Der Hauch Des Bösen: Roman
Es war der Kampf zweier Giganten, und als er mit erstickter
Stimme ihren Namen keuchte, verursachte er dadurch eine noch größere Erregung in ihr.
Seine Hände waren rau, genau wie sie es wollte, als er sie an ihrem Leib wollüstig hinuntertasten ließ. Sein Mund war glühend heiß und unendlich gefräßig, als er ihn um eine ihrer Brüste schloss.
Indem er an ihr saugte, rief er einen solchen Hunger in ihr wach, dass sie, obgleich sie bereits vor Verzücken schrie, noch lange nicht gesättigt war.
Als er ihre Handgelenke packte, setzte sie sich nicht zur Wehr. Sie würde ihn glauben lassen, dass er die Kontrolle hatte, würde sich von ihm nehmen lassen und ihn gleichzeitig nehmen, bis ihrer beider Verlangen befriedigt war. Sie reckte sich seinem gierigen Mund entgegen und sog jeden seiner Schauder in sich auf.
Als sie aber spürte, dass er kommen wollte, rollte sie sich schnell wie eine Schlange abermals mit ihm herum, packte seine Handgelenke und hielt seinen Körper unter sich fest.
»Weshalb so eilig?«, fragte sie.
In seinen blauen Augen lag ein wild flackerndes Leuchten, und er atmete keuchend ein und aus. »Meine Güte, Eve.«
»Du wirst noch etwas warten müssen, bis ich mit dir fertig bin.«
Damit presste sie ihre Lippen auf seinen heißen Mund.
Seine Nervenenden bebten, als sie ohne jede Gnade ihre Zähne über seinen Körper wandern ließ. Seine Haut war nass von Schweiß, das Herz hämmerte schmerzhaft gegen seine Rippen, das Blut rauschte in
seinen Ohren. Und immer noch tat sie sich an ihm gütlich, immer noch nutzte sie ihn schamlos aus.
Er hörte, wie er pausenlos ihren Namen keuchte, bevor er einen Satz in Gälisch ausstieß, der ein Gebet sein mochte, vielleicht aber auch ein Fluch.
Dann verschlug es ihm die Sprache, denn sie richtete sich auf, und das letzte Licht der Sonne tauchte ihre Haut in einen rotgoldenen Schein.
Sie verschränkte ihrer beider Finger und nahm ihn in sich auf.
Nun lehnte sie sich zurück, und ein wohliger Schauder durchzuckte ihren schlanken, wunderbaren, energiegeladenen Körper. Erst langsam, dann zunehmend schneller bewegte sie sich über ihm.
Er verlor beinahe die Besinnung, während sie ihn ritt. Viel zu hart und viel zu schnell, als dass er sich noch hätte wehren können. Und als sein Blick verschwamm, nahm er nur noch ihr Gesicht und ihre eindringlichen dunklen Augen wahr.
Dann sah er überhaupt nichts mehr, denn als sie gemeinsam einen absolut spektakulären Höhepunkt erreichten, durchzuckten Glück und Freude ihn so schmerzlich wie eine Kugel aus einem Gewehr.
Zitternd glitt sie von ihm herab, brach schwitzend neben ihm zusammen, und als das Rauschen seines Bluts ein wenig leiser wurde, drang ihr lautes Keuchen an sein Ohr. Es war gut zu wissen, dass nicht nur ihm der Atem ausgegangen war.
»Es ist inzwischen dunkel«, stieß er mühsam aus.
»Du hast die Augen zu.«
Er blinzelte verdutzt. »Nein, es ist tatsächlich dunkel.«
Immer noch keuchend rollte sie sich auf den Rücken. »O ja, wahrhaftig, du hast Recht.«
»Seltsam, wie oft wir auf dem Boden landen, obwohl es in diesem Haus jede Menge Betten gibt.«
»Das ist spontaner, primitiver« - sie rieb sich das schmerzende Hinterteil - »und vor allem härter.«
»Stimmt. Sollte ich dir dafür danken, dass du deine Pflicht als Ehefrau getan hast?«
»Die Bezeichnung Ehefrau gefällt mir nicht, aber du kannst mir dafür danken, dass ich dir das Hirn rausgevögelt habe.«
»Also gut.« Auch wenn sein Herz noch immer schneller klopfte als gewöhnlich, bekam er doch zumindest wieder genügend Luft. »Dann danke ich dir eben dafür.«
»Nichts zu danken.« Sie räkelte sich genüsslich. »Aber jetzt muss ich schnell unter die Dusche springen und dann noch ein bisschen an dem Fall arbeiten, der heute reingekommen ist.« Sie machte eine kurze Pause. »Vielleicht würdest du mir dabei ja gerne helfen.«
Einen Moment lang starrte er nachdenklich die Decke an. »Ich muss ziemlich erbärmlich ausgesehen haben, als du heimgekommen bist. Erst kriege ich schweißtreibenden Sex auf dem Wohnzimmerteppich von dir geboten, und dann bittest du mich obendrein freiwillig um Mithilfe bei einem Fall. Du bist wirklich eine gute Ehefrau.«
»Pass auf, was du sagst, Freundchen.«
Sie richtete sich auf, und er strich ihr liebevoll über den Rücken. »Meine geliebte Eve. Beim Duschen würde ich dir gerne assistieren, aber dann habe ich leider selber noch zu tun. Diese Geschichte heute Morgen
hat mich
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