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Der Herr der Ringe

Der Herr der Ringe

Titel: Der Herr der Ringe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. R. R. Tolkien
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Transkription der alten Schriften wurde versucht, die ursprünglichen Laute (soweit sie sich bestimmen lassen) mit einiger Genauigkeit wiederzugeben und zugleich Wörter und Namen hervorzubringen, die in modernen Buchstaben nicht unschön aussehen. Das hochelbische Quenya wurde wie Latein geschrieben, soweit die Laute es erlaubten. Aus diesem Grund wurde dem c in beiden Eldarin-Sprachen Vorzug vor dem k gegeben.
    Die folgenden Punkte mögen von denen beachtet werden, die sich für solche Einzelheiten interessieren:
    Konsonanten
C
hat immer den Wert von k, selbst vor e und i: celeb »Silber« sollte keleb ausgesprochen werden.
CH
wird nur gebraucht, um den Laut in Bach (im Deutschen oder Walisischen) wiederzugeben, nicht den im englischen church. Außer am Wortende und vor t wurde dieser Laut in der Sprache von Gondor zu h abgeschwächt, und dieser Wandel wurde in ein paar Namen berücksichtigt, so in Rohan , Rohirrim. (Imrahil ist ein númenrischer Name.)
DH
steht für das stimmhafte (weiche) th des Englischen in then. Es hat gewöhnlich eine Beziehung zu d, wie in S. galadh, »Baum«, verwandt mit Q. alda, ist aber manchmal auch von n + r abgeleitet, wie in Caradhras »Rothorn«, von caran-rass.
F
steht für f, außer am Wortende, wo es verwendet wird, um den Laut für v (entsprechend dem deutschen w) wiederzugeben: Nindalf, Fladrif.
G
hat nur den Laut von g in geben: gil »Stern« in Gildor, Gilraen, Osgiliath beginnt wie in Gilde.
H
hat allein stehend ohne einen weiteren Konsonanten den Laut von h in Haus. Die Quenya-Kombination ht hat den Laut von cht wie im deutschen echt, Acht: z.B. in dem Namen Telumehtar »Orion«. 68 Siehe auch Ch, DH, L, R, TH, W, Y.
I
am Wortanfang vor einem anderen Vokal hat, nur im Sindarin, den konsonantischen Charakter des y in you (entsprechend dem deutschen J) wie in Ioreth, Iarwain. Siehe Y.
K
wird verwendet in Namen, die aus anderen als den Elbensprachen abgeleitet sind, mit demselben Lautwert wie c. kh steht somit für denselben Laut wie ch im orkischen Grischnákh oder dem adûnaischen (númenrischen) Adunakhor. Zum Zwergischen (Khuzdul) siehe die Anmerkung weiter unten.
L
steht mehr oder weniger für den Anfangslaut in lassen. Es wurde jedoch zwischen e, i und einem Konsonanten oder in Endstellung nach e und i bis zu einem gewissen Grade »palatalisiert.« (Die Eldar hätten vermutlich das englische bell, fill als beol, fiol transkribiert). LH steht für die stimmlose Variante (gewöhnlich abgeleitet von sl-). Im (archaischen) Quenya wird dies hl geschrieben, wurde aber im Dritten Zeitalter gewöhnlich l ausgesprochen.
NG
steht für das ng in Englisch finger 69 außer am Wortende, wo es ausgesprochen wurde wie in sing. Der letztere Laut kam im Quenya auch in Anfangsposition vor, aber wurde hier als n transkribiert (wie in Noldo), entsprechend der Aussprache des Dritten Zeitalters.
PH
hat denselben Klang wie f. Es wird verwendet, (a) wo der f-Laut am Wortende vorkommt, wie in alph »Schwan«; (b) wo der f- Laut mit einem p verwandt oder davon abgeleitet ist, wie in i-Pheriannath »die Halblinge« ( perian); (c) in der Mitte einiger weniger Wörter, wo es für ein langes ff (von pp) steht, wie in Ephel »äußere Umzäunung«; und (d) im Adûnaischen und Westron, wie in Ar-Pharazôn (pharaz »Gold«).
QU
wurde verwendet für cw, eine im Quenya recht häufige Kombination, während sie im Sindarin nicht vorkam.
R
steht für ein mit der Zungenspitze gerolltes r, in allen Wortpositionen; der Laut wurde immer voll ausgesprochen. Die Orks und einige Zwerge hatten ein Hinterzungen- oder Zäpfchen- r ; ein Laut, den die Eldar abstoßend fanden. RH steht für ein stimmloses r (gewöhnlich abgeleitet von einem früheren sr-). Im Quenya wurde es hr geschrieben. Vgl. L.
S
ist immer stimmlos, wie im englischen so (entsprechend dem deutschen ß); das stimmhafte s kam in Sindarin oder Quenya jener Zeit nicht vor. SH (oder SCH), das im Westron, Zwergischen und Orkischen vorkommt, entspricht Lauten, die dem englischen sh (bzw. dem deutschen sch) ähnlich waren.
TH
steht für das stimmlose th des Englischen in thin. Im gesprochenen Quenya war dies zu s geworden, wenngleich es noch immer mit einem anderen Buchstaben geschrieben wurde; wie in Q. Isil , S. Ithil »Mond«.
TY
steht für einen Laut vermutlich ähnlich dem t in Englisch tune. Er war hauptsächlich abgeleitet von c oder t + y. Der Laut des englischen ch, der im Westron häufig war, wurde von Sprechern dieser Sprache gewöhnlich dafür

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