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Der Himmel auf Erden

Der Himmel auf Erden

Titel: Der Himmel auf Erden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ake Edwardson
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uns weiterhilft.«
    »Wobei?«
    »Das weiß ich auch noch nicht.« Er lächelte. »Was halten Sie nun von dem, was Ellen erzählt hat?« Das Mädchen schaute auf.
    »Ich habe mir genügend Gedanken darüber gemacht, um hierher zu kommen«, sagte er und nahm einen Schluck Kaffee.
    »Und was passiert jetzt?«, fragte Lena Sköld.
    »Auch darauf kann ich noch nicht genau antworten.« Winter sah das Mädchen an, das wieder aufschaute und lächelte.
    »Sie werden sie doch nicht verhören wollen?« Lena Sköld war Winters Blick zur Tochter gefolgt.
    Winter machte eine Bewegung mit den Händen: Ich weiß es nicht.
    »Ist das auch woanders passiert? Das… was Ellen vielleicht passiert ist?«
    Dieselbe Bewegung von Winter.
    »Sie wissen es nicht?«, fragte sie.
    »Wir werden untersuchen, ob es Zusammenhänge gibt«, antwortete er.
    *
    Am Nachmittag saß Winter in Ringmars Zimmer. Dieselbe Form wie sein eigenes, aber das Fenster in eine andere Himmelsrichtung.
    Die Stadt dort draußen war jetzt mit kleinen Lichtern überzogen. Die Dämmerung setzte nach drei ein, und die Stadt begann wie in Weihnachtsvorfreude zu glitzern.
    »Hast du schon Weihnachtsgeschenke gekauft?«, fragte Ringmar, der am Fenster stand und zuschaute, wie die Lichter angingen.
    »Natürlich«, log Winter.
    »Bücher?«
    »Ja, zumindest für Elsa.« Das stimmte wenigstens. »Den Rest kauf ich wahrscheinlich wie immer in allerletzter Minute.«
    »Wann geht der Flug an die Sonnenküste?«
    »Ein Tag vor Heiligabend.« Winter rollte einen Zigarillo zwischen den Fingern, ohne ihn anzuzünden. Er roch so gut. »Aber ich befürchte, ich werde nicht mitfliegen können.«
    »Ach?«
    »Was glaubst du?«
    Ringmar drehte sich zu ihm um. »Du meinst, falls wir dann immer noch auf der Jagd sind?«
    Winter antwortete nicht. »Vielleicht ist unsere Aufgabe dann abgeschlossen und wir kommen genau wie alle anderen Leute zur Ruhe«, sagte Ringmar.
    »Hast du die Anfrage an den Kriminalnachrichtendienst abgeschickt?«
    »Vor einer halben Stunde.«
    Sie hatten auch eine Aufforderung per E-Mail ins Netz gesetzt. Aber wer las schon all seine Mails? Da war das Blatt vom Kriminalnachrichtendienst schon besser. Gab es noch mehr wie Alinder? Und Lena Sköld? Es war einen Versuch wert.
    Hier kamen die Informationen nicht an. Nur wenn eine Anzeige direkt bei der Zentrale einging. Sonst wusste man nicht, was passierte. Niemand kümmerte sich ja mehr darum, die Informationen zu bündeln.
    »Niemand fasst noch irgendwas zusammen«, wie Ringmar zum jungen Bergenhem gesagt hatte. »Niemand ruft mehr direkt bei der Fahndung an. Früher zu Zeiten der guten alten Verbrechensfahndung ging alles direkt zum Chef, der las alles und behielt Kopien von allem da, zum Beispiel Anzeigen von hässlichen alten Männern. Sammelte jeden Verdacht oder alles, was Leute beobachtet hatten, das sonderbar wirkte.« Ringmar hatte zu seinen eigenen Worten genickt. »Viele sehen überall und ständig solche hässlichen alten Männer, es ist wichtig, sie nicht zu ignorieren. Oder? Wir sollten alles archivieren und wieder vornehmen, wenn wir nach einem wirklich hässlichen alten Kerl suchen.«
    Winter saß da und rollte seinen Zigarillo.
    »Der Junge scheint sein Sprachvermögen verloren zu haben«, sagte Ringmar. »Ich bin vor einer Stunde bei ihm gewesen.«
    »Nichts Neues?«
    »Nein.«
    »Wir werden ja sehen, was wir bis jetzt haben«, sagte Winter. »Das Mädchen Sköld? Könnte alles ausgedacht sein. Das Personal hat nichts bemerkt.«
    »Wir werden ja sehen«, wiederholte Winter.
    *
    Der Nachbar hatte seine Weihnachtsbeleuchtung angebracht, als Ringmar nach Hause kam. Die schlafenden Espen und Ahornbäume im Garten auf der anderen Seite des niedrigen Heckenskeletts waren übersät mit Hunderten von glitzernden Lämpchen, die sich im matten Lack seines ungewaschenen Audi spiegelten.
    Alle Fenster im Nachbarhaus waren mit Adventskerzenhaltern geschmückt. Da wohnt jemand, der genügend Geld hat, dachte Ringmar. Ein privates Beleuchtungsdepot. Ein Bad im Licht.
    Sein Gesicht war noch voller Abscheu, als er im Flur stand.
    »Hast du irgendwas gegessen, was dir nicht bekommen ist?«, fragte Moa, die gerade auf dem Weg nach draußen war.
    »Wohin willst du?«
    »Was ist das für ein Ton!«
    »Entschuldige.«
    »Ich will versuchen ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen, wenn mir eins unterkommt«, sagte sie. »Das erinnert mich daran, dass ich gar keine Wunschliste von dir habe.«
    »Eine Wunschliste? Ich hab seit fünf

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