Der Herzensbrecher
Lächeln glich sie jener sinnlichen Frau, die ihn in seinem Traum beglückt hatte. Seine Begierde drängte ihn zur schnellen Erfüllung. Andererseits wollte er sie langsam lieben, den ersehnten Moment hinauszögern, bis sie beide in, wilde Ekstase gerieten.
Ihren ganzen Körper würde er küssen, seine Finger ins seidige Haar schlingen, den Geschmack ihrer weichen Haut kosten. Er würde sehen, wie sie im Bett lag und auf ihn wartete, die Augen voller Leidenschaft ...
Warum musste sie ihn auch so grausam reizen? Dafür würde sie büßen.
Hastig zerrte er seine Krawatte herab, zog das Jackett und das Hemd aus. Sein nackter muskulöser Oberkörper glänzte im Mondschein. Zielstrebig ging er zu Heather, und sie glaubte, er würde sie küssen. Statt dessen drehteer sie herum, so dass sie in den großen Spiegel blickte, streifte die Träger ihres Hemds nach unten und entblößte ihre vollen Brüste.
Das bleiche Licht war so gnadenlos wie Sloans prüfender Blick, und ihre Haut leuchtete so weiß wie die Perlen. An ihrem Rücken spürte sie seinen erhitz ten Körper. Langsam glitten seine bronzebraunen Hände über ihren Hüften nach oben und hoben ihre Brüste hoch, um die perfekten Rundungen noch zu betonen.
»Wie schön du bist ...« Sehnsucht verdunkelte seine Augen, während er die sensitiven Knospen reizte und ihr ein Stöhnen entlockte.
»Gefällt es dir, wenn ich mit deinen Brüsten spiele?«
»Ja ...«, hauchte sie. Von süßer Schwäche erfüllt, lehnte sie sich an seine Brust und beobachtete, wie sie verführt wurde.
Sloans schwielige Finger reizten die rosigen Spitzen, bis sie sich aufrichteten. »Mir gefällt's genauso gut. Jedes Mal, wenn ich mir vorstelle, ich würde dich berühren, erwacht meine Begierde.«
»Jetzt auch?«
»Das kannst du ganz leicht feststellen.«
Atemlos wandte sie sich zu ihm, öffnete die Knöpfe seiner Hose und begann seinen erigierten Penis zu streicheln.
»Nimm ihn heraus«, flüsterte er, und sie gehorchte bereitwillig.
Ein unkontrollierbares Zittern erfasste ihren ganzen Körper, und sie kannten nur noch einen einzigen Gedanken - wie wundervoll es war, wenn er in sie eindrang.
Selbstvergessen setzte sie die intimen Liebkosungen fort.
»Hör auf« mahnte er, »sonst erreiche ich meinem Höhepunkt viel zu früh.«
»Das würde mich nicht stören.«
»Aber mich«, erwiderte er, befreite sich von ihrer verlockenden Hand und trat zurück. »In dieser Nacht habe ich etwas anderes vor.«
»Was?«
»Ich will dich bestrafen, weil du mich den ganzen Abend herausgefordert hast.«
»Das habe ich doch gar nicht getan ...«
»O ja. Stundenlang musste ich mit ansehen, wie du mit anderen Männern geflirtet und mich ignoriert hast.«
»Ich habe kein einziges Mal geflirtet.«
»Jedenfalls hast du mich kaum beachtet. Sei froh, dass ich nicht unter den Tisch und deine Röcke gekrochen bin.« Er grinste. »Was für eine interessante Szene wäre das gewesen ...«
Verwirrt beobachtete sie, wie er nun in einen bequemen, mit Damast bezogenen Sessel sank und sich entspannt zurücklehnte. »An jenem aufregenden Morgen habe ich dir beigebracht, mich zu reiten. Erinnerst du dich?«
»Ja«, flüsterte sie.
»Komm her. Ich möchte herausfinden, ob du's gut genug gelernt hast.« Von einer unwiderstehlichen Macht angezogen, ging sie zu ihm, und er zupfte am Saum ihres Hemds. »Zieh das aus. Ich will dich nackt sehen.«
Wortlos streifte sie das Hemd über ihren Kopf und ließ es fallen. Eine Zeitlang betrachtete Sloan ihren Körper, dann zog er sie zu sich hinab, so dass sie seitlich auf seinem Schoß saß und die harten Muskeln seiner Schenkel spürte. Als er sich nicht rührte, drehte sie sich zu ihm und schmiegte ihren Busen an seine behaarte Brust. Da begann er mit sanften Fingerspitzen ihre Arme zu streicheln.
»Sloan ...«
»Ja?«
»Quäl mich nicht.«
»Warum nicht?« Seine. Hände wanderten unter ihre Brüste.
»Bitte ...«
»Was willst du denn, Liebes?« fragte er und kniff behutsam in die erhärteten Knospen.
Gepeinigt rang sie nach Luft. Ihr Fleisch sehnte sich nach der Erlösung, und er wusste es. Trotzdem unternahm er nichts.
»Dich will ich ...«
»Du wirst mich schon noch bekommen - wenn du hungrig genug bist.« Lächelnd schlang er die Finger in ihre üppigen Locken und hielt ihren Kopf fest. Aber statt sie zu küssen, zeichnete er nur die Konturen ihrer
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