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Der Hauch Des Bösen: Roman

Titel: Der Hauch Des Bösen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb , Uta Hege
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Täterprofil nimmt, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass er ungefähr im selben Alter wie seine Opfer ist?«
     
    EINEN AUGENBLICK... AUF GRUNDLAGE DER BISHER VORHANDENEN INFORMATIONEN BETRÄGT DIE WAHRSCHEINLICHKEIT, DASS TÄTER UND OPFER EINER ALTERSGRUPPE - DER GRUPPE ACHTZEHN- BIS ZWEIUNDZWANZIGJÄHRIGER - ANGEHÖREN, ZWEIUNDDREISSIG KOMMA ZWEI PROZENT.
     
    »Das hatte ich mir schon gedacht. Es ist also nicht völlig ausgeschlossen, aber auch nicht unbedingt wahrscheinlich, dass irgendeine Art verrücktes Wunderkind, das sich für erwachsen hält, der Täter ist.
    Computer, ich brauche die Liste von Hastings’ Assistenten. Welcher Altersgruppe gehören sie an?«
     
    EINEN AUGENBLICK... SIE SIND ZWISCHEN ACHTZEHN UND ZWEIUNDDREISSIG.
     
    »Okay, dann hätte ich gerne die Namen aller Assistenten über vierundzwanzig auf dem Wandbildschirm.«
     
    EINEN AUGENBLICK...
     
    Sie ging die Namen durch und stieß dabei auf zwei, die von Peabody als falsch angestrichen worden waren. »Also gut, Adams Brady und Luis Javert Olsen. Ich brauche einen Vergleich von diesen beiden Namen
mit den Namen der Studenten, die von Browning zu Hastings geschickt worden sind. Außerdem brauche ich einen Vergleich zwischen den Nachnamen und den Adressen sowie zwischen sämtlichen möglichen Kombinationen. Gibt es irgendwelche berühmten Fotografen oder Bildbearbeitungskünstler, von denen einer dieser Namen übernommen worden ist?«
     
    EINEN AUGENBLICK... DIE ANFRAGEN WERDEN IN UNGEFÄHR DREIUNDZWANZIG KOMMA FÜNF MINUTEN VOLLSTÄNDIG BEARBEITET SEIN.
     
    »Gut. Währenddessen hätte ich gerne eine Straßenkarte auf dem Wandbildschirm.«
     
    EINEN AUGENBLICK...
     
    Sie trat vor den Bildschirm und studierte die Routen und die Orte, die sie bereits eingezeichnet hatte. Nichts passte zu den Namen, und so fuhr sie in Gedanken sämtliche Wege ab und versuchte dabei das zu sehen, was schätzungsweise der Täter gesehen hatte.
    »Wo arbeitest du?«, fragte sie laut. »Wo stellst du dein Fahrzeug unter? Wer bist du? Weshalb bist du, wie du bist?«
    Licht, dachte sie. Licht bedeutete Energie und Leben. Licht bedeutete Seele. Es gab keine Bilder und kein Leben ohne Licht.
    Etwas nagte an ihrem Unterbewusstsein, und in dem Bemühen, es hervorzuziehen, legte sie den Kopf schräg.

    In derselben Sekunde klingelte ihr Link.
    »Verdammt.« Sie trat an den Schreibtisch vor den Apparat. »Dallas.«
    »Da ist sie ja. Hallo, Liebling.«
    »Roarke.« Jeder andere Gedanke war verflogen, wurde von Liebe und Sorge um den Geliebten verdrängt. »Wo bist du?«
    »In dem wunderschönen Dublin.« Er sah sie grinsend an.
    »Bist du... bist du etwa betrunken?«
    »Ich bin sogar sternhagelvoll. Wir sind schon bei der zweiten Flasche. Oder vielleicht auch bei der dritten? Wir haben schon längst mit Zählen aufgehört.«
    »Wer ist wir?
    »Ich und mein alter Kumpel Brian Kelly. Ich soll dir von ihm sagen, dass er dich noch immer liebt und dir nach wie vor treu ergeben ist.«
    »Aha.« Sie beide hatten während ihres letzten Urlaubs einmal so viel Wein getrunken, dass sie regelrecht beschwipst gewesen waren. Nie zuvor jedoch hatte sie Roarke im Zustand völliger Trunkenheit erlebt. Seine wunderschönen Augen waren trübe, und seine Zunge war so schwer vom Alkohol, dass sie die vertraute, wunderbare Stimme kaum verstand. »Ihr seid im Penny Pig.«
    »Nein, da sind wir nicht. Ich glaube, nicht. Nein.« Trotzdem sah er sich, um sich zu vergewissern, noch einmal in dem Zimmer um. »Wir scheinen nicht im Pub zu sein. So viel Whiskey kann man nur in einer privaten Umgebung trinken. Wir betrinken uns in Brians Wohnung. Hat es ziemlich weit gebracht, der gute Bri. Lebt nicht mehr wie früher in den Slums, sondern
hat sich eine hübsche, gemütliche Wohnung zugelegt. Er ist es auch, der gerade so schön singt.«
    »Aha.« Dann war er also in Sicherheit, dachte sie erleichtert, würde nicht nachher aus der Kneipe stolpern und von einem Maxibus überrollt. »Bei euch ist es doch sicher schon mitten in der Nacht. Du solltest dich hinlegen und ein bisschen schlafen.«
    »Ich bin noch nicht bereit zu schlafen, ich will die Träume nicht. Das verstehst du doch, meine einzige wahre Liebe, oder etwa nicht?«
    »Ja, das verstehe ich. Roarke...«
    »Ich habe heute ein paar Dinge rausgefunden, über die ich noch nicht nachdenken will. Heute Abend ertränke ich sie in Alkohol. Einer der alten Kumpel meines Vaters hat mir ein paar Dinge erzählt. Dieses verdammte Schwein. Ich

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