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Der Indianerlord

Der Indianerlord

Titel: Der Indianerlord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Vereinigung. Stattdessen strich sein Haar über ihre Innenschenkel, seine Finger begannen ihre Weiblichkeit zu entdecken.
    In süßen Qualen gefangen, wand sie sich umher. Allmählich wuchs die Leidenschaft, bis der lustvolle Höhepunkt ihren ganzen Körper erschütterte.
    Erst jetzt verschmolz er mit ihr. Reglos lag sie da, konnte nicht fassen, dass ein neues Entzücken ihre Adern durchströmte, ein noch heftigeres Verlangen weckte, die verzweifelte Sehnsucht, den Gipfel ein zweites Mal zu erreichen, wo Sterne zu bersten schienen ...
    Hawks Höhepunkt ließ sie in schwindelnde Ekstase geraten. Stöhnend und schluchzend grub sie ihre Fingernägel in seinen Rücken, glaubte in gleißendem Licht zu schweben - bis sie in graue Schatten hinab sank.
    Später schmiegten sie sich atemlos aneinander. Die Kerzen waren erloschen.
    Noch immer im Bann ihres Gefühlsrausches, wünschte Skylar, die Nacht möge niemals enden und würde sie für alle Zeiten in den warmen Kokon dieses Glücks einhüllen.
    Plötzlich richtete Hawk sich auf. »Wie viel Geld willst du?«
    »Was?«
    Ach nehme an, du wirst eine ganze Menge für diese atemberaubende, perfekte Darbietung verlangen.«
    Entsetzt starrte sie ihn an, und der süße Kokon schien wie Glas zu zerbrechen.
    »Die Summe interessiert mich natürlich. Ich bin kein armer Mann, aber ich frage mich, wie oft ich mir einen so wundervollen Abend leisten kann.«
    Voller Angst, ihre Tränen könnten das. Gefühl tiefster Demütigung verraten, schloss sie die Augen und staunte über das Ausmaß des Schmerzes, der ihr Herz erfüllte.
    Doch dieser Kummer wurde sehr schnell von heller Wut besiegt. Als sie aus dem Bett springen wollte, ergriff
    Hawk ihren Arm und hielt sie eisern fest. »Willst du nackt durch den Flur laufen?«
    »Oh, du Bastard . . .«
    »Du bist zu mir gekommen, weil du Geld brauchst. Gib's endlich zu!«, schrie sie.
    »Wie viel, verdammt noch mal? Wie hoch schätzt du deinen Wert ein?«
    »Großer Gott, hast du deine erste Frau auch so behandelt? Vermutlich ist sie dir davongelaufen und auf der Flucht gestorben.« Der kalte Glanz in seinen Augen erschreckte sie. Sekundenlang dachte sie, er würde sie schlagen. Aber er schaute sie nur abwartend an. »Ich ich verstehe dich nicht«, würgte sie hervor und konnte ihre Tränen kaum noch zurückhalten. »Was für ein Mensch bist du nur? Kein Mann lässt seine Frau allein und mittellos zurück.«
    »Hab' ich dich nicht gefragt, wie viel du willst?«
    »Etwa hundert Dollar«, erwiderte sie vorsichtig.
    An der Tat, Lady Douglas, du hältst sehr viel von deinen Reizen.«
    Sie ignorierte seinen Spott. »Nun, du möchtest doch wissen, wie viel ich brauche.«
    »Wofür?«
    »Für - meine Schwester«, gestand Skylar stockend.
    »Deine Schwester?« Erstaunt hob Hawk die Brauen.
    »Ja. Ich will sie hierherholen. Und deshalb muss ich ihr das Reisegeld schicken.«
    »Also hast du eine Schwester. Älter oder jünger als du? Wie heißt sie? «
    »Sabrina ist zwei Jahre jünger.«
    »Und deine restliche Familie?«
    »Meine Eltern sind tot.« Unbehaglich wich sie seinem prüfenden Blick aus. »Bitte - es ist sehr wichtig für mich. Ich muss sie zu mir holen.«
    »Hundert Dollar? Soviel kostet die Reise nicht.«
    »Wir - wir müssen noch einige Schulden begleichen. Glaub mir, Sabrina wird dir nicht zur Last fallen.«
    »Das befürchte ich auch gar nicht. Aber es fällt mir nur schwer, dich zu verstehen. Du hättest dir diesen Abend ersparen und mir einfach sagen können, was du willst. «
    »Oh, du meinst ... «
    »Morgen früh schicke ich deiner Schwester das Geld.«
    »Darum brauchst du dich nicht zu kümmern. Gib mir die nötigen Vollmachten, dann wird sich deine Reise nicht verzögern.«
    »Nein, ich möchte es lieber selbst arrangieren. Eigentlich müsstest du begreifen, dass ich dir nicht über den Weg traue.« Skylar versuchte zu protestieren, aber er ließ sie nicht zu Wort kommen. »Außerdem stelle ich dir eine angemessene Summe für deine persönlichen Ausgaben zur Verfügung. «
    »Um ehrlich zu sein - ich will dein Geld nicht«, erwiderte sie verlegen. Ach brauche es nur.«
    »Gewiss, Frauen brauchen immer Geld.«
    »Nicht unbedingt. Und ich würde nichts von dir annehmen ... «
    »Wenn du's nicht verdient hättest?«
    »Hab' ich's denn verdient?« fauchte sie.
    »Zumindest eine Anzahlung.«
    Mühsam bezwang sie ihren Zorn. Noch war Sabrina nicht hier. »Wenn du meiner Schwester das Geld geschickt hast, werde ich nichts mehr verlangen.

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