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Der große Blowjob (German Edition)

Der große Blowjob (German Edition)

Titel: Der große Blowjob (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Mattei
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gesagt, so einer wäre mit dem normalen menschlichen Verstand nicht mehr zu erfassen, deshalb hat er ihm diesen Namen gegeben», sagt sie. «Nein, das habe ich nur erfunden. Also, ein Tiefer Wasndas ist ein Super-Deluxe-Blowjob, mehr nicht, mit so einem bestimmten Öl und, hm … noch ein paar anderen Sachen.»
    Sie sieht zu mir hoch und lächelt. Ich lächle nicht zurück. Obwohl ich gern würde. Aber ich weiß, was passieren wird, wenn ich es tue.
    «Aber, na ja», sagt sie, «na ja.»
    Dann sehe ich einfach zu ihr hinab. Wenn ich doch bloß noch im Krankenhaus wäre, dort war ich wenigstens in Sicherheit. Zehn Sekunden später liege ich auf dem Bett, sie zieht mir die Jeans aus und wirft sie zu Boden. Sie greift in ihre Fahrradkuriertasche und holt eine Flasche Teebaumöl heraus. Mit meinem Kopf auf ungefähr fünf Gänsedaunenkissen gebettet sehe ich zu, wie sie ganz langsam den Deckel der Teebaumölflasche aufschraubt und etwas auf meinen jetzt voll erigierten Schwanz gießt. Sie verreibt es mit ihrer linken Hand. Dann hält sie die Flasche an ihren Mund. Sie leert sie und spült kurz das Öl zwischen den Wangen herum. Dann steigt sie auf mich, ich zwischen ihren Beinen, und wirft mir einen Blick zu, ehe sie sich hinabbeugt, meinen Schwanz in ihr voll eingeöltes Maul nimmt, und so fängt es an. Das Teebaumöl, erklärt sie später, ist nicht nur ein Gleitmittel, sondern ein natürliches Hautstimulans, es erhöht die Empfindung in den Nervenenden. Und alles fühlt sich in der Tat so an, als wäre es das erste Mal, dass ich so was auch nur annähernd erlebe. Ihre Zunge und ihr Mund fahren mit größter Überzeugung an meinem Glied auf und ab und darum herum. Sie hat ein sicheres Gespür dafür, wann ich kurz vor der Explosion stehe, und sie zieht sich lange genug zurück, um mich im Spiel zu halten, immer und immer wieder. So geht es, wenn ich mich recht erinnere, ziemlich den ganzen restlichen Nachmittag und bis in den Abend hinein weiter. Als sie mich schließlich endlich kommen lässt, sehe ich Sternchen hinter meinen Augen.

3.21
    Als ich aufwache, ist es dunkel, sie liegt mit mir im Bett, und wir sind nackt. Mein Gesicht ruht an ihrer Schulter, und mein Arm ist um sie geschlungen. Sie spürt meine Bewegung und rückt auf mich zu.
    «Hey, Schlafmütze», sagt sie und küsst mich leicht auf die Nase. «Du warst so süß.»
    War ich das? Mit einem geöffneten Auge sehe ich sie an und versuche, mich zu konzentrieren. Ich will meinen Arm bewegen, ich habe keine Ahnung, wie er dahin gekommen ist, unter sie, meine Finger sind mit ihren verflochten, auf der anderen Seite ihres Körpers.
    «Ich dachte, wir haben gesagt, das passiert nicht?», sage ich.
    «Ich weiß, ich hätte auch nicht gedacht, dass wir richtig Sex haben würden, wie man eben richtig Sex hat», sagt sie. «Aber, na ja, wir haben es getan, und wir haben’s überlebt.»
    «Wir hatten Sex?», frage ich, womöglich die dümmste Frage aller Zeiten.
    «Ja, du Idiot», sagt sie. «Wir haben zusammen geschlafen. Nach dem, du weißt schon.»
    Dann küsst sie mich noch mal auf die Nase und springt vom Bett auf, wobei ihr Haar auf ihrem Kopf und von ihren Schultern tanzt wie noch nicht computergenerierter Glitzerstaub, der vom Zauberstab der guten Hexe fällt.
    «Gehen wir zum Strand!»
    Ich sehe hinüber auf den Wecker neben dem Bett, und er zeigt 4 : 49  Uhr an.
    «Lass uns schwimmen gehen, und dann frühstücken!» Eine schreckliche Idee, aber ich bin inzwischen hellwach, und zum ersten Mal seit mindestens zwei Jahren, wenn nicht sogar in meinem ganzen Leben, fühle ich mich klar im Kopf, und mein Schwanz ist schlaff. Halleluja. In New York ist es noch keine acht Uhr, viel zu früh, um Barry anzurufen und ihm meinen Großen Plan zu erklären. Also ziehe ich mich nach etwas gutem Zureden an, und wir schleichen uns hinaus in die Nacht. Wir gehen durch den Poolbereich und ein paar Stufen zum Radweg hinunter, beide mit einem großen weißen Hotelbadelaken unter dem Arm. Kein Mensch ist hier, keine Jogger oder Radfahrer, und auch die Aufräumtruppe, die hier frühmorgens in Aktion tritt, ist noch nicht da. Wir stapfen über den schwarzen Strand auf das schwarze Wasser zu, in leicht südliche Richtung auf Venice zu, um irgendwelchen Wartungsarbeiten direkt gegenüber vom Hotel aus dem Weg zu gehen. Der Himmel über dem Ozean ist schwarz wie Tinte, hinter uns aber schimmert er eben hell genug, um anzuzeigen, dass der Tag nun tatsächlich zu gegebener Zeit

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