musste erst mal ihre Gedanken sortieren.
    „Beruhig dich. Das war Gondurs Werk. Er will dich manipulieren. Denke, er hat doch Verdacht geschöpft. Bin mir da nicht sicher. Aber ich ahne nichts Gutes.“
    „Nichts Gutes? Das sah ganz und gar nicht gut aus!“
    „Stimmt. Aber immerhin weißt du jetzt, wer dir bei deiner Mission helfen kann.“
    „Mission? Helfen? Und woher kennst du eigentlich meinen Traum?“
    „Das ist mein Geheimnis.“
    „Das ist Privatsphäre. Das ist für euch hier wirklich ein Fremdwort!“ erwiderte Marla sauer.
    „Stell dir einfach mal vor, dass wir gar nicht anders können. Du kannst ja auch nicht einfach weghören, wenn andere sich unterhalten, oder? Hören kann man nicht abstellen.“
    „Ja ja, und schneller eine Ausrede parat als eine Maus ein Loch!“
    „Noch mal so ein komischer Spruch. Du bist wirklich seltsam.“
    „Wer war eigentlich dieser Kerl?“
    „Meinst du den, der dir so gut gefallen hat?
    „Nein, den aus Denver Clan! So viele kamen in diesem Traum ja wohl nicht vor, oder?“
    „Das ist Ritter Aron. Den hatte ich schon ganz vergessen. Er kam hier auch auf seltsame Weise an und wurde wie Du von Gondur gefangen genommen. Jetzt arbeitet er in einem Steinbruch am Ende vom Baumenland. Ein Tempel soll erbaut werden und dafür wird jede Arbeitskraft benötigt.“
    „Interessant. Also muss ich zu diesem Steinbruch gelangen. Gähn.“
    „Ja, aber jetzt ruh dich aus und schlaf weiter.“
    „Brauchst du etwa Unterhaltungsprogramm? Fernseher habt ihr ja nicht. Dafür aber Träume von anderen. Sind ja auch viel interessante, nicht wahr“
    „Ich werde natürlich versuchen, dezent wegzuhören, wenn es meine gute Erziehung verlangt.“
    „Ich glaube, ich habe einen Armleuchter grinsen sehen.“ schmunzelte Marla. Soll er doch rot werden. Aber meistens kann man nach dem Aufwachen nicht mehr in seinen alten Traum zurückkehren, den Traum anhalten oder zurückspulen. Schade!
     
    Marla schlief seelig und ruhig. Sie grinste und strahlte im Traum. Und nicht nur sie............

Kapitel
    „Sie wird uns mit Sicherheit irgendwann aufsuchen und finden. Immer mit der Ruhe. Sie ist ein besonderer Mensch. Sie schafft es, einen Plan zu schmieden, um Gondur entwischen zu können.“
    „Aber wir können ihr doch dabei helfen. Dann geht alles viel schneller und Gondur wird endlich das Handwerk gelegt und ..
    „Gut jetzt! Hör auf, dich und andere verrückt zu machen.“ ermahnte sie Lira.
    „Aber was soll ich denn tun? Ich mach mir solche Sorgen und bin voller Tatendrang, dass ich Bäume ausreißen könnte.“
    „Gut so, dann fang gleich mal mit kleinen Bäumchen zum warm laufen an.

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