Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918
Sofsky,
Todesarten
, S. 223 – 232 sowie die Abbildung hier auf S. 652 .
333
Zur Schlacht von Ypern vgl. für den «Blick von oben», also die Generalstabsperspektive, Stegemann,
Geschichte des Krieges
, Bd. 2 , S. 139 – 146 ; Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 189 – 197 ; Herwig,
The First World War
, S. 114 – 116 , sowie Strachan,
The First World War
, Bd. 1 , S. 275 – 280 ; der «Blick von unten», die Beschreibung der einzelnen Orte und Phasen der Schlacht aus der Bataillonsperspektive, findet sich ausführlich in dem von Werner Beumelburg bearbeiteten Band der vom Reichsarchiv herausgegebenen Reihe
Schlachten des Weltkriegs
mit dem Titel
Ypern 1914
.
334
Zum Zustand des deutschen Heeres im Herbst 1914 vgl. Showalter, «Niedergang und Zusammenbruch», S. 41 – 43 .
335
Zu beiden Mythen und ihrer Kritik vgl. Hüppauf, «Schlachtenmythen», S. 57 – 76 ; zum Langemarckmythos weiterhin Weinrich,
Der Weltkrieg als Erzieher
, S. 245 – 312 ; zum politisch-pädagogischen Gebrauch dieses Mythos vgl. Ketelsen, «‹Die Jugend von Langemarck›», S. 69 – 96 ; eine populäre Darstellung des Schlachtverlaufs findet sich bei Kopetzky,
In den Tod – Hurrah
, S. 83 ff.; nach wie vor lesenswert Unruh,
Langemarck
, insbes. S. 89 ff.; zur akademischen Jugend im Krieg vgl. Zirlewagen (Hg.), «Wir siegen oder fallen».
336
Zit. nach Osborn,
Hineingeworfen
, S. 117 .
337
Die idealistische Opferbereitschaft zu wecken und auszubeuten, war freilich keine ausschließlich deutsche Spezialität; zu den Parallelen im französischen Heer vgl. Audoin-Rouzeau, «Children and Primary Schools of France», S. 39 ff.
338
Zit. nach Osborn,
Hineingeworfen
, S. 117 ; die Aussage stammt von einem späteren Bankangestellten.
339
Beumelburg,
Ypern
, S. 35 .
340
Zu diesen Zahlen Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 193 und 197 .
341
Müller,
Regierte der Kaiser?
, S. 67 .
342
Zit. nach Walther,
Endzeit Europa
, S. 103 .
343
Ebd., S. 103 .
344
Zit. nach Hüppauf, «Schlachtenmythen», S. 56 .
345
Dazu Linke, «Russlands Kriegsziele», S. 56 f. sowie 667 ff., sowie Stevenson,
1914 – 1918
, S. 174 ff.; zur Bedeutung der ‹imperialen Mission› als Legitimationsfigur für Großreiche vgl. Münkler,
Imperien
, S. 132 ff.
346
Vgl. Soutou, «Kriegsziele des Deutschen Reichs, Frankreichs, Großbritanniens und der Vereinigten Staaten», S. 33 f., sowie Becker,
Les Français
, S. 18 ff.; weiterhin Stevenson,
1914 – 1918
, S. 180 ff. Die offiziellen französischen Kriegsziele gingen freilich nach einigen Monaten über die Rückgewinnung von Elsass-Lothringen hinaus und zielten darauf ab, das Saargebiet, Luxemburg sowie das Rheinland in irgendeiner Form an Frankreich zu binden.
347
Vgl. Peter, «Britische Kriegsziele», S. 99 ff., und Stevenson,
1914 – 1918
, S. 182 ff.; die britischen Kriegsziele überschritten die gegen Deutschland gerichteten Forderungen allerdings durchaus; das betraf insbesondere die britische Position im Nahen Osten.
348
Vgl. Rauchensteiner,
Tod des Doppeladlers
, S. 67 ff.
349
Die Fichte’sche und Hegel’sche Imprägnierung der deutschen «Kriegsphilosophie» ist herausgearbeitet bei Lübbe,
Politische Philosophie
, S. 194 ff. und 201 ff. Zur Rolle der Philosophie in der Entwicklung des politischen ‹Selbstbewusstseins› vgl. Beßlich,
Wege in den ‹Kulturkrieg›
, S. 45 ff., sowie Sieg,
Geist und Gewalt
, S. 103 ff.
350
Die Relationierung von Zweck, Ziel und Mittel spielt in der Clausewitz’schen Theorie des Krieges eine wichtige Rolle; in jüngeren Interpretationen ist sie als deren Herzstück bezeichnet worden, etwa bei Aron,
Clausewitz
, S. 348 ff. Nach Clausewitz gibt der Zweck an, «was wir mit dem Krieg erreichen wollen», während die Ziele darüber Auskunft geben, «was wir in dem Krieg erreichen wollen»; Clausewitz,
Vom Kriege
, S. 200 – 213 .
351
Lübbe,
Politische Philosophie
, S. 186 ; Lübbe bezieht sich hier auf Natorp,
Der Tag des Deutschen
, S. 55 ; zu Natorps Kriegsphilosophie vgl. Jegelka,
Paul Natorp
, S. 115 ff.
352
In den Sinnkonstruktionen des Krieges spielte oft eine Verbindung von Geschichtsphilosophie und Weltreichsvorstellungen die zentrale Rolle, nur dass es bei dem Weltreich, das die Deutschen errichten wollten, weniger um eine politisch-ökonomische Herrschaftsordnung als vielmehr um die Erlösung zumindest eines Teils der Menschheit ging. In
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