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Der kleine Achtsamkeitscoach

Der kleine Achtsamkeitscoach

Titel: Der kleine Achtsamkeitscoach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doris Iding
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und die geistige Balance. Am effizientesten ist eine Fußmassage nach einem anstrengenden Arbeitstag, weil sie dann besonders entspannend wirkt, schön in den Feierabend überleitet oder zu einem beruhigenden Ritual vor dem Einschlafen werden kann.
    Ideal wäre es, wenn Ihr Partner Ihre Füße massieren würde und Sie sich ganz entspannt dabei zurücklehnen könnten. Anschließend könnte er dann an der Reihe sein.
      Übung: Achtsame Fußmassage
    Legen Sie den rechten Fuß auf das linke Knie. Reiben Sie den ganzen Fuß zunächst mit etwas Massageöl ein.
Fassen Sie dann mit einer Hand fest die Ferse und ziehen Sie mit der anderen Hand die Zehen nach vorne.
Das erhöht die Gelenkigkeit der Füße.
Drücken und drehen Sie anschließend jeden einzelnen Zeh ein paar Mal mit den Fingern.
Üben Sie zum Schluss mit dem Daumen in tiefen kreisenden Bewegungen Druck auf die Fußsohle aus.
Dann ist der andere Fuß an der Reihe.
    Achtsames Stehen und Gehen
    Über das achtsame Gehen werden Sie mit all Ihren Sinnen mehr von der Welt um Sie herum wahrnehmen. Das bewusste Stehen lässt Sie außerdem Erdung erfahren, indem Sie mit beiden Beinen im wahrsten Sinne des Wortes fest auf dem Boden stehen und somit mehr im Leben ankommen.
    Übungen, die Sie wieder in Kontakt mit Ihren Füßen, Ihrem Körper und Ihrer Atmung kommen lassen, können Sie überall im Alltag praktizieren. Die Übung oben kann Ihnen zum Beispiel vor einem wichtigen Gespräch oder einer Präsentation helfen, wenn Sie unsicher oder unruhig sind und Standfestigkeit und Entspannung benötigen.
      Übung: Der Berg
    Stellen Sie sich aufrecht hin, die Füße parallel und etwa hüftbreit auseinander. Die Beine sind gerade, die Knie aber nicht durchgedrückt.
Richten Sie dann bewusst die Wirbelsäule noch ein wenig mehr auf und lassen Sie die Schultern dabei sanft nach hinten unten sinken. Achten Sie darauf, dass dabei kein Hohlkreuz entsteht.
Die Hände liegen eng am Körper an, der Kopf ruht gerade auf den Schultern, der Blick geht nach vorn.
Stellen Sie sich nun vor, dass aus Ihren Füßen Wurzeln wachsen, die bis tief in die Erde reichen.
Spannen Sie dann den ganzen Körper von unten nach oben an. Atmen Sie dabei tief ein. Lassen Sie die Spannung dann wieder los und atmen Sie dabei tief aus.
Stellen Sie sich vor, wie mit jedem Ausatmen und Lockerlassen Ihre Wurzeln tiefer in die Erde reichen und Ihnen immer mehr Standfestigkeit verleihen.
Wiederholen Sie das An- und Entspannen so lange, bis Sie das Gefühl haben, ganz im Jetzt angekommen zu sein.
    Warten als Übungsfeld sehen
    Das Schöne an der Achtsamkeitspraxis im Alltag ist, dass man auch scheinbar unangenehme Situationen positiv erleben kann, indem man sie als Übungsfeld benutzt.
    Hier eignen sich besonders solche Situationen, in denen Sie warten müssen. Gehetzt, wie wir oft sind, ärgern wir uns maßlos über Situationen, in denen wir ausharren müssen, weil wir dabei das Gefühl haben, unsere kostbare Zeit zu »vergeuden«. Doch egal, ob Sie auf einem Amt herumsitzen müssen oder in der Schlange an der Supermarktkasse oder am U-Bahnsteig stehen – all dies können ab sofort willkommene Gelegenheiten für Sie sein, Ihren spontanen Widerwillen loszulassen und sich in Achtsamkeit zu üben.
      Übung: Wartezeiten nutzen
    Wenn Sie sich in einer Wartesituation befinden, nutzen Sie die Zeit. Gehen Sie mit der Aufmerksamkeit zu Ihren Füßen und nehmen Sie bewusst Bodenkontakt auf, um sich zu erden. Sollten Sie stehen, dann achten Sie darauf, dass die Knie nicht durchgedrückt sind.
Bringen Sie die Wirbelsäule in eine sanfte Aufrichtung, indem Sie sich vorstellen, dass Sie am höchsten Punkt des Kopfes wie eine Marionette nach oben gezogen werden, und lassen Sie Ihr Gewicht gleichzeitig bewusst Richtung Boden sinken.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit dann auf die Atmung, ohne diese verändern zu wollen. Nehmen Sie sich einfach nur achtsam wahr – und schenken Sie sich ein inneres Lächeln!
    Die Siebenmeilenstiefel ausziehen
    Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie in Zeiten, in denen Sie gestresst sind, viel schneller gehen als im Urlaub? Und dass Sie auch dann noch schnell gehen, wenn der Stress vorbei ist? Nehmen Sie sich spaßeshalber einmal die Zeit, und beobachten Sie die Menschen in Ihrer Umgebung. Die meisten gehen so, als sei jemand hinter ihnen her. Wenn Sie die traditionelle Gehmeditation (siehe > ) eine Zeit lang geübt haben, dann können Sie beginnen, auch die täglichen Wegstrecken in

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