Der Highlander und der wilde Engel
dem Beinkleid zog und ihren Mund darum schloss.
„Was ...?“ Er setzte erneut zu der Frage an, was um Himmels willen sie da tat, wenngleich dies recht offensichtlich war. Ebenso offensichtlich war, dass sie von jemandem erfahren haben musste, wie man es richtig machte. Denn dieses Mal „verwöhnte“ sie ihn in der Tat ... mit ihrem Mund. Er schloss die Augen und lehnte den Kopf an die raue Rinde, wobei sich sein Schoß wie von selbst ihren Liebkosungen entgegenwölbte. Sie umspielte ihn mit den Lippen, ließ sie an ihm hinab- und wieder hinauffahren. Als sie allerdings begann, dabei mit der Zunge über die Spitze seiner Lanze zu streichen, hielt Kade es nicht mehr aus. Er hatte sie hergebracht, um sie zu nehmen, und wenn er ihr nicht bald Einhalt gebot, würde er so nutzlos sein wie vergangene Nacht, als der Balsam ihn betäubt hatte. Doch dieses Mal aus einem anderen Grunde.
Kehlig knurrend fasste er ihren Kopf und schob ihn zurück, bis ihre Lippen ihn freigaben. Dann ergriff er sie an den Armen und zog sie auf die Füße.
„Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte Averill besorgt. „Evelinde hat gesagt ..."
Fast hätte Kade sie zur Rede gestellt, wie zum Teufel sie dazu komme, derlei Dinge mit Lady Duncan zu besprechen. Doch es war ihm aufgefallen, dass die beiden Frauen rasch ein enges Band geknüpft zu haben schienen - und für diese Empfehlung war er der Lady durchaus dankbar. Er schob die Angelegenheit beiseite und tauschte den Platz mit Averill, indem er nun sie mit dem Rücken gegen den Stamm drängte und leidenschaftlich küsste.
Sie erwiderte den Kuss nicht, und als er den Kopf hob, um zu sehen, was los war, fragte sie noch einmal: „Habe ich etwas falsch gemacht?“ Dabei zog sie mit einer Mischung aus Sorge und Enttäuschung die Brauen zusammen.
Hastig schüttelte er den Kopf. „Nay, Ihr habt es ganz richtig gemacht“, versicherte er. „Doch mir schwebt etwas anderes mit Euch vor.“
„Oh.“ Sie rang sich ein Lächeln ab und entspannte sich, und Kade beugte sich vor, um sich erneut ihrem Mund zu widmen. Dieses Mal hieß sie ihn willkommen und schlang die Arme um seinen Hals, woraufhin er zufrieden brummte. Er war erregt und hart und begierig darauf, in ihr das gleiche Maß an Leidenschaft zu entfachen, damit er in ihren warmen, feuchten Tiefen versinken konnte. Doch ihr Kleid war ihm im Weg. Als er blindlings an ihrem Ausschnitt zerrte, ließ sie ihn los, um ihm zu helfen. Sie griff sich in den Rücken, um die Bänder zu lösen. Das Gewand glitt an ihr hinab bis auf die Hüften, und Kade seufzte erleichtert, als das Unterkleid folgte. Er ließ von ihren Lippen ab, um den Schatz zu betrachten, der sich ihm darbot, wobei er seine Hände lustvoll über beide Brüste zugleich wandern ließ.
Averill stöhnte, als er sie knetete und drückte, ehe sie ungeduldig an seiner Tunika zerrte in dem Versuch, sie ihm über den Kopf zu ziehen. Widerstrebend löste er sich von ihr, entledigte sich des Kleidungsstücks und warf es beiseite. Mit den Fingern fuhr sie ihm über die nun nackte Brust, und er betrachtete sie dabei. Zu ihrer Überraschung gefiel es ihm, als sie ihn sanft in die Brustwarzen kniff, und er ließ sie eine Weile gewähren, wobei er langsam ihre Röcke an ihren Schenkeln hinaufschob. Als der Saum hoch genug war, dass er mit den Händen darunter hindurchschlüpfen konnte, trat er näher und küsste sie erneut, wodurch er ihre Finger zwang, zu verharren.
Wieder stöhnte sie auf und keuchte, als sich eine Hand um ihren Po schloss und die andere die Pforte zu ihrem Innersten ertastete. Beglückt stellte er fest, dass sie feucht und bereit für ihn war, doch er streichelte sie weiter. Da spürte er ihre Finger erneut an seinem Beinkleid. Dieses Mal gelang es ihr, die Kordel zu lösen, und er fühlte, wie der Stoff an seinen Beinen hinabfiel und sich um seine Fesseln legte. Kade beugte sich noch tiefer, um statt ihres Mundes nun eine ihrer Knospen mit der Zunge zu umspielen, wobei die Zärtlichkeiten seiner Finger zwischen ihren Schenkeln drängender wurden.
Als Averill stöhnte und seinen Namen hauchte, hob er das Haupt und legte die Hände an ihre Hüften, um sie hochzuheben und seine Lanze hier und jetzt am Baum in sie hineinzustoßen. Doch noch ehe er seinen Plan in die Tat umsetzen konnte, fuhr ihm ein stechender Schmerz in den Rücken und warf ihn nach vorn.
Als er gegen sie prallte, keuchte sie auf. Er drohte in die Knie zu gehen, und sie umklammerte ihn unwillkürlich und
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