Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete
dahinter. Allen tut drei- bis fünfjährige Lagerung gut.
Domaine des Aubuisières **–***
Vouvray. 25 ha. www.vouvrayfouquet.com
Überragende secs , demi-secs und moelleux aus den drei Lagen Le Marigny, Les Girardières und Le Bouchet fließen aus diesem Gut auf den weindurstigen Markt. In manchen Jahren gibt es die intensive Moelleux-Selektion Cuvée Alexandre heraus. Ebenfalls im Programm: körperreicher, wohlschmeckender Vouvray-Schaumwein.
Audebert & Fils *–**
Bourgueil. 42 ha. www.audebert.fr
Eines der größten Handels- und Weinhäuser von Bourgueil, St-Nicolas-de-Bourgueil und Chinon. Der Domaine du Grand Clos und der La Marquise sind Spezial-Cuvées von Einzellagen – leichte Weine, die kühl und jung getrunken werden müssen, obwohl der Grand Clos durchaus eine gewisse Tanninstruktur hat und sich lagern lässt.
Bernard Baudry **–***
Cravant-les-Côteaux. 30 ha.
Bernard Baudry und sein Sohn Mathieu offerieren bis zu fünf Chinon-Cuvées. Les Granges und Haies Martels stammen von jungen Stöcken, während der Grézeaux aus Trauben alter, auf Ton-Kies-Böden wachsender Reben gekeltert wird. An die kellerinterne Qualitätsspitze setzt sich meist die kraftvolle, langlebige Cuvée Croix Boissée. Ebenfalls im Sortiment: ein ansprechender weißer Chinon.
Domaine Catherine & Pierre Breton **
Restigné. 15 ha. www.domainebreton.net
Das 1982 gegründete Biogut hatte von Anfang an eine führende Stellung in Bourgueil. Verschiedene Cuvées, wobei die Ertragsobergrenze für alle bei 40 Hektoliter pro Hektar liegt.
Am elegantesten gerät in der Regel der Clos Sénéchal, am üppigsten der eichenfassgereifte Les Perrières. Nur Rotwein.
Cave du Haut-Poitou *–**
Neuville de Poitou. 900 ha. www.cavehautpoitou.free.fr
Die VDQS-Zone Haut-Poitou erstreckt sich südlich der Loire.
Die 47 Gemeinden auf einem Kalkplateau bauten früher Wein für die Cognac-Destillerien an. 1948 wurde diese Genossenschaftskellerei gegründet, der es gelang, die Qualität so weit zu heben, dass der Bereich 1970 sogar zur VDQS erhoben wurde.
1995 erwarb Georges Dubœuf aus dem Beaujolais 40 Prozent des Betriebs und nutzte ihn als Quelle sortenreiner Sauvignon blanc, Chardonnay, Gamay und Cabernet. In letzter Zeit sind außerdem Pinot noir und ein »geeichter« Chardonnay dazugekommen. Das Haus zeichnet für 90 Prozent der Haut-Poitou-Weine verantwortlich.
Cave des Producteurs La Vallée Coquette *–**
Vouvray. 400 ha. www.cp-vouvray.com
1953 gegründete coopérative , die für 15 Prozent der AC-Weine zeichnet. Spezialisiert auf ordentliche Vouvray-Schaumweine in den Ausführungen pétillant und méthode traditionnelle . Der moelleux gerät ihr mitunter ausgezeichnet.
Domaine Champalou **–***
Vouvray. 20 ha.
Die beiden Önologen Didier und Catherine Champalou richteten dieses Gut 1985 ein.
Ihre Weine, ob trocken, sec-tendre oder süß, sind alle untadelig. In Spitzenjahren füllen sie einen Trie de Vendange aus den reifsten edelfaulen Trauben ab, eine cremige, intensive, vermutlich unzerstörbare Essenz.
Domaine de la Chevalerie *–**
Restigné. 33 ha. www.domaine-de-la-chevalerie.com
Pierre Caslot, Winzer in dreizehnter Generation, bereitet aus Cabernet etliche feste, volltönende Bourgueil-Weine, die er bis zu 18 Monate in Holz reifen lässt. Seine Cuvée des Busardières stammt von 50-jährigen Stöcken und braucht fünf Jahre Reife.
François Chidaine **–***
Husseau, Montlouis. 30 ha. www.cave-insolite-chidaine.com
Ein Spitzenerzeuger von Montlouis. Die biodynamisch bewirtschafteten Rebflächen wurden 2002 um den Clos Baudouin in Vouvray (siehe unten) bereichert. Der hervorragende süße Montlouis Les Lys entsteht aus der Frucht 60- bis 90-jähriger Reben. Ebenfalls im Sortiment enthalten sind einige feste trockene Weine.
Clos Baudoin
Vallée de Nouy, Vouvray. 14 ha.
Fürst Poniatowski bereitete über viele Jahrzehnte hinweg eine Reihe bemerkenswerter, langlebiger Vouvray-Weine aus drei Lagen. 2003 verpachtete er das ganze Gut an François Chidaine in Husseau.
Clos Naudin ***–****
Vouvray. 12 ha.
Philippe Foreau ist ein Perfektionist. Er verzichtet auf Herbizide, hält die Erträge niedrig, gibt keine Hefe zu und zuckert nicht auf. Alle Weine werden in 300-Liter-Fässern vergoren, nicht hingegen in neuer Eiche. Seine trockenen Gewächse können sehr gut ausfallen, doch zu höchsten Höhen schwingt er sich mit seinen sublim eleganten Moelleux-Interpretationen auf, die mit Aprikosen-, Birnen- und
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