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Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Titel: Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Osho
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diese Leute sollten große Mahatmas sein! Ich habe nie mehr einen so vollkommenen Bauch gesehen, und er lag immer nur da und aß Süßigkeiten. Seine Anhänger brachten ihm Süßigkeiten, Halva und Puri, und diese machten seinen Bauch immer dicker und dicker.
    Als ich ihn zum ersten Mal sah, sagte ich: »Dieser Mann wird eines Tages noch platzen. Er verwendet seinen Bauch als Ballon. Er kann niemals mit einer Frau ins Bett gehen.« Das ist die Wahrheit.
    Wo könnte man eine Frau mit einem entsprechenden Loch als Bauch finden? Ich glaube nicht ... Es scheint unmöglich, ein Rätsel, ein Koan. Dieser Mann kann nur mit einer Frau ins Bett gehen, wenn er eine mit einem umgekehrten Bauch findet, so dass sie ineinander passen.
    Weil er selbst nicht mehr aktiv werden kann, sagt er offenbar zu allen: »Seid enthaltsam.« Er muss leiden und versucht, alle anderen ebenso leiden zu lassen. Die Menschen genießen das Leiden anderer, weil sie dann zeigen können:
    »Wir stehen über euch. Seht nur einmal uns an. Wir sind immer glücklich, still, im Frieden.« Doch die Wahrheit ist, dass sie nicht einmal aufstehen können, nicht einmal herumgehen können.
    Ein sehr berühmter Mahatma, Shivananda, der im Westen viele Anhänger hatte, war früher ein Arzt gewesen. Das macht es noch schwerer verständlich: Wie kann ein Arzt seinem Körper so etwas antun? Er aß so viel, dass er nicht mehr gehen konnte, ohne dass ihn zwei Helfer unter den Armen stützten. Er konnte nicht einmal mehr seine Hände hochheben. Seine Hände waren so schwer, so fett, dass jemand die eine Hand nehmen musste, jemand anderer die andere Hand, und dann gingen sie kurz umher. Und dieser Mann sagte zu den Leuten: »Ihr müsst die fünf großen Prinzipien des Hinduismus befolgen. Und das erste Prinzip ist Ashwad, Begierdelosigkeit.«
    Was ist nur mit diesem Mann passiert? Er war Arzt gewesen!
    Als ich einmal nach Rishikesh kam und ihn sah, sagte ich zu ihm:
    »Was für ein Arzt sind Sie nur? Mir scheint, Ihr Titel ist nur Schein. Sie können nicht einmal für Ihren eigenen Körper richtig sorgen; Sie sind zu einem Monster geworden. Sie können nicht einmal Ihre Hand heben, weil sie so schwer geworden ist.« Alles war außer Proportion geraten: ein dicker Bauch, dicke Hände, Beine wie die eines Elefanten – und dieser Mensch sagt zur ganzen Welt: »Du bist nicht der Körper, du bist die Seele.« Wer sind diese Monster? Nur Körper, ohne jede Seele. Ich kann in ihnen keinen Platz dafür sehen; sie sind so voller Schrott, dass ich nicht glaube, dass noch eine Seele darin Platz hätte.
    Was Sekito sagt, ist vollkommen richtig. In seinen kurzen Aussagen ist enorm viel Wahrheit enthalten.
    »Was ist das reine Land?«
    Sekito erwiderte: »Wer hat dich schmutzig gemacht?«
    Du bist immer rein; das ist das reine Land. Dein innerer Raum sammelt niemals irgendwelchen Schmutz an. Dieser Spiegel ist immer klar. Kein Schmutz kann in diese Tiefe vordringen, in dieses unsichtbare Jenseits.
    Und weiter fragte der Mönch: »Was ist das Nirwana?«
    Er versteht offensichtlich überhaupt nichts, denn die erste Frage war schon genug. All seine Fragen sind nur Wiederholungen. Das Nirwana ist nichts anderes als die Befreiung, Befreiung von allen Wünschen, Befreiung von allen Anhaftungen, Befreiung von aller Sklaverei. Was ist das Nirwana? Befreiung von Geburt und von Tod.
    Und Sekito antwortete: »Wer gab dir Geburt und Tod? « Das warst du selbst, es war dein eigenes Verlangen.
    Versucht einmal ein kleines Experiment. Wenn ihr am Abend schlafen geht, wartet bis zum letzten Moment, wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr am Rand des Einschlafens seid, und dann sagt:
    »Eins.« Wiederholt das immer weiter:
    »Eins, eins, eins ...« so lange, bis ihr die Grenze vom Wachen zum Schlafen überschritten habt, immer weiter: »Eins, eins, eins
    ...« Selbst nachdem ihr die Grenze überschritten habt, wiederholt ihr noch ein oder zweimal »Eins, eins ...«, und dann seid ihr fest eingeschlafen. Beobachtet dann, was am Morgen geschieht. Sobald euch bewusst wird, dass ihr aufwacht, werdet ihr überrascht feststellen, dass ihr immer noch vor euch hin wiederholt: »Eins, eins, eins ... « Wie seltsam! Nach acht Stunden Schlaf wiederholt sich immer noch ständig die »Eins« in euch. Der letzte Gedanke beim Einschlafen ist der erste Gedanke beim Aufwachen. Das ist eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache.
    Warum erzähle ich euch dieses Beispiel? Weil der letzte Gedanke und Wunsch beim Sterben der erste

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