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Der himmlische Weihnachtshund

Der himmlische Weihnachtshund

Titel: Der himmlische Weihnachtshund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Schier
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deutlichem Unmut in der Stimme. »Kannst du mir erklären, weshalb wir einen Haufen Geld an Fiona Maier gezahlt haben, obwohl der Vertrag nichtig ist? Verschenken wir die Banknoten jetzt schon?«
    Michael, der gerade zu einer Frage angesetzt hatte, stockte. »Wie bitte? Was meinst du?«
    Seine Mutter deutete verärgert auf das Schriftstück; offenbar handelte es sich um Fionas Vertrag. »Warum hast du das Geld anweisen lassen, obwohl sie den Vertrag gar nicht unterzeichnet hat? Als dein Vater heute früh hier eintraf, lag der Vertrag in seiner Ablage. Er wollte ihn gleich abheften, dabei fiel ihm auf, dass er gar nicht unterschrieben war.«
    »Fiona hat ihn ohne Unterschrift zurückgegeben?« Michael musste diese Information erst verarbeiten, doch in seinem Herzen machte sich ein Gefühl der Erleichterung breit.
    »Das habe ich doch gerade gesagt«, antwortete Anna-Maria ungeduldig. »Und dennoch hast du ihr das Geld überwiesen. Was soll das? Finanzierst du jetzt deine Liebschaften schon auf Firmenkosten?«
    »Ich habe gar nichts überwiesen«, verteidigte er sich. »Das muss ein Missver   … « Er hielt inne. »O nein, jetzt weiß ich, was hier gespielt wird!« Er trat an den Schreibtisch und nahm den Telefonhörer ab, wählte eine Nummer im Kurzwahlspeicher und wartete mit grimmiger Miene.»Linda? Komm sofort rauf ins Büro meines Vaters.« Ohne ein weiteres Wort legte er wieder auf.
    Georg Sahler blickte ihn fragend an. »Was hat Linda damit zu tun? Hat sie etwa   …?«
    »Wer soll es sonst gewesen sein?« Zornig funkelte Michael seinen Vater an, der daraufhin seiner Frau einen Blick zuwarf.
    »Das wird doch wohl nicht wahr sein«, sagte er wütend. »Sie kam zu mir, weil sie Fiona für eine falsche Schlange hielt, die sich über dich, Michael, einen Vertrag mit uns erschleichen wollte. Ich hatte diesen Gedanken auch, wie du weißt, deshalb habe ich zugestimmt, ihr mehr Geld zu bieten, um zu sehen, ob unser Verdacht der Wahrheit entspricht. Linda war sehr besorgt wegen dir«, setzte er hinzu und erhob sich von seinem Stuhl. »Sie hatte Angst, dass du dich zu sehr in diese Affäre hineinsteigern und dadurch verletzt werden könntest. Wenn Fiona das Geld genommen hätte und verschwunden wäre, so hoffte Linda, würdest du dich besinnen und zu ihr zurückkehren. Ich hielt das für eine gute Idee.«
    »Das ist ja wohl die Höhe«, fuhr Michael ihn an. »Meinst du nicht, dass ich alt genug bin, um mein Privatleben selbst zu regeln? Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass Linda hier diejenige sein könnte, die sich ins gemachte Nest setzen will? Aber jetzt ist sie eindeutig zu weit gegangen.«
    »Das fürchte ich auch«, stimmte Anna-Maria zu. »Wenn sie es war, die das Geld hat anweisen lassen, müssen wir uns fragen, was sie wirklich im Sinn hat. Sie ist doch für derartige Vorgänge gar nicht zuständig. Damit hat sie eindeutig ihre Kompetenzen überschritten. Ganz zu schweigen davon, dass sie gar keine rechtliche Grundlage für die Überweisung hatte.«
    »Wollten Sie mich sprechen?«, fragte Linda in diesem Moment von der Tür her. Sie trat ein und blickte fragend von einem zum anderen. Als sie Michaels zornige Miene sah und dass es um die Stimmung seiner Eltern nicht eben besser stand, räusperte sie sich verunsichert. »Gibt es ein Problem?«
    »Das wüsste ich gerne von Ihnen, Linda«, sagte Georg kühl. »Kann es sein, dass Sie meine Firma benutzen, um private Intrigen zu schmieden?«
    »Was? Wie kommen Sie denn darauf?«
    »Ganz einfach«, antwortete Anna-Maria an Stelle ihres Mannes. »Sie haben Fiona Maier Geld anweisen lassen – ohne die Befugnis dazu zu besitzen, möchte ich anfügen – und das, obwohl der betreffende Vertrag null und nichtig ist.«
    »Wie bitte?« Verdutzt riss Linda die Augen auf. »Warum nichtig? Frau Dr.   Maier hat mir den Vertrag vergangene Woche gegeben. Damit war doch alles klar. Und Sie, Herr Sahler, haben gesagt, Sie überlassen alles Weitere mir. Deshalb habe ich Sie nicht weiter damit behelligt, sondern das vereinbarte Geld anweisen lassen.«
    »Ja, nur, dass Fiona den Vertrag gar nicht unterschrieben hat«, knurrte Michael. Abwartend sah er sie an.
    Linda wurde sichtlich blass. »Sie hat was?«
    »Den Vertrag ohne Unterschrift zurückgegeben«, wiederholte Georg und reichte ihr das fragliche Schriftstück.
    Linda schlug die letzte Seite auf und wurde noch eine Spur blasser. »Das ist ja   … also, das kann doch nicht sein! Dieses kleine Miststück!«
    »Also

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