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Der Koenig der Schmuggler

Der Koenig der Schmuggler

Titel: Der Koenig der Schmuggler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Crispin
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zuzufügen. Du wirst feststellen, daß die Besadii, die das Imperium mit Sklaven versorgen, davon nicht betroffen waren.«
    Han dachte darüber nach. »Es erscheint einem immer noch verrückt, aber man hört wirklich seltsame Geschichten über den Imperator. Unheimliche Geschichten. Ich habe sie bisher immer nur als Erfindungen von hysterischen Leuten abgetan.« Er lachte kurz auf und nahm einen Schluck Ale. »Ziemlich furchteinflößend, das Ganze… wenn es stimmt.«
    Sie zuckte die Schultern. »Das wird wahrscheinlich niemand von uns jemals herausfinden. Aber das alles sind alte Geschichten. Ich bin nicht hier, um darüber mit dir zu reden, Han. Ich…«
    Brias mit gesenkter Stimme geführte Unterhaltung brach abrupt ab, als eine Handvoll Schmuggler in die Nische rutschte, die der ihren gegenüberlag. Han blickte sich um. »Es wird allmählich voll hier«, stellte er fest. »Möchtest du, daß wir von hier verschwinden?«
    Sie nickte. Han folgte ihr hinaus auf die Straße, und sie schritten zügig und ohne zu sprechen aus, bis sie zu einer ruhigeren Seitenstraße gelangten. Das Laufband war außer Betrieb, und es gab nur wenige Passanten ringsum.
    Han sah sie an. »Wo waren wir stehengeblieben?«
    Sie wandte sich ihm zu. »Han, ich brauche dringend deine Hilfe.«
    Er rief sich ins Gedächtnis, was Jabba ihm berichtet hatte. »Bei dem Anschlag auf Ylesia?«
    Sie nickte und lächelte. »Fix wie immer. Ja. Jabba stellt die Credits. Wir werden den ganzen Planeten in die Tasche stecken, Han.«
    Nun war es an Han, die Schultern zu zucken. »Nicht mein Problem, Schwester. Ich habe mich nämlich auch verändert. Ich bin kein Wohltätigkeitsunternehmen. Ich bin heutzutage nur noch wegen des Profits im Spiel. Und ich halte für niemanden den Kopf hin.«
    Bria nickte. »Das habe ich gehört. Ich bitte dich nicht um Wohltätigkeit. Ich spreche von Profit. Von mehr Credits, als du mit hundert Schmuggelfahrten verdienen könntest.«
    »Und was willst du von mir?« Han stellte fest, daß seine Wut auf sie wuchs, wenngleich er sich über den Grund nicht ganz im klaren war. Es schien beinah so, als wäre es ihm lieber gewesen, wenn sie ihn um der alten Zeiten willen oder so um Hilfe gebeten hätte. Aber das ergab irgendwie keinen Sinn.
    »Die Rebellenallianz steckt noch in den Kinderschuhen, Han«, führte sie aus. »Unsere Leute besitzen Mut, und sie sind loyal, doch die meisten von ihnen sind keine erfahrenen Kämpfer. Mein eigenes Geschwader, die Rote Hand, verfügt über ausreichend Kampferfahrung, aber wir können diesen Job nicht ganz allein erledigen.«
    Han blickte sie überrascht und mit mehr als nur leichtem Unbehagen an. »Das Geschwader Rote Hand? Du kommandierst das Geschwader Rote Hand?«
    Sie nickte. »Eine gute Truppe. Wir haben schon einige Kämpfe gewonnen.«
    »Davon habe ich gehört«, sagte Han. »Ich habe auch gehört, daß du Sklavenhändlern kein Pardon gewährst.«
    Sie hob die Schultern und blieb ihm eine Antwort schuldig. »Wie ich schon sagte, der Widerstand braucht jemanden, der uns durch die ylesianische Atmosphäre bringt. Erfahrene Piloten als Lotsen für unsere Schiffe. Vielleicht ein wenig Unterstützung im Kampf, denn du kennst die ylesianische Verteidigung. Eine Bande Gamorreaner und andere Verlierer, die auf Wache pennen. Es ist nicht der Überfall am Boden, der mir Kopfzerbrechen bereitet, es ist die verdammte Atmosphäre. Der corellianische Widerstand hat dort schon ein Raumschiff verloren.«
    Han nickte. Er war unterdessen fuchsteufelswild, verbarg es jedoch gut vor ihr. Er wollte zuerst die ganze Geschichte hören, bevor er es sie merken ließ. »Die Atmosphäre ist tückisch, klar, aber jeder durchschnittliche Schmugglerpilot hat schon Schlimmeres überstanden. Du brauchst also Piloten, die eure Schiffe heil nach unten bringen und möglicherweise für bewaffnete Deckung sorgen. Im Gegenzug für… was?«
    »Gewürze, Han. Du weißt, daß die Besadii Gewürze gehortet haben. Was du willst, Andris, Ryll, Carsunum und natürlich Glitzerstim. Sie haben versucht, die Preise in die Höhe zu treiben; ihre Lagerhäuser sind bis obenhin vollgestopft damit. Wir teilen die Beute mit den Schmugglern.«
    Han nickte ihr aufmunternd zu. »Weiter…«
    Sie fixierte ihn. »Und auf dich und mich… wartet Teroenzas Schatzkammer. Stell dir nur mal vor, wieviel er in zehn Jahren hinzugefügt haben wird. Antiquitäten im Wert von Hunderttausenden Credits. Er besitzt am Ende womöglich sogar Zeug für eine

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