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Der Hausgeist

Der Hausgeist

Titel: Der Hausgeist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Pierre Kermanchec
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wird. Die Anschläge sollen also nur davon ablenken. Rampi sagte, dass die Polizei, bei so einem Verdacht viel strengere Kontrollen durchführen würde. Für unseren Täter wäre dies aber ärgerlich und sein Vorhaben würde damit schwieriger auszuführen sein. Wir müssen uns jetzt auf die Suche machen um festzustellen ob ein solcher Besuch ansteht oder?"
    " Oder ob wir doch auf der falschen Fährte sind", fuhr Olivier fort. "Wir müssen morgen damit anfangen.“
    Die Kinder waren sich einig, die jungen Detektive konnten ihre Arbeit aufnehmen. Isabelle, Olivier und Annick holten Benji's Leine und machten wie von Annick versprochen, einen sehr langen Spaziergang mit ihrem Hund. Es wurde auf der ganzen Strecke nur noch über den Fall gesprochen. Wer was zuerst machen sollte, ob man sich die Aufgaben aufteilen könnte, welcher Weg am schnellsten zu einem brauchbaren Ergebnis führen würde und vieles mehr. Erst gegen Ende des Weges überlegten die drei, wie man Benji dazu bringen konnte, mitzumachen und in Rampelpampel einen Freund und nicht einen unerwünschten Eindringling zu sehen.
    "Wenn Rampi, auch einen Hund hätte, dann wäre das Problem gelöst", meinte Annick schließlich. Benji hatte noch jeden gern sofern er auch einen Hund besaß.“
    "Nein das stimmt nicht", meinte Isabelle, "nur wenn es ein Hundemädchen war .“ Olivier, der die ganze Zeit über zugehört hatte ohne auch nur ein Wort zu sagen, hatte plötzlich eine Idee.
    "Vielleicht müssten wir Benji einen ganzen Tag lang bei Rampi auf dem Dachboden lassen. Danach würde Benji Rampi kennen und Rampi Benji.“
    Die Idee war verblüffend einfach, aber sicherlich genau das Richtige. Sie sollten sich einfach an einander gewöhnen .
     
     

Kapitel 2
     
    Am nächsten Morgen, die Eltern hatten die Kinder gerade gebeten, so langsam aus den Federn zu kommen, um sich für die Messe fertig zu machen, schlich  Annick die Treppe zum Dachboden hinauf. Sie hatte Benji unter den Arm geklemmt. Heute musste er sich an Rampi gewöhnen. Die Entscheidung hatten die drei Kinder noch am gestrigen Abend gemeinsam getroffen. Sie wollten keine Zeit verlieren, der Eingewöhnungsprozess sollte möglichst schnell von statten gehen. Er musste  auf den Speicher um sich an Rampi zu gewöhnen. Annick öffnete die Tür, setzte Benji auf den Boden und schloss die Tür rasch hinter sich. Sie konnte gerade noch sehen wie  Benji verdutzt dastand und mit traurigen Augen zu ihr hoch schaute. Es tat Annick leid, ihn  allein auf den Dachboden zu lassen, aber es musste einfach sein. Auch ihr war keine andere Lösung eingefallen. So leise wie sie nach oben gegangen war, so leise schlich sie sich wieder nach unten. Mutter durfte nichts merken, sie hätte es nie geduldet, den kleinen Hund allein auf dem Speicher zu lassen.
    "Annick, Isabelle, Olivier, kommt zum Frühstück", hörte sie Mutter rufen. Sie antwortete auch sofort mit einem deutlichen "ich komme Mama", und rannte die Treppe nach unten. Mutter hatte den Tisch gedeckt und Vater saß bereits am Kopfende des Tisches. Gerade war er dabei einen Schluck Kaffee zu trinken, als Mama mit einem Schmunzeln im Gesicht rief, "das Paddelboot ist unterwegs", diese Bemerkung galt Vater. Immer wenn sein Kaffee zu warm war, er aber nicht warten wollte mit dem Trinken dann schlurfte er den Kaffee. Mama konnte das nicht leiden und sagte jedes Mal zu Papa er würde Geräusche von sich geben wie ein Paddelboot. Am Anfang hatte Papa sich immer darüber geärgert, weil er ja kein Paddelboot war, aber jetzt ärgerte es ihn nicht mehr. Zwar hatte er sich vorgenommen nicht mehr zu schlürfen, für die Kinder war dies ja schließlich ein schlechtes Vorbild, aber manchmal vergaß er es und dann erinnerte ihn Mama daran mit dieser Bemerkung.
    Annick musste heute darüber lachen, sie wusste zwar nicht warum, aber die Bemerkung schien ihr heute witziger zu sein, als an anderen Tagen. Olivier und Isabelle waren inzwischen auch eingetroffen.
    "Pssst, Annick ", versuchte Isabelle Annick auf sich aufmerksam zu machen.
    "Warum denn so leise Babbel, du kannst doch der Annick laut sagen was du ihr sagen möchtest", sagte Mama, "oder ist es ein großes Geheimnis.“
    "Nnnein, eigentlich nicht, hmmmm vielleicht aber doch, nuuun, also, weißt Du", Babbel stotterte so vor sich hin. Mama schüttelte nur den Kopf, und sagte etwas wie "Blödsinn" während sie die Milch aus dem Kühlschrank holte. Papa stellte die Tasse wieder auf den Tisch und drehte sich zu Babbel

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