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Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!

Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!

Titel: Der Hund, die Krähe, das Om... und ich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Fröhlich
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einer die Frage: „Was, wenn ich eine Erektion bekomme?“ Er bekommt zur Antwort, dass eine Erektion zum Mannsein gehört. Allerdings wäre bei vielen Yoga-Formen schon das Aufwärmen so anstrengend, dass eine Erektion eigentlich auszuschließen sei. Und wenn sie doch passieren sollte, egal, alle anderen sind eh mit sich beschäftigt … Das wage ich dann doch anzuzweifeln. Ich glaube, dass meine Konzentration ein wenig leiden würde, wenn um mich herum nur Nackte sind. Von Erektionen mal gar nicht zu reden.
    Aaron Star, Nackt-Yoga-Vorreiter aus den Staaten, findet, dass Nackt-Yoga einen besonderen Kick gibt. Gerade bei Partnerübungen. Er empfiehlt Nackt-Yoga vor allem schwulen Männern. Auf seiner Homepage www.hotnudeyoga.com kann man einen kleinen Einblick ins Nackt-Yoga-Geschäft bekommen und wer in Shopping-Laune ist, kann sich auch noch ein paar DVDs bestellen. Ansonsten gibt es ein paar hübsche Popo-Fotos, aber ich glaube, ich gehöre nicht zur angepeilten Zielgruppe.
    Werde eine Nackt-Yoga-Session einlegen. Hier bei mir zu Hause. Ganz allein. Mit heruntergelassenen Rollläden. Man will ja keine vorbeilaufenden Passanten, den Briefträger oder den Bofrost-Mann verschrecken. Mal sehen, wie es mein Hund findet. Vielleicht werde ich begeistert sein und bald den ersten Nackt-Yoga-Kurs im Taunus starten. Ich war schließlich auch bei Yoga allgemein erst äußerst skeptisch, vielleicht geht es mir mit Nackt-Yoga ähnlich. Ich habe immerhin gelernt, dass fast alles eine Chance verdient.
     
    OKAY, EIN PAAR AUSNAHMEN WÜRDEN MIR SCHON EINFALLEN – ABER MAN SOLL JA VERSUCHEN, SEINE NEGATIVEN GEDANKEN IM ZAUM ZU HALTEN!
TAG 33
    Du und Yoga?!
     
    Ich muss mich im Gespräch mit Freunden rechtfertigen. Sie finden es irre witzig, dass ausgerechnet ich Yoga mache. Yoga passe nicht zu mir, Yoga sei was für spirituell interessierte Menschen. Als ich sie frage, was Spiritualität für sie ausmacht, kommen sie ins Stocken und faseln etwas von bewusstem Leben. Jetzt bin ich kurz davor, beleidigt zu sein, schließlich bin ich der Meinung, durchaus ein bewusstes Leben zu führen. Oder es wenigstens angemessen zu versuchen. Das wird mir zum Glück auch zugestanden, meine Freunde bleiben somit meine Freunde.
    Wikipedia: Spiritualität (von lat. spiritus „Geist, Hauch“, bzw. spiro „ich atme“ – wie altgr. ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) bedeutet im weitesten Sinne Geistigkeit und kann eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung meinen. Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht dann auch immer für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit.“
     
    http://de.wikipedia.org/wiki/Spiritualität , letzter Abruf Juli 2011.
     
     
    Zu Hause kläre ich den Begriff Spiritualität mithilfe von Wikipedia. Viel weiter bringt mich das zunächst nicht. Geistigkeit? Haben nicht alle Menschen eine Form von Geistigkeit? Ist nicht allein jegliches Denken eine Form der Geistigkeit?
    Werde darüber nachdenken, vielleicht mal beim Nackt-Yoga …
TAG 34
    Sexbomb
     
    „Yoga hilft einem, länger und besser Sex zu haben. Ich kann das schlecht erklären, aber gut vormachen“, behauptet der Musiker Sting. Wow! Nicht nur mehr Muskeln, eine bessere Balance, gute Haltung und eine straffere Silhouette, sondern als extra Goodie noch besseren Sex. Quasi das Leckerchen zum großen Ganzen. Der Yoga-Nachtisch!
    Viele ernsthafte Yogis finden allein das Nennen von Yoga und Sex in einem Zusammenhang oberflächlich und respektlos, bei all denen entschuldige ich mich schon mal vorab, dass ich eine so profane These überhaupt ernsthaft betrachte. Aber mal ehrlich: Was wäre so schlimm daran? Gehört Sex nicht zum Leben dazu? Ist ein Bonusgeschäft nicht zunächst mal eine feine Sache?
    Die wichtigste Frage vorab lautet sowieso: Stimmt es, was Sting da sagt? Oder gibt er einfach nur ein bisschen an? Schließlich können die wenigsten von uns diese Aussage überprüfen. Jedenfalls nicht mit Sting höchstpersönlich. Da stellt sich natürlich erst einmal die Frage: Was ist guter Sex? Sicherlich gibt es hierauf zahlreiche und auch sehr unterschiedliche Antworten. Was gut, was schlecht ist, das ist eine reichlich subjektive Angelegenheit.
    Wer sich mal gründlich das Kamasutra anschaut, könnte auf den Gedanken kommen, dass Sting mit Sicherheit recht hat. Zahlreiche Positionen sind dermaßen akrobatisch, dass man mit

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