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Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!

Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!

Titel: Der Hund, die Krähe, das Om... und ich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Fröhlich
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extrem an den seitlichen Bauchmuskeln. Meinen Flanken sozusagen. Ich kann sie mittlerweile sogar spüren und anspannen. Alle Drehhaltungen fordern genau diese Muskulatur heraus. Eine Muskulatur, die sonst im Alltag nicht allzu oft zum Einsatz kommt. Aber eine, die durchaus was hermacht.
    Von einem Sixpack bin ich allerdings noch weit entfernt …
    Ich merke aber, dass unter meinem Bauchgebirge durchaus Muskulatur ist. Das Gebirge verdeckt allerdings die Sicht auf diese bestimmt sehr hübsche Muskulatur. Speck und Sixpack sind dummerweise nicht gemeinsam zu haben. Erst muss der Speck weg, damit das Sixpack glänzen kann. Eine friedliche Koexistenz ist den beiden leider nicht möglich.
TAG 38
    „Run Baby“
     
    Bin total im Sportfieber. Das tägliche Yoga-Programm ergänze ich durch eine halbe Stunde Ausdauertraining. Ich fühle mich nun, nach etwas mehr als einem Monat, richtiggehend fit. Bin geradezu versessen auf mein tägliches Programm. Ich merke einfach, wie gut es mir tut. Alles in allem mache ich ungefähr eine Stunde Sport. Manchmal auch nur 45 Minuten. Mal mehr Yoga, mal mehr Ausdauer. Ich bin aber nicht wahnsinnig streng mit mir. Auch einen strammen Spaziergang lasse ich durchgehen. Als Ausdauertraining. Ich habe Ausdauersport eigentlich immer gemocht. Egal in welcher Gewichtsklasse ich gerade zu Hause war. Mir ist keine Kleidergröße zwischen 38 und 46/48 fremd. Ich habe ein Größensortiment in meinem Kleiderschrank, das jede durchschnittliche Boutique bei Weitem übertrifft. Doch auch zu Zeiten meines Höchstgewichts bin ich ab und an gejoggt. Mal mehr, mal weniger. Je nach Lust.
    Ich weiß, Moppeln wird vom Joggen abgeraten. Wegen der Gelenke. Meine sind irre zähe Luder. Ich hatte nie Knieprobleme oder Ähnliches. Auch mein Rücken scheint ziemlich stabil. Da habe ich wohl einfach Glück gehabt. Außerdem ist Joggen logistisch eine wunderbare Sache.
     
    SCHUHE AN UND LOS.

TAG 39
    Lach-Yoga
     
    Ich muss sagen, ich bin inzwischen allem gegenüber, was mit Yoga zu tun hat, sehr aufgeschlossen. Trotzdem gibt es für mich Bereiche, die ich mir so gar nicht vorstellen kann. Lach-Yoga gehört definitiv dazu.
     
     
    Wikipedia zum Lach-Yoga: „Lach-Yoga (Hasya-Yoga oder auch Yoga-Lachen) ist eine Form des Yoga , bei der das grundlose Lachen ( Sanskrit hasya ) im Vordergrund steht. Die Lach-Yoga-Übungen sind eine Kombination aus Dehn- und Atemübungen, verbunden mit pantomimischen Übungen, die zum Lachen anregen. Beim Lach-Yoga soll der Mensch über die motorische Ebene zum Lachen kommen; ein anfangs künstliches Lachen soll in echtes Lachen übergehen.“
     
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lachyoga , letzter Abruf Juli 2011.
     
     
    Lachen war noch nie ein Problem für mich. Zum Glück. Eine gewisse Grundfröhlichkeit gehört eben einfach zu meinem Naturell. Was bleibt einem bei diesem Nachnamen auch übrig? Wenn ich früher, schon als Kind, mal ein Motzgesicht gezogen habe, hat garantiert irgendwer zu mir gesagt: „So machst du deinem Namen aber keine Ehre!“ Ich lache wirklich gern und auch oft. Vor allem über mich selbst. Künstliches Lachen aber finde ich schwierig. Wenn Lach-Yoga Menschen hilft, mal wieder herzhaft echt zu lachen – bitte sehr.
    Für mich ist es nichts. Es mag ignorant klingen, aber Lach-Yoga ist eine der Richtungen, die ich ganz sicher nicht probieren werde. Übrigens: Wer Lach-Yoga in Erwägung zieht – Vorsicht bei Inkontinenz!
TAG 40
    Kerle und Yoga
     
    „Männer, die Yoga machen, sind doch nur peinlich!“, erklärt mir eine gute Freundin im Gespräch. Ich will wissen warum. „Yoga hat so gar nichts Männliches, Männer spielen Fußball oder Rugby oder laufen Marathon, Männer lieben Wettkampf, wollen sich beweisen. Und mal ganz ehrlich: Männer in Leggings mit Stulpen – wie peinlich ist das denn?“
    Da ist was dran. Die Vorstellung von Männern in Leggings ist lustig. Aber mal ehrlich: Die sogenannten Tights bei Läufern sind letztlich auch nichts anderes. Hautenge Hosen mit hohem Elasthananteil. Außerdem gibt es, soweit ich weiß, keine Kleiderordnung beim Yoga. Man darf anziehen, was man mag. Leggings mit Stulpen sind mit Sicherheit nicht das Übliche.
    Was das Sich-Beweisen angeht, da gibt es zwei Möglichkeiten:
    a) sein Ego mal kurz ablegen,
    b) sich an schwierigen Asanas versuchen.
    Zum Wettkampfgedanken kann ich nur sagen, der härteste Wettkampf ist für mich immer der gegen mich selbst. Auch beim Joggen ist das für mich so. Ich renne nicht gegen

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