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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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wildes Tier? Wurden sie umzingelt und von beiden Seiten angegriffen? Sie hatten keine Fluchtmöglichkeit. Vor ihnen war der Drache und hinter ihnen ein unbekannter Verfolger. Marla suchte auch nach einen Stock. Vielleicht half er ja. Ansonsten sollte er zur Beruhigung dienen. Der Drache hörte auch das Rascheln und wandte neugierig seinen Blick in Richtung des Geräusches. Er hielt inne und streckte seine Nase in die Luft. Menschen! Er konnte Menschen riechen. Er war am Ziel. Mit langsamen Schritten ging er auf Marla und Aron zu. Aron starrte ihn gebannt aus seinem Versteck an und verstärkte seinen Griff um den Ast. Plötzlich tauchte Hondur hinter ihnen auf und ging auf den Drachen zu. Der Drache schaute sichtlich enttäuscht aus. Er hatte also nur Hondur gerochen. Schade.
    „Hier habe ich schon alles abgesucht. Hier ist niemand. Geh Du in die andere Richtung. Ich suche hier weiter.“ sagte Hondur und schickte den Drachen in gegengesetzte Richtung weiter. Der Drache setzte sich in Bewegung. Marla und Aron schauten sich fragend an. Hondur hatte sie doch gesehen. Warum half er ihnen?
    „Habt ihr schon das Buch gefunden?“
    Marla und Aron schüttelten gleichzeitig den Kopf.
    Hondur seufzte. Marla und Aron schauten sich fragend an. Sollten sie flüchten? War Hondur etwa auf ihrer Seite? Keiner sagte etwas. Hondur brach erneut das Schweigen.
    „Das war knapp. Der Drache hatte euch schon aufgespürt. Ich kam genau im richtigen Moment. Ich bin euer Retter. Hoffentlich findet ihr bald das Buch, damit ich wieder ganz der alte werde...“
     
    Olaf schlenderte über den Hof und genoss die Sonne. Es war Frühling. Die Sonne wärmte die Erde und die einsamen Herzen. So auch Olfas Herz. Er spähte sein nächstes Opfer aus. Seine Augen streifen wie Adleraugen die Gegend nach einem Opfer ab. Und da saß es auch schon. Er entdeckte einen blonden Zopf auf einer Parkbank sitzen. Das Mädchen kehrte ihm den Rücken zu und las in einem Buch. Olaf schlich von hinten an und lehnte sich über das Mädchen. Er roch übertrieben an ihrem Hals. Sie drehte sich erschrocken um und starrte Olaf an. Er lächelte und schloss die Augen:
    „Mmhh, ist es nur der Frühling, der so herrlich riecht oder bist du das?“
    Er öffnete die Augen und schaute in himmelblaue Augen.
    „In diesen Augen könnte ich versinken.“
    Er beugte sich noch weiter zu ihr runter. Sie wich ein wenig nach hinten zurück.
    „Verrätst du mir deinen Namen?“
    „Ich heiße Anja.“
    „Anja. Sehr schön. Ich heiße Olaf.“
    „Trägst Du immer so dick auf, wenn Du ein Mädchen anbaggern willst?“
    „Ja, meistens. War doch gut, oder?“
    „Na ja, wie oft hast Du diesen Spruch schon losgelassen?“
    „Sehr oft. Ich habe nicht mitgezählt.“
    Olaf setzte sich zu Anja auf die Bank.
    „Das merkt man. Er ist recht einfallslos.“
    „Aber er erfüllte seinen Zweck. Wir reden miteinander. Hm?“
    „Ja. Da muss ich Dir recht geben. Andere Typen haben sich schon weitaus dümmer als Du angestellt.“
    „Danke.“
    „Also, dann wünsche ich Dir weiterhin viel Glück. Ich muss meinen Freund abholen. Genieße noch reichlich den Duft des Frühlings.“ Sie lachte und stand auf.
    Olaf stand ebenfalls auf und starrte Anja hinterher, die mit eleganten Hüftschwung davon ging. Schade. Anja war genau sein Typ.
     
    „Schickt dich Lira?“
    Olaf reagierte nicht.
    „Hallo! Schickt dich Lira?“
    Marla rüttelte Olaf am Arm.
    „Was? Wer?“
    Olaf war noch durcheinander. Er hatte geträumt.
    „Mensch! Schickt dich Lira?“
    „Ähm ja, ich sollte Dich vor den Wölfen retten. Aber Du hast es ja -wie ich sehe- überlebt.“
    „Ja, danke, ich habe mir selbst geholfen.“
    Marla musste grinsen, als sie an ihr Erlebnis mit den Wölfen und mit dem Bären dachte.
    Ihre Erlebnisse musste sie zu Hause in einem Buch festhalten. Das würde bestimmt ein Bestsellerroman werden. Das ist die Story. Wehmut kam auf, als sie an ihr zu Hause dachte.
    „Lasst uns weiter suchen. Wir wollen das hier so schnell wie möglich hinter uns bringen.“
    Aron schaute sie an. Warum war sie plötzlich so verändert?
    „Hast Du Heimweh?“
    „Woher.. Ja, habe ich. Du etwa nicht?“
    „Doch, auch, wenn ich an zu Hause denke. Aber lass uns das hier beenden, dann können wir bestimmt wieder nach Hause gehen. Wie, weiß ich noch nicht.“
    „Das wird auch nicht so einfach werden. Ihr müsst erstmal Gondur ausschalten. Der wird all seine Macht einsetzen, dass zu verhindern. Wahrscheinlich werdet ihr hier

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