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Der Heiratsantrag - Almost a Bride

Titel: Der Heiratsantrag - Almost a Bride Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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eine dicke zwar, aber dennoch nur Maske. Dieser Mann hier war es, der einen anderen aus Rache in den Ruin und Tod treiben konnte.
    »Du musst müde sein«, sagte Jack plötzlich und drehte sich zu ihr um. »Hast du genug gegessen?«
    »Mehr als genug.«
    »Dann wollen wir für dich ein Nachtlager finden.« »Noch nicht.« Sie griff nach ihrem Becher. »Wir müssen Pläne für morgen machen. Ich muss noch sehr viel mehr erfahren.«Sie sah die Frau an, die sie ins Haus eingelassen hatte. Ihr war nun klar, dass dies Thereses Haus war und dass sie zu den führenden Mitgliedern der Gruppe gehörte.
    Therese stützte die Arme auf den Tisch und sagte: »Sie werden sich als Marktfrau verkleiden und einen Korb mit frischem Brot bei sich haben. Manche Aufseher haben Geld. Sie werden Ihnen etwas abkaufen wollen, und wenn Sie geschickt darum bitten, wird man sie in den Frauentrakt lassen ... tun Sie so, als wollten sie dort den Rest der Ware anbringen.«
    Arabella nickte und überlegte, wie man geschickt etwas erbat. Vermutlich hatte dies mit dem Kneifenlassen zu tun. »Und wenn die Aufseher mir alles abkaufen und ich nichts mehr fürs Gefängnis habe?«
    »Unter einem Tuch wird noch eine Schicht Brötchen liegen. Sie werden sagen, dass es Ware vom Vortag ist. Die werden sie nicht wollen, wenn Sie es aber richtig anfangen, wird man Sie einlassen, damit Sie es bei weniger kritischen Kunden versuchen können.«
    Jack setzte seinen Becher ab. »Ich habe mein Einverständnis noch nicht gegeben«, stellte er fest.
    »Dann zieh dich mit deiner Frau zurück und rede mit ihr«, sagte Therese. »Auf dem Speicher ist ein Bett ... dort seid ihr ungestört.« Zustimmendes Gemurmel ertönte, und Jack schwang seine Beine über die Bank und stand auf.
    »Komm«, sagte er.
    Arabella vollführte eine Drehung auf der Bank und stand ebenfalls auf. »Danke für das Essen«, sagte sie. »Es war köstlich.«
    »Es war uns ein Vergnügen«, erwiderte die Hausfrau. »Jack, wenn du etwas brauchst, weißt du, wo du es findest.« Er nickte kurz und schob seine Frau, seine Hand in ihrem Kreuz, in den hinteren Teil der Küche. Er hob ihr Gepäckauf und deutete auf eine Leiter in der Speisekammer neben der Küche. Arabella kletterte hinauf und gelangte auf einen vom Mondschein erhellten Dachboden, auf dem es nach Äpfeln und Heu roch. Jack folgte ihr und bückte sich, um die Leiter wieder so zu verstellen, dass sie nicht durch den Boden nach oben ragte, dann schloss er die Öffnung mit einer Falltür.
    Das ist also unser Refugium, dachte Arabella und blickte um sich. Ein Strohsack mit einem Stück groben Drillichs darüber. Auf einem Gestell ein paar runzlige Äpfel. Mit Ausnahme von ein paar leeren Fässern in einer Ecke konnte man nichts erkennen. »Wenn wir bis morgen hier bleiben sollen, werde ich einmal hinaus müssen«, sagte sie.
    »Hinter den Fässern ist ein Nachtgeschirr.« Er beugte sich über seine Reisetasche und wühlte darin, während sie ihre Notdurft verrichtete. Er stand in Strümpfen da, das Hemd bis zur Mitte aufgeknöpft, als sie wieder hinter den Fässern hervorkam. Ohne Einleitung sagte er: »Ich will nicht, dass du das tust.«
    »Das sagtest du bereits.« Sie stand an dem niedrigen Fensterchen, das Aussicht auf die Dächer und Rauchfänge der Stadt bot. »Aber ich möchte es tun. Außerdem sehe ich keine Alternative ... du vielleicht?«
    Wortlos trat er hinter sie und legte die Arme um sie, um sie an sich zu ziehen. Dann neigte er den Kopf und küsste ihren Nacken. Sie drehte sich langsam in seinen Armen um und strich über seine nackte Brust, drückte die Lippen auf seine Brustwarzen und atmete den erdigen Geruch seiner Haut ein, ein Duftgemenge von Pferd, Leder und Schweiß. Ganz anders als der gewohnte frische, reine Geruch nach gewaschenem Leinen und getrocknetem Lavendel. Ihre Finger nestelten am Verschluss des Gurtbandes an ihrem Reitrock. In dem kleinen kahlen Raum war plötzlich verzweifeltesDrängen spürbar, ein gemeinsames Verlangen, das keiner Worte bedurfte. Ihren Rock, der raschelnd zu Boden sank, stieß sie mit dem Fuß beiseite.
    Jack öffnete seine Breeches mit einer Hand, während er die andere sachte unter ihren nun schmutzigen Unterrock schob, um über Hüften und Schenkel zu streichen und die Rundung ihres Leibes zu liebkosen. Sie atmeten in raschen Zügen, als sie zusammen am mondhellen Fenster standen. Sie schob seine Breeches zu den Knien hinunter, umfasste seine straffe muskulöse Kehrseite, streichelte seinen

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