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Der Geist von Tatooine

Der Geist von Tatooine

Titel: Der Geist von Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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eine Karte an Hans Swoop zu befestigen, ehe sie es ihnen verkaufte. »Hat Kitster überlebt? Hatte er …«
    Der Jawa unterbrach sie mit einem Quaken. C-3PO machte ihr den Einwurf anschließend verständlich. »Herat würde Sie gerne daran erinnern, dass wir uns momentan in Verhandlungen über den Preis für die Behandlung ihres Beines befinden. Sollten Sie über einen Preis für die Informationen reden wollen, nach denen Sie suchen, ist sie gerne bereit, sich nach der Behandlung ihres Beines damit zu befassen.«
    »Wie wäre es mit einem direkten Tausch?«, schlug Leia vor. »Die Informationen gegen die Behandlung ihres Beines?«
    » Oog «, schnappte Herat.
    »Nein«, übersetzte C-3PO.
    »Du weigerst dich?« Leia konnte es kaum glauben. Ihr Bein war gebrochen, ihre Kameraden abgeschlachtet, und sie selbst umgeben von Fremden, und doch versuchte diese Jawa-Frau, einen Vorteil für sich herauszuschlagen. Die Neue Republik könnte ein paar Unterhändler wie sie gebrauchen. Leia begegnete dem Blick der gelben Augen mit neuem Respekt und begann, ihre Ärmel hochzurollen. »Nun, wenn ein T-Elf und drei Ionenblaster alles sind, was du zu bieten hast, dann tut es uns leid. In dieser Galaxis bekommt man nur, wofür man auch bezahlt.«
    Herat wandte sich an C-3PO und quakte einen langen Satz.
    »Sie sagt, Sie haben das Herz eines Hutts, aber sie leidet große Schmerzen und möchte nicht den Rest ihres Lebens humpeln, daher wird sie Ihnen sagen, was mit Kitster Banai und seinem Gemälde geschehen ist.«
    Eine kurze, glucksende Korrektur.
    » Oder seinem Gemälde.«
    »Sie verhandelt wirklich hart.« Leia seufzte. »Möchte sie denn auch Schmerzmittel für ihr Bein?«
    Herat brach in schnelles Geschnatter aus.
    »Die Tusken-Räuber haben Kitster und das Bild mitgenommen«, übersetzte C-3PO. »Sie kann Sie zu ihnen führen.«
    »Kann sie das?« Han klang freudig erregt. »Dafür legen wir doch glatt noch eine Beinschiene obendrauf.«
    »Ach ja?« Leia blickte ihren Mann an. »Du hast vor, einen Stamm von Sandleuten zu jagen?«
    »Es ist ein tolles Gemälde«, wandte Han ein.
    »Das weiß ich.« In ihrem Geist sah sie wieder die weißen Sonnen, die seine Augen ersetzt hatten, und sie befürchtete langsam, dass der Traum gar keine Warnung davor gewesen war, bei der Karawane zu bleiben. Was, wenn dies der Weg war, den sie nicht hätte einschlagen dürfen – oder wenn der Alptraum sich erfüllte, ganz gleich, was sie tat? Vielleicht war es das, was die Stimme gemeint hatte, als sie immer wieder »Mein« sagte: dass, ganz gleich, was sie tat, die Zukunft – oder zumindest dieser Teil davon – auf dasselbe Ende zusteuerte. An Han gewandt, sagte sie: »Es ist ein tolles Gemälde – aber nur, solange die Sandleute es feucht halten.«
    Han zog die Augenbraue hoch, offensichtlich verwirrt ob ihres plötzlichen Widerwillens, nach dem Bild zu suchen. »Es besitzt eine Feuchtigkeitskontrolle. Eine wirklich einzigartige Feuchtigkeitskontrolle.«
    »Das weiß ich«, sagte sie. »Aber wir reden hier über Tusken-Räuber. Das könnte gefährlich werden …«
    »Gefährlich werden ? Wie würdest du denn dann …«
    Er unterbrach sich, schüttelte den Kopf, legte die Stirn in Falten – doch ob nun aus Wut oder einem Schuldgefühl heraus, das konnte Leia nicht erkennen.
    Die Jawa zwitscherte eine Frage.
    »Herat fragt, warum die Imperialen so großes Interesse an einem Feuchtigkeitskontrollgerät haben«, sagte C-3PO. »Zudem bittet sie Sie, die Verhandlungen mit ihr zu beenden, bevor Sie sich anderen Dingen zuwenden. Sie hat erhebliche Schmerzen.«
    »Erstens geht sie das nichts an, und zweitens kümmern wir uns gleich um sie.« Han hielt die Augen auf Leia gerichtet. »Ich dachte, du wolltest dieses Bild finden. Ich will es finden.«
    Sie starrte ihn an. »Warum, Han?«
    »Wie gesagt, es ist ein tolles Gemälde.« Er überlegte ganz offensichtlich, wie viel er ihr sagen konnte, blickte dabei Herat an. »Ich würde nicht wollen, dass es den Imperialen in die Hände fällt.«
    »Warum?«, fragte Leia noch einmal. »Und ich spreche jetzt nicht vom Nutzen des Feuchtigkeitskontrollgerätes. Ich möchte wissen, warum du nicht willst, dass die Imperialen es sich schnappen.«
    Erkenntnis flackerte in Hans Augen. »Weil ich nicht will, dass es im Vorzimmer irgendeines Admirals hängt.« Sein Tonfall wurde immer defensiver, eine sicheres Zeichen dafür, dass sie sich einer Wahrheit näherten, die er nicht zugeben wollte – die er vielleicht nicht

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