Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott
unter ihnen haben vergessen, wie man Bäume hypnotisiert, weil das Christentum sie in Schulen zwang, um lesen zu lernen. Das Christentum ist absolut gegen Hypnose. Es denkt, Hypnose hätte etwas mit dem Teufel zu tun.
Hypnotismus oder Mesmerismus oder was auch immer wird für gefährlich gehalten. Also haben die Christen zusammen mit den Ureinwohnern auch diese Bäume vernichtet, die über Jahrhunderte hinweg hypnotisiert worden waren. Sie waren so empfindsam geworden, dass sie eine Botschaft jederzeit zu anderen Bäumen über Hunderte von Kilometern hinweg senden konnten, selbst über Tausende von Kilometern hinweg. Der Raum spielte keine Rolle, die Entfernung spielte keine Rolle.
Primitive Menschen waren sehr sensibel, weil sie mit den Bäumen lebten, mit den Tieren, mit den Flüssen, mit den Meeren, mit den Bergen. Sie waren Teil der Natur. Der primitive Mensch hatte keine Religion, keine organisierte Kirche, keine Priesterschaft.
Offensichtlich war sich der primitive Mensch des Lebens rund um ihn herum sehr viel stärker bewusst. Er lebte inmitten eines Ozeans aus Leben. Und offensichtlich war seine Liebe zu den Bäumen, zu den Flüssen, zum Meer, zu den Bergen, den Sternen, zur Sonne und zum Mond sehr groß. Er lebte in einer voll kommen anderen Welt –
voller Bezogenheit. Er war ein Teil des Kosmos, so wie jedes lebendige Wesen. Was Empfindsamkeit betrifft, so war er sehr viel menschlicher als der sogenannte zivilisierte Mensch, der hart geworden ist, der mechanisch geworden ist, wie ein Roboter; er hat viel von seiner Empfindsamkeit verloren.
Ihr könnt das einmal beobachten, wenn ihr verschiedene Leute bei der Hand fasst. Bei manchen Menschen fühlt es sich fast so an, als würde man die Hand eines Toten halten: keine Energie, keine Wärme, kein pulsierendes Leben, keine Übertragung einer liebevollen, freundlichen Energie, sondern vollkommen verschlossen, tot. Und es gibt Hände, die Energie aus euch heraussaugen. Anschließend fühlt ihr euch schwächer. Es gibt Menschen, mit denen ihr nicht zusammen sein möchtet, weil ihr beim Zusammensein mit ihnen das Gefühl habt, dass euch Energie ausgesaugt wird, als würde euch jemand Blut aussaugen. Sie sind energetische Parasiten. Sie haben keine Energie zu geben, stattdessen nehmen sie sich jede verfügbare Energie. Und ihr könnt auch das Gegenteil feststellen: Dass ihr euch gesünder und frischer fühlt, wenn ihr die Hand eines bestimmten Menschen haltet. Von seinen Händen fließt etwas in euer Wesen ein, fließt Energie in euch ein, Liebe, Wärme.
Vor kurzem brachte meine Sekretärin eine sehr reiche Frau zu mir. Ihr gehören verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, und sie ist eine sehr schöne Frau. Sie wollte einen Artikel über mich schreiben, also bat sie mich um ein Foto von uns beiden zusammen.
Ich nahm ihre Hand in meine, und es war ein trauriger Schock für mich. Diese Frau lächelte, doch ihr Herz war traurig. Ich konnte in ihrer Hand eine große Traurigkeit spüren.
Wenn ihr empfindsam seid, werdet ihr in der Lage sein zu fühlen, ob jemand glücklich ist oder traurig, ob jemand sich unwürdig fühlt und als Sünder oder ob er auf seinen eigenen Beinen steht, die Würde des menschlichen Seins fühlt, sich verwurzelt und zentriert fühlt; ob er das Gefühl hat, dass er einen eigenen Platz im Leben hat, dass er kein Zufallsprodukt ist, dass das Universum ihn braucht, weil er sonst nicht da wäre. »Allein die Tatsache, dass es mich gibt, zeigt deutlich, dass das Universum mich braucht. Es gibt ein Schicksal, eine Bestimmung, die das Universum für mich vorgesehen hat. Ich diene, ebenso wie alle anderen, einem bestimmten Zweck des Universums.« In dem Augenblick, in dem du das fühlen kannst, wird eine große Dankbarkeit in dir aufsteigen.
Aus dieser Dankbarkeit heraus verneigte sich der primitive Mensch vor den Bäumen, vor den Flüssen, vor der Sonne, vor dem Mond. Das war weitaus schöner, als in eine Kirche zu gehen und sich vor einem traurigen Jesus Christus zu verneigen. Jesus muss ganz offensichtlich traurig sein; er wurde ja schließlich gekreuzigt.
Man erwartet nicht, dass er lacht; das wäre vollkommen unangemessen gewesen. Ich hätte gelacht, doch Jesus macht ein langes Gesicht und ist traurig.
Ihr werdet feststellen, dass alle gottorientierten Menschen ernsthaft und traurig sind, weil sie tief in sich einen Zweifel spüren.
Gott entspricht nicht ihrer Erfahrung, er ist nur ein Glaube. Wie kann man aus einem Glauben Wahrheit
Weitere Kostenlose Bücher