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Der Kampf beginnt

Der Kampf beginnt

Titel: Der Kampf beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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war, eine Dachstellung seiner Läuterer auszuheben. Ein Saxon-Truppentransporter wartete nahebei in den Schatten der Gebäude, während ein umgebauter AgroMech gerade um die nächste Ecke verschwand.
    Erik kümmerte sich zuerst um den Transporter. Wieder schlug er mit dem Beil zu, dem sein BattleMech den Namen verdankte. Gegen den Luftkissentransporter war es allerdings noch effektiver als gegen Rad- oder Kettenpanzer, denn schon der erste Treffer genügte, um den Schweber auf den Beton des Bürgersteigs zu drücken, wo sich die Hubpropeller selbst zerfetzten. Ein paar Hauberk -Kröten drehten sich um und nahmen den Mech mit den Raketen ihrer Tornister unter Beschuss. Erik ignorierte die Detonationen, und die Läu-terer nutzten die Ablenkung, um zum Nahkampf auf die Straße zu springen. Ihr Kommandeur half ihnen mit Händen und Füßen, wo er nur konnte. Ein Hauberk wich zu langsam aus und endete als Schmierfleck aus zerquetschtem Metall und Fleisch.
    »Zurück zur HPG-Station«, befahl Erik. »Alle nicht im Kampf befindlichen Einheiten, sammeln.« Er setzte sich wieder in Bewegung, und diesmal nahm er mehrere Läuterer mit, die sich am Rumpf des Tomahawk festklammerten, während der Rest des Trupps hinter ihm herlief und -sprang.
    Je länger er darüber nachdachte, desto deutlicher erkannte er den Plan der Miliz. Ein massiver Vorstoß gegen die Stahlwölfe, der alle Aufmerksamkeit band, während eine kleinere Truppeneinheit heimlich versuchte, aus anderer Richtung in River's End einzudringen und die HPG-Station zu befreien. Nur hatte er die kleinere Überfalltruppe mit denselben Soldaten, die er der Miliz gegen die Stahlwölfe hatte zu Hilfe schicken wollen, beinahe eingekesselt und vom Raumhafengefecht abgeschnitten. Es wäre vielleicht eine begrenzte und eigennützige Hilfe geworden, doch zumindest eine gewisse Unterstützung hätte die Miliz erwarten dürfen.
    Stattdessen würde er jetzt die Überfalleinheit jagen und persönlich mit ihr abrechnen, während er den Rest Torrent überließ. Und wenn die Stahlwölfe sich geschwächt und angeschlagen zurück zu ihren Landungsschiffen schleppten, würde Erik schon auf sie warten.
    Aber erst kamen der Legionär und seine Hilfstruppen.
    Ortega. Ganz gleich, was Eus über Funk gehört haben wollte - er hatte ihm berichtet, der Milizionär stünde am Raumhafen -, Erik war bereit, das Vermögen seiner Familie darauf zu wetten, dass Raul Ortega den Legionär steuerte. Seit die beiden sich zum ersten Mal begegnet waren, hatte der Mann keine Gelegenheit ausgelassen, dem Adligen Steine in den Weg zu legen. Noch bevor aus dem Zollbeamten ein MechKrieger geworden war, hatte er eine Neigung bewiesen, Eriks Autorität zu missachten. Der Kerl war wie eine Mücke, die ihm mit ihrem enervierenden Summen um den Kopf flog und immer wieder zustach, die ganze Zeit knapp außer Reichweite, und sich unverwundbar glaubte. Doch er würde bald lernen, wie sehr er sich darin täuschte.
    Sie alle würden es lernen, bevor dieser Tag vorbei war.
    Manche eher als andere, entschied er, als die Ortung einen Wiam'or-H-9-Kampfhubschrauber zeichnete, der über ein Einkaufszentrum glitt und auf dem Dach einer Bank stehen blieb. Seine Raketenlafette versuchte den Tomahawk zu erfassen. Erik zog das Fadenkreuz auf das zerbrechliche Luftfahrzeug, hielt den Steuerknüppel fest, bis die Grafik in ruhigem Goldton leuchtete, dann strich er mit dem Zeigefinger über den Auslöser. Kaliber-80-mm-Granaten schlugen donnernd aus der Autokanone im linken Arm des Battle-Mechs und jagten auf die Thermalsilhouette des Hubschraubers zu.
    Der Pilot wollte zur Seite ausweichen und zog die Maschine über die Hauptstraße, doch Erik korrigierte die Schussrichtung schneller, und die Panzer brechenden Geschosse fraßen sich in und durch die leichte Panzerung des H8. Sandoval-Gröll zog den Strom glühenden Metalls aufwärts in die Rotorblätter, wo er ein langes Metallblatt ganz abschoss und ein anderes beschädigte. Der außer Kontrolle geratene Helikopter taumelte durch die Luft, verlor an Höhe und schlug schließlich mitten auf der breiten Allee auf, wo er in einem orange-gelben Feuerball und sich ausbreitenden See öliger Flammen zerplatzte.
    Erik schaute sich den Absturz und das Feuer an. Er stieß den Fahrthebel vor und beschleunigte auf Gehgeschwindigkeit, dann sah er den Legionär auf der anderen Seite des Trümmerfelds stehen.
    Gelbe Flammenzungen schlugen aus der Multi-AK auf dem Kopf des Legionär und

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