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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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bleiben müssen. Das befürchte ich.“
    „Das ist nicht sehr aufbauend, was Du da sagst. Wir werden ja sehen, was geschehen wird. Jetzt müssen wir erst mal das Weiße Buch finden. Wo könnte es nur sein? Hast du eine Idee.“
    „Nein, aber ich habe auch noch gar nicht darüber nachgedacht.“
    „Hast du dieses Buch jemals gesehen?“
    „Nein.“
    „Und das Schwarze Buch?“
    „Auch nicht.“
    „Hm, das ist keine gute Antwort und noch weniger eine Hilfe.“
    Hondur schaute Marla wie ein begossener Pudel an. Er tat ihr schon fast leid. Sie hasste ihn zwar seit ihrer ersten Begegnung, aber er war ja auch nur ein Handlanger von Gondur. Vielleicht war er ja mal ein ganz netter Kerl.
    „Noch was. Kannst du jetzt eigentlich auch unsere Gedanken hören?“
    „Nein, leider nicht.“
    „Ein Glück. Wenigstens hier habe ich ein kleines bisschen Privatsphäre. Zumindest was meine Gedanken angehen. Aron, hast du schon gelernt, nicht zu denken?“
    „Hm, ich weiß nicht. Ich habe mich aber bis jetzt stets darum bemüht, nicht zu denken. Leider können wir es ja jetzt nicht testen. Warum kannst Du es hier nicht?“
    „Die Macht Gondurs ist hier im Wald schwach bis gar nicht vorhanden. Ohne seinen Einfluss kann ich Gedanken nicht hören.“
    „Ist nur hier Gondurs Macht eingeschränkt?“
    „Hier und im Feenland. Dort hat er bis jetzt auch keine Macht. Zudem wohnt dort sein Erzfeind Lasmo.“
    „Und warum hat Gondur hier keine Macht?“
    „Das hat irgendwas mit der Vergangenheit zu tun. Hier im Wald herrschte mal eine Hexe.“
    „Und dann müsste hier doch die Zauberschule sein, oder?“
    „Ich bin mir nicht sicher. Aber damals war die Zauberschule in einem Wald.“
    „Das ist es! Das ist es!“ schrie Marla.
    Hondur und Aron schauten sie entsetzt an.
    „Was ist was?“
    „Das ist es. Hier im Wald muss das Weiße Buch sein, wenn Gondur hier keine Macht hat. Das Weiße Buch ist doch der Gegenpol zum Schwarzen Buch, oder?“
    Hondur und Aron nickten gleichzeitig.
    „Also logischerweise muss doch dann hier dieses Buch sein, da er hier keine Macht hat. Dieses Buch schränkt seine Macht ein.“
    „Schön, der Wald ist riesig. Wo sollen wir denn suchen?“ fragte Aron.
    „Wir müssen die Zauberschule finden.“
    „Na dann. Wenn das alles ist.“ spottete Aron.
    „Das ist dein Part, Hondur. Du warst dort. Erinnere dich zurück. Wo ist diese Zauberschule? Erinner Dich an den Weg, an irgendwelche Merkmale um die Zauberschule herum. Gab es andere Häuser? Besondere Bäume?“
    „Ich versuche mich zu erinnern. Es ist nicht so einfach. Ich habe nie viel gesehen. Außer die Mädchen....hihi.“
    „Damit kommen wir nicht weiter. Los denk nach.“
    Typisch Mann, dachte Marla. Wenn man sie einmal braucht, sind sie einem auch keine große Hilfe. Das kann ja heiter werden.
    „Gut, dass er jetzt nicht deine Gedanken hören konnte, hm?“ flüsterte Aron Marla ins Ohr. Sie nickte grinsend. Aron war doch ein feiner Kerl. Gut, dass auch er ihre Gedanken nicht hören konnte. Aber er sah ihr Gesicht und lächelte zurück. Marla gefiel ihm sehr. Schade, dass sie beide aus verschiedenen Zeiten kamen. Eine gemeinsame Zukunft war daher unmöglich.
    Sie gingen stundenlang durch den Wald. Hondur schien sich hier und da an die Gegend zu erinnern, dann wieder nicht. Es war mühsam und nervig.
    „Hondur. Wie heißt Du eigentlich richtig und was warst Du vor deiner Verwandlung?“
    „Ich heiße Olaf. Und ich war oder bin ein richtiger Draufgänger. Du wärst auch nicht vor mir sicher gewesen. Ich werde auf dich zurückkommen, wenn ich erst mal wieder ganz der Alte bin, Puppe.“
    Hondur schubste Marla und grinste sie an. Marla versuchte ihn, mit einem Blick zu töten. Aron beobachtete das Schauspiel und grinste. Es sah lustig aus, mitanzusehen, wie ein schmutziger Zwerg in Riesenformat ein Mädchen anbaggerte.
     
    Es vergingen weitere Stunden und die Laune und die Kräfte verließen die drei Abenteurer. Sie hatten Hunger und Durst und waren totmüde.
    „Lasst uns hier eine Pause machen. Wir müssen ein wenig schlafen. Essen wäre auch nicht schlecht.“ sagte Aron.
    „Wo sollen wir hier was zum Essen herbekommen?“ fragte Hondur.
    „Der Wald bietet einem genug Nahrung. Man muss nur wissen wo und was. Folgt mir.“
    Marla und Hondur schlappten Aron hinterher. Hier und da bückte er sich und pflügte Beeren von Sträuchern.
    „Da, probier mal die köstlichen Beeren.“
    Aron streckte Marla die Hand voller Beeren hin. Sie nahm

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