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Der Kampf beginnt

Der Kampf beginnt

Titel: Der Kampf beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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beiden Händen Drakes Overall und warf sich nach hinten. Ihren Gegner zerrte sie mit. Kaum hing er über ihr, da setzte sie ihm den Fuß auf den Bauch und warf ihnen unter Ausnutzung des gemeinsamen Schwunges über sich nach hinten. Drake knallte mit dem Rücken auf den Decksboden des Frachthangars. Der Aufprall trieb ihm die Luft aus der Lung e .
    Ohne vom Boden aufzustehen, drehte Xera sich auf den Schulterblättern und schlug mit der Faust nach hinten. Der Schlag traf Drakes Nase. Torrent hörte Knochen und Knorpel splittern. Blut spritzte Drake übers Gesicht - und der Mann rührte sich nicht mehr.
    Xera stand wieder auf.
    Drake lag flach am Rand des Kreises, aber noch hatte kein Teil seines Körpers ihn verlassen. Torrent trat vor, in den Kreis der Gleichen. Das gab Xera das Recht, ihn ebenfalls anzugreifen, falls sie seine Einmischung als Verletzung ihrer Ehre betrachtete. Es hing ganz davon ab, wie weit sie ihren Kommandeur respektierte. Torrent schenkte ihr keinen Blick, als er vorbeiging, und drehte ihr selbstsicher den Rücken zu. Neben Drake hielt er inne und schob die Hand des Piloten mit dem Fuß aus dem Kreis. Dann stieg er über den Bewusstlosen und ließ den Kreis hinter sich.
    Sterncaptain Demos kam im Laufschritt vom Hangarluk. Ihr scharfer Blick zuckte an Torrent vorbei auf den bereits beendeten Zweikampf zu. »Ihr habt nicht gewartet?«, fragte sie sichtlich verärgert. »Das hätte ich gern gesehen.«
    »Und darauf gewettet, da bin ich mir sicher.« Torrent schüttelte den Kopf. »So weit ich mich erinnere, hast du noch immer Schulden von einer vorherigen Wette bei ... Yuri.«
    »Ich habe es nicht vergessen. Ich habe gestern nach dem Scharmützel bei den Taibekminen einen Leibeigenen genommen. Aber er ist Infanterist und erweist sich als . widerspenstig.«
    Besiegte feindliche Krieger als Isoria zu nehmen und zu Leibeigenen der Stahlwölfe zu machen, war eine Clansitte, zu der Kal Radick seine Leute ausdrücklich ermunterte. Torrent hielt weniger von dieser Praxis. Er war nur an Leuten interessiert, die sich der Sache der Stahlwölfe wirklich verschrieben hatten. Es gab sie, auch hier draußen auf Achernar, und zur rechten Zeit würden sie sich ihm zu erkennen geben.
    Er musste ihnen nur die Möglichkeit gewähren.
    »Du wolltest etwas mit mir besprechen?«, fragte Demos, nachdem sie ihn schweigend ein Stück begleitet hatte.
    »So ist es.« Torrent ging in Gedanken die Informationen über Achernar durch, die er sich eingeprägt hatte. Es gab zwei Reservisten hier, die einmal einen Antrag auf aktiven Dienst unter Kal Ra-dick gestellt hatten. Sie hatten als Begründung Blutbande zu Wolf-sclan-Aussiedlern angeführt. Freigeborene - doch sie stammten von Kriegern ab. Es war nur eine Vermutung, wo er sie finden konnte. Aber die Akten hatten ihre Verärgerung darüber vermerkt, nur La-derMechs und Frachtmaschinen steuern zu dürfen.
    »Ich möchte, dass du zum San-Marino-Raumhafen aufbrichst«, teilte er seiner Stellvertreterin mit, »und dort zwei Pakete für mich abholst.«

8. Man trifft sich
    Raumhafen San Marino, Achernar Präfektur IV, Republik der Sphäre
    23. Februar 3133
    Mit einem handelsüblichen Sicherheitsgurt auf das eingerissene Kunststoffpolster des BauMechsitzes geschnallt, mühte der neueste MechKrieger der Miliz sich mit ungewohnten Haltungen, Hebel und Pedalen ab, während er versuchte, den eingestürzten Abschnitt des Maschendrahtzauns aufzuheben. Die Greifzange am linken Arm des Mechs packte das Drahtgewirr und zog es zur Seite, damit die Schaufelhand am rechten Arm den darunter liegenden Pfosten ausgraben konnte. Zum dritten Mal verschätzte er sich, schlug mit der Schaufel auf den Zaun und riss ihn sich selbst aus der Hand. Er knirschte ärgerlich mit den Zähnen, als er die Knüppel zurücknahm und sich auf noch einen weiteren Versuch vorbereitete. Es ging langsam voran, glücklicherweise aber trieb nichts zur Eile.
    »Es ist ja nicht, als würden wir diese Landebuchten irgendwann in nächster Zeit brauchen«, flüsterte er.
    Trotzdem, diesen Teil des Raumhafens San Marino hatte er schon in besserem Zustand gesehen.
    Seit dem Überfall der Stahlwölfe vor zwei Tagen war die >Sichere Landezone< des Militärs weder sicher, noch als Landezone zu gebrauchen. Bunkerdicke Wände lagen zu unansehnlichen Schutthaufen zertrümmert und hätten ohnehin nur noch einen ausgebrannten Hangar und zwei eingestürzte Lagerhallen zu beschützen gehabt.
    Die drei Landebuchten waren von

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