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Der Hexer - NR17 - Gefangen im Dämonen-Meer

Der Hexer - NR17 - Gefangen im Dämonen-Meer

Titel: Der Hexer - NR17 - Gefangen im Dämonen-Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verschiedene
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Geröllhalde hinauf, die zur Höhle emporführte, und verschwand für Augenblicke im Inneren des Berges. Als er zurückkam, hob er den Arm und winkte Eldekerk, ihm zu folgen. Der Holländer gehorchte widerspruchslos.
    Ein Schwall trockener, nach Wärme und glühendem Fels riechender Luft schlug ihnen entgegen, als sie die Höhle betraten. Das Licht, das draußen nur ein schwacher rötlicher Glanz gewesen war, reichte hier drinnen aus, mehrere Dutzend Schritte weit zu sehen, und Eldekerk erkannte, daß sich der dreieckige Spalt schon nach wenigen Metern zu einer gewaltigen, halbrunden Höhle erweiterte, deren Boden zu glatt war, um auf natürliche Weise entstanden zu sein.
    Dann sah er die Stufen.
    Sie waren sehr breit und hoch, als wären sie für größere als menschliche Füße gemacht worden, und führten in schwindelerregendem Winkel zu einem weiteren Gang, der tiefer in den Leib des Berges hineinführte und von rötlicher Glut erfüllt war. Ein dunkles, unheimliches Dröhnen wehte Eldekerk und Shannon entgegen.
    »Keinen Laut mehr«, wisperte Shannon. »Und bleiben Sie immer dicht hinter mir, ganz gleich, was geschieht.«
    Eldekerk nickte nervös, preßte sich dicht hinter dem Schwarzgekleideten an den Fels und ging mit klopfendem Herzen weiter.
    Das Rauschen der Brandung blieb hinter ihnen zurück, als sie die steile Felstreppe hinaufgingen, aber dafür nahm das dunkle Dröhnen allmählich an Lautstärke zu, und nach einer Weile begann Eldekerk den Rhythmus darin zu erkennen. Es war nicht einfach nur ein Laut, es waren Worte, immer wieder die beiden gleichen, an- und abschwellenden Worte, wenngleich auch welche, die er noch niemals gehört hatte.
    »Thuuuuul«, dröhnten die Stimmen. »Thul Saduun! Thul Saduun!«

    * * *

    In Tergards Amtszimmer brannte noch Licht, als einzigem Raum in dem gesamten Komplex, aber obwohl ich annähernd fünf Minuten mit dicht an der Tür gepreßtem Ohr gelauscht hatte, hatte ich nicht das geringste Geräusch gehört. Tergard war allein. Wenn nicht – nun, dieses Risiko mußte ich eingehen.
    Behutsam richtete ich mich auf, warf einen letzten sichernden Blick in den leeren Gang hinter mir und packte das Gewehr fester, das ich dem Posten abgenommen hatte, der jetzt auf einer Bank neben dem Haupteingang lag und noch ein wenig tiefer schlief als in dem Moment, in dem ich ihn angetroffen hatte. Dann drückte ich die Klinke nach unten, warf mich mit der Schulter gegen die Tür und sprang mit einem Satz in den Raum, das Gewehr bereits im Anschlag.
    Tergard saß noch immer in der gleichen Haltung da, in der er mit mir gesprochen hatte.
    Und er wirkte nicht halb so überrascht, wie ich erwartete.
    Genaugenommen wirkte er kein bißchen überrascht. Er machte sich nicht einmal die Mühe, das Weinglas aus der Hand zu stellen.
    »Keine Bewegung, Tergard«, sagte ich drohend, schob die Tür hinter mir zu und drehte mich blitzschnell um meine Achse. Der Gewehrlauf vollführte die Bewegung getreulich mit, aber es gab niemanden, den ich damit hätte beeindrucken, können. Niemanden außer Tergard. Und der war ungefähr so beeindruckt, als zielte ich mit einem Kochlöffel auf ihn.
    »Was haben Sie mit Roosfeld gemacht, Craven?« fragte er ruhig. »Ich hoffe doch, Sie haben ihn am Leben gelassen. Ich brauche ihn noch.«
    »Als nützlichen Idioten?« fragte ich scharf.
    Tergard lächelte. »Nicht ganz. Roosfeld hat seine kleinen Spleens, das gebe ich zu, aber er ist ganz und gar kein Idiot. Lebt er noch?«
    »Ich bin kein Mörder wie Sie, Tergard«, sagte ich zornig. »Wenn ich hier heraus bin, können Sie gehen und ihn aufsammeln. Ich hoffe, Sie haben einen guten Arzt im Lager.«
    »Sie setzen mich immer mehr in Erstaunen, Craven«, sagte Tergard lächelnd. »Was glauben Sie mit diesem melodramatischen Auftritt erreichen zu können?« Er deutete mit einer Kopfbewegung auf die Flinte in meiner Hand. »Diese Waffe nutzt Ihnen nicht sehr viel, mein lieber Freund. Ein einziger Schuß, und Sie haben die gesamte Garnison auf dem Hals. Was also glauben Sie erreichen zu können?«
    »Zumindest das, nicht zusammengeschlagen zu werden«, knurrte ich. »Sie werden mir jetzt ein paar Fragen beantworten, Tergard. Und vor allem werden Sie mir zuhören.«
    »So?« fragte Tergard lauernd. »Werde ich?«
    Wütend stapfte ich auf ihn zu, blieb dicht vor dem Schreibtisch stehen und schlug ihm das Weinglas mit dem Lauf des Gewehres aus der Hand. Tergard runzelte die Stirn und sah mich strafend an. »Sie sind kein sehr

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