Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918
Morrow,
The Great War in the Air
, S. 132 ff.
955
Zu den Anfängen der deutschen Luftwaffe, ihrer taktischen Ausrichtung sowie dem Vorsprung der Franzosen bei Kriegsbeginn vgl. Bülow,
Geschichte der Luftwaffe
, S. 6 – 40 .
956
Die Fokker-Flugzeugwerke befanden sich zunächst in Johannisthal bei Berlin und danach in Schwerin.
957
Kennett (
The First Air War
, S. 69 ) spricht von einer «Hochzeit zwischen Flugzeug und Maschinengewehr».
958
Richthofen,
Der rote Kampfflieger
, S. 127 .
959
Zur deutschen Mexikopolitik und zur Zimmermann-Depesche vgl. Tuchman,
Die Zimmermann-Depesche
, sowie Nassua,
«Gemeinsame Kriegführung, gemeinsamer Friedensschluss»
.
960
Diese Dimension, zumal in der deutschen Politik, findet in den Darstellungen des Krieges selten größere Beachtung; für eine der wenigen Ausnahmen vgl. Kielmansegg,
Deutschland und der Erste Weltkrieg
, S. 214 – 219 ; weiterhin Kröger, «Revolution als Programm», S. 366 ff.; sowie Kloke,
Von Innen schwächen – von Außen besiegen
, S. 33 ff.
961
Vergil,
Aeneis
, VII , 312 .
962
Vgl. Kröger, «Revolution als Programm», S. 369 .
963
Vgl. Dülffer, «Kriegserwartung und Kriegsbild», S. 115 . Jost Dülffer (ebd., S. 116 ) hat darauf hingewiesen, dass es afrikanische Einheiten in französischen Diensten waren, die im Gegentext der
military fiction
, dem 1912 publizierten Buch
La fin de l’ empire allemande pour 1913
von J. H. Lavaur, in einer großen Schlacht zwischen Hamm und Unna den Durchbruch erzwangen und damit den Zusammenbruch des Deutschen Reichs herbeiführten. An die Stelle des Aufstands waren hier Loyalität und Opferbereitschaft getreten.
964
Zit. nach Kröger, «Revolution als Programm», S. 371 .
965
Zu von der Goltz vgl. Krethlow,
Generalfeldmarschall von der Goltz
, S. 164 ff; bei Jäckh ist sein Buch
Der aufsteigende Halbmond
( 1909 ) zu nennen, in dem die ökonomische und kulturelle Expansion der Deutschen im Orient propagiert wurde. Am 20 . August 1914 hat Jäckh dann gefordert: «Die Fahne des Propheten müsste den Panislam zum vernichtenden Hass aufrufen gegen die englische und französische Fremdherrschaft von Indien bis Marokko» (zit. nach
Der aufsteigende Halbmond
, S. 237 ); zu Max von Oppenheim vgl. Treue, «Der Archäologe und die Politik», S. 61 ff., wo Oppenheims politisches Engagement freilich heruntergespielt wird, sowie Kreutzer,
Dschihad für den deutschen Kaiser
.
966
Zit. nach Kröger, «Revolution als Programm», S. 371 .
967
Rauchensteiner (
Der Tod des Doppeladlers
, S. 551 ) hat darauf hingewiesen, dass es nationalistische und keineswegs sozialistische Kräfte waren, die beim Untergang der Donaumonarchie die entscheidende Rolle spielten.
968
So auch das Urteil von Werner Hahlweg in der Einleitung zu seiner Publikation der deutschen Akten zur Fahrt Lenins und seiner Gruppe durch Deutschland; Hahlweg (Hg.),
Lenins Rückkehr
, S. 29 f.
969
Siehe oben, S. 328 .
970
Siehe oben, S. 332 f.
971
Lawrence,
Seven Pillars of Wisdom
; vgl. Thorau,
Lawrence von Arabien
, S. 108 ff., sowie Hahlweg,
Lehrmeister des kleinen Krieges
, S. 91 ff., und Heuser,
Rebellen, Partisanen, Guerilleros
, S. 91 ff.
972
Zum Krieg in Ostafrika bis zu diesem Zeitpunkt siehe oben, S. 331 f. In den Darstellungen des Partisanenkriegs findet Lettow-Vorbeck in der Regel nur beiläufig Erwähnung, so etwa bei Heuser,
Rebellen, Partisanen, Guerilleros
, S. 30 f.
973
Vgl. hierzu Schulte-Varrendorff,
Kolonialheld
, S. 47 ff., sowie Michels,
«Der Held von Ostafrika»
, S. 211 ff.
974
Lettow-Vorbeck wurde in der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus und noch in der frühen Bundesrepublik als Kolonialheld gefeiert, geriet dann aber infolge seiner republikfeindlichen Grundhaltung, die er etwa beim Kapp-Putsch von 1920 gezeigt hatte, und seiner ambivalenten Einstellung zum Nationalsozialismus zunehmend in die Kritik. Schließlich wurden auch seine Beteiligung am Hererogenozid ( 1905 ) und die durch seine Art der Kriegführung verursachten Verwüstungen in Ostafrika einer scharfen Kritik unterzogen. T. E. Lawrence hingegen wurde schon in den 1920 er Jahren infolge der britischen Haltung gegenüber einem einheitlichen arabischen Staat als tragischer Held angesehen, und dieses Image ist durch mehrere Spielfilme über ihn und seinen frühen Tod nach einem Motorradunfall noch verstärkt worden. Zum «Nachleben» Lettow-Vorbecks, der
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