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Der Kuss der Göttin (German Edition)

Der Kuss der Göttin (German Edition)

Titel: Der Kuss der Göttin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aprilynne Pike
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versuche, fröhlich zu klingen, während ich gleichzeitig überlege, ob Dana am Ende doch noch Bensons Charme erlegen ist.
    Nicht, dass es wichtig wäre.
    Es ist mir egal.
    Es ist mir egal.
    »Nein, er lag auf dem Sitz, nachdem du ausgestiegen bist«, beharrt er und hält ihn mir weiter hin. »Er muss aus deiner Tasche gefallen sein.«
    Ich weiß nicht, warum er so darauf beharrt. »Benson, ich nehme bestimmt nicht den Labello von irgendeiner anderen; das ist eklig. Das hier ist meiner.«
    Er schaut mich seltsam an. »Aber …«
    »Es macht wirklich nichts aus, Benson. Wirf ihn einfach weg; ich muss jetzt mit dir reden.«
    »Dein Pech«, sagt er und wirft ihn in die Luft. Er wirbelt mehrmals herum, bevor Benson ihn wieder auffängt. »Du solltest sowieso zu einer anderen Marke wechseln. Du hast dich doch beschwert, dass das Zeug nicht mehr wirkt.«
    »Das liegt nur am Salz in der Luft«, sage ich und schiebe den Deckel wieder auf meinen Labello zurück. Auf den aus meiner Tasche. Der, von dem ich weiß , dass er keine Lippen außer meinen eigenen berührt hat.
    Eigentlich könnten, wenn er mit ihr geknutscht hätte, bevor sie ihn aufgetragen hat, auch Bensons Keime darauf sein. Das löst ein komisches Gefühl in meinem Magen aus und das fiebrige Gefühl gefällt mir gar nicht. Ich drehe den Labello in den Fingern, nur um etwas zu tun zu haben.
    Und vielleicht, damit ich Benson nicht ansehen muss.
    Meine Finger krallen sich einen kurzen Augenblick um die Plastikröhre, dann ist die Stelle, wo er gerade noch war, plötzlich leer, und meine Finger berühren sich. »Ach du Scheiße!« Ich reiße die Hände auseinander.
    »Was ist?«, fragt Benson, ohne mich anzusehen, und wirft den Labello noch einmal in die Luft.
    »Er ist weg!«
    »Wer ist weg?«
    »Der Labello!«
    Er zögert kurz, bevor er die Achseln zuckt. »Schau auf dem Boden nach.«
    »Benson!«
    »Was denn?«
    Ich warte, bis er mich anschaut. »Ich hatte den Labello in der Hand und plötzlich war er weg.«
    Sein Gesicht ist eine Maske der Verwirrung, und er öffnet den Mund, um etwas zu sagen, dann schließt er ihn wieder und starrt mich nur an. Er sucht etwas in meinen Augen.
    »Er ist verschwunden , Benson!«, sage ich und bemühe mich, normal zu atmen. »Ich hatte ihn in der Hand und er ist buchstäblich verschwunden!«
    Noch ein paar Sekunden des Schweigens vergehen, bevor Benson schluckt und mir mit einem schiefen Grinsen den anderen Labello hinhält. »Tja, jetzt hast du einen neuen.«
    »Benson …«
    »Mensch, Tave«, blafft er. »Es ist nur ein Labello. Nimm ihn oder nicht, aber meiner ist es nicht.«
    Sein plötzlicher Zornausbruch schockiert mich, und eine Sekunde später merke ich, dass meine Wangen nass sind. Es ist nicht direkt ein Weinen, aber die Tränen fließen aus meinen Augen, als hätten meine Gefühle ein Leck. Gut, schlecht, Furcht einflößend, zum Lachen. Es war heute einfach alles zu viel und jetzt fließe ich über.
    Und es ist peinlich. Ich bin komplett aus dem Gleichgewicht.
    Ich reiße Benson den dummen Labello aus der Hand – ich werde ihn später wegwerfen –, dann öffne ich meine Handtasche und suche nach einer der vielen Packungen Taschentücher, die ich darin mit mir herumtrage. Seit meine Eltern gestorben sind, weine ich bemitleidenswert regelmäßig und zu allen möglichen Zeiten in der Öffentlichkeit.
    Als ich schniefe, blickt Benson auf, und sein ganzes Gesicht verzieht sich vor Reue. Er wendet sich mir zu, seine Hände finden meine Schultern. »Ach Tave, es tut mir leid. Ich bin ein Vollidiot. Ich …«
    Aber ich schneide ihm mit einer scharfen Handbewegung das Wort ab. Ich greife in meine Handtasche und ziehe einen Labello heraus. Dann, nur um sicherzugehen, hebe ich die Hand und öffne meine Finger, um den Labello zu zeigen, den mir Benson gerade gegeben hat.
    Zwei. Drei, wenn man den mitzählt, der verschwunden ist.
    Ich habe das Gefühl, ich verliere die Kontrolle und muss mich ein paar Mal zum Einatmen zwingen, als mir ein schrecklicher Gedanke kommt. Mit vor Angst beinahe tauben Händen greife ich noch einmal in meine Hosentasche.
    Als Erstes spüre ich nichts. Aber ich grabe tiefer, in die Ecke ganz unten, wo sich gerne mal die Hosentaschenfusseln sammeln.
    Und ziehe noch einen Labello heraus.
    Benson hatte recht; er ist immer in meiner Tasche, wenn ich ihn nicht finde.
    Ich halte Benson die drei Röhren hin, und er hebt instinktiv die Hände, um sie zu nehmen.
    Ich lasse sie in seine Handfläche fallen. Benson

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