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Der Kampf um die Sieben Inseln

Titel: Der Kampf um die Sieben Inseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam Frank
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Sie auch spielen?« fragte seine Begleiterin.
    »Nein«, wehrte David heftig ab. »Keine Glücksspiele!«
    »Dann spielen wir doch miteinander«, flüsterte sie und drückte ihren Körper an ihn. Ihr Unterleib suchte sein erigiertes Glied. Ein Diener tauchte mit zwei Gläsern auf, und er zeigte, als David wegsah, auf eines der Gläser. Sie reichte dieses David und nahm selbst das andere.
    »Ich heiße Guiletta. Komm laß uns tanzen, und dann will ich dich spüren, ganz in mir, David.«
    David wurde es ganz heiß. Sein Blut pulsierte heftig. War das vom letzten Glas oder von dieser zauberhaften Frau? Er drückte sich an sie, und sie tanzte auf einen kleinen Nebenraum zu, öffnete die Tür, zog ihn hinein und schloß die Tür von innen zu. Sie warf sich in seine Arme und küßte ihn voll leidenschaftlicher Begierde. Er konnte sich kaum zurückhalten, als ihre Hand an sein Glied fuhr.
    »Komm!« flüsterte sie, ging zu einem Sessel, beugte ihren Oberkörper über die Lehne und warf den Rock über ihren Rücken. Sie war darunter nackt. Ein wunderschön gerundeter Po wölbte sich David entgegen. Sie bewegte ihn rhythmisch, fuhr mit der Hand zwischen ihre Beine und keuchte. »Komm! Nimm mich! Komm ganz tief!«
    David nestelte an seiner Hose, um sie hinunterzustreifen. Aber mit einem Mal war nicht Guilettas aufreizend gereckter Po vor seinem Auge, sondern seine geliebte Tochter Christina. Es war auf dem Schiff vor Gibraltar. Christina konnte bei dem Wetter nicht auf die Toilette auf der Heckgalerie. Das Kindermädchen hatte sie in der Schlafkajüte auf den Topf gesetzt und war abberufen worden. Christina war fertig, stand auf, bückte sich und sagte ganz unbefangen: »Bitte abputzen, Daddy!« Ihr kleiner Po streckte sich ihm entgegen, und nach einem kurzen Zaudern, denn das hatten ihm immer die Frauen abgenommen, nahm er das Papier, bückte sich und wischte den kleinen Po ab. Christina krähte vergnügt.
    David glaubte das Krähen zu hören, sah nicht mehr Guilettas aufreizende Bewegungen, sondern nur Christina in ihrer Unschuld. Mit einem Schlag waren alle Wollust und Gier von Scham und Schuldgefühl verdrängt. Er riß die Hose hoch, schnallte den Gurt fest, drehte sich um, schloß die Tür auf und stürzte hinaus.
    Draußen rannte er fast zwei Männer um, die einen Schlüssel in der Hand hielten und ihn entgeistert ansahen. Sie griffen nach ihren Degen, aber er war längst vorbei. Unten an der Treppe hätte er fast Hauptmann Ekins umgestoßen, der eine Blondine in seinen Armen hielt. Ekins sah, wie sich David von dem Hausdiener seinen Säbel geben ließ und hinauslief.
    Ekins ließ die Blondine los und rannte hinter David her. Er rief in die Seitentür, die zum Gesinderaum führte: »Gregor Dimitrij, schnell, kommen Sie!«
    Ekins sah David die Straße hinuntereilen und in eine der Gassen gehen, die zum Hafen führten. Dann stand auch schon Gregor mit einem anderen Seemann neben ihm. »Der Kommodore ist weggelaufen! Dort entlang! Ich weiß nicht, warum. Schnell, hinterher!«
    Gregor und sein Kamerad trugen Eichenknüppel von mehr als einem Meter Länge in der Hand und rannten voraus, Ekins hinterher. Er war unbewaffnet. Die Gasse öffnete sich auf einen kleinen Platz, und dort stand, mit seinem Rücken an ein Denkmal gelehnt, ihr Kommodore und wehrte mit seinem Schwert vier Banditen ab. Ein fünfter kletterte auf das Denkmal und wollte sich mit einem Messer auf Davids Rücken stürzen. Gregor stoppte, griff in seine Tasche, holte eine der Eisenkugeln heraus, die ihre Geschütze als Traubengeschosse abfeuerten, und warf sie dem Kletterer zielsicher an den Kopf. Der stürzte zu Boden.
    Die drei rannten weiter und griffen die Banditen an. Zwei wurden sofort niedergeschlagen, einen traf Davids Schwert in die Brust, einen griff Ekins, als der wegrennen wollte.
    Gregor setzte ihm einen Dolch an den Hals. »Wer hat euch bezahlt?«
    »Französischer Agent, Guilettas Mann«, stieß der in Todesangst hervor.
    Am Ende der Gasse waren Stimmen zu hören. »Laßt ihn laufen!« befahl David. »Schnell zum Schiff.« Sie liefen an den Kai, wo ihr Kutter lag.
    »Mein Degen ist noch im Palast«, sagte Ekins.
    David mußte sich zusammenreißen, um das Gesagte zu verarbeiten. »Mr. Ekins, Sie nehmen sich bitte zehn Seesoldaten und holen alle Offiziere vom Ball ab. Wir sind dort nicht sicher! Mich hätten sie beinahe gehabt.«
    An Bord ließ David den Schiffsarzt rufen und sagte. »Man hat mir auf dem Ball etwas gegeben, was meinen Willen

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