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Der Keller

Der Keller

Titel: Der Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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lachte.
    »Ich hab mir dein Schweigen bereits erkauft. Erinnerst du dich?«
    »Vielleicht war das nur die erste Rate.«
    »Erpresser«, sagte sie grinsend.
    »Tja.«
    »Und was willst du diesmal?«
    »Keine Ahnung. Überrasch mich.«
    »Okay. Aber nicht, während du hinterm Steuer sitzt.«
    Schon bald sahen sie das Haus vor sich. Alle Lichter brannten. Sogar die Verandabeleuchtung und die Lampe vor der Garage waren eingeschaltet. Zur Linken stand ein blauer Range Rover.
    Warren hielt dahinter an und stellte den Motor ab.
    »Tuck hat wohl Besuch«, sagte er.
    »Lynn hat Besuch.«
    »Tuck«, korrigierte sie Warren. »Bis jetzt habe ich noch keine zweite Rate bekommen.«
    »Also gut«, sagte sie. »Aber du musst die Augen schließen.«
    Er schloss die Augen.
    »Erst aufmachen, wenn ich es dir sage.«
    »Okay.«
    »Das ist schrecklich. Nur, weil ich mich verplappert habe, muss ich in alle Ewigkeit dafür büßen.«
    »Bis in alle Ewigkeit«, bekräftigte Warren.
    »Vielleicht wird dich das hier zufrieden stellen.«
    »Hmmmm?«
    »Streck die Hände aus.«
    »Okay.«
    »Jetzt darfst du die Augen wieder aufmachen.«
    Er öffnete sie und starrte verblüfft auf den BH in seinen Händen.
    Sie hatte ihr T-Shirt bereits wieder heruntergezogen.
    »Reicht das, damit du den Mund hältst?«
    Er lachte. »Klar. Darf ich den behalten?«
    »Natürlich.«
    Er legte den BH in seinen Schoß und beugte sich vor, um sie zu küssen. Während sich ihre Lippen berührten, spürte sie seine Hand auf ihrer rechten Brust. Durch den dünnen Stoff des T-Shirts konnte sie die Wärme seiner Handflächen spüren. Sanft kniff er ihr mit den Fingerspitzen in die Brustwarze.
    Stöhnend legte sie eine Hand in seinen Schoß. Bald stöhnte auch Warren auf.
    Sie zog das T-Shirt über den Kopf.
    Sie zog an dem Reißverschluss seiner Hose.
    »Jetzt kann ich leider … nicht mehr mit reinkommen«, flüsterte Warren, als sie sich später in den Armen lagen und nach Luft schnappten.
    »Wir warten … noch ein bisschen.«
    »Geht nicht. Meine Hose.«
    »Was ist damit?«
    »Flecken.«
    »Hä?«
    »Hier, fühl mal.«
    Er führte ihre Hand zu besagter Stelle. »Oh«, sagte sie. »Tut mir leid.« Er lachte.
    »Warum kommst du nicht … kommst du nicht im Haus noch mal?«
    Er lachte lauter.
    »Wir können sie ja schnell in die Maschine werfen«, sagte Dana.
    »Klar. Während ich mich mit Lynn und ihrem Besuch unterhalte?«
    »Wir müssen uns eben reinschleichen.«
    »Nein, nein. Ich fahre lieber.«
    »Hoffentlich ist es ein freundlicher Besuch.«
    »Hat sie denn jemanden erwartet?«
    »Nicht dass ich wüsste.«
    »Ich glaube nicht, dass was passiert ist.«
    »Weißt du, wem das Auto gehört?«
    »Mein Gott, ich kenne niemanden, der sich so einen Wagen überhaupt leisten könnte. Bis auf Janice natürlich. Sieht ziemlich neu aus. Und er hat keine Nummernschilder.«
    »Vielleicht solltest du doch mit reinkommen.« »Ich kann dich ja zur Tür begleiten.« »Du kannst den Fleck ja unter dem BH verstecken.« »Vielleicht solltest du den lieber wieder anziehen.« Er ließ ihn an einem Träger vor ihrer Nase hin und her baumeln.
    »Der gehört dir. Du musst ihn behalten, als Erinnerung an heute Nacht.«
    »Diese Nacht werde ich nie vergessen.« »Ein Souvenir kann trotzdem nicht schaden.« Er schüttelte den Kopf. »Wenn du darauf bestehst.« »Ich bestehe darauf.« »Danke.«
    »Und jetzt lass deine Unterhose rüberwachsen.« »Hä?«
    »Ich will auch ein Souvenir.«
    »Das ist nicht dein Ernst.«
    »Ich fürchte doch.«
    »Aber sie ist… nass.«
    »Umso besser.«
    Er kicherte leise und öffnete seinen Gürtel. »Das wird nicht einfach«, sagte er. »Das Lenkrad …«
    »Es soll ja auch anstrengend sein.«
    »Sag mir, wenn jemand kommt.«
    Dana lachte. »Dann schlage ich sofort Alarm.«
    »Hoffentlich baue ich auf dem Heimweg keinen Unfall«, sagte er mit der Hose um die Knöchel.
    »Wenn der Unfall so schlimm ist, dass sie merken, dass du keine Unterhose trägst, wirst du dir darüber keine Sorgen mehr machen.«
    »Da könntest du Recht haben.«
    Er reichte Dana die Unterhose. »Danke, der Herr«, sagte sie und faltete sie zusammen. Als er seine Hose wieder angezogen hatte, gab sie ihm einen Kuss. »Und danke für das Essen. Das Steak war traumhaft. Hat nur ein bisschen lang gedauert, bis es fertig war.«
    Er sah ihr tief in die Augen. »Ich wünschte, du würdest bei mir bleiben.«
    »Ich auch. Aber ich muss los. Ich bin sowieso schon spät dran. Tuck macht sich bestimmt

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