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Der Kuss des Verfemten

Der Kuss des Verfemten

Titel: Der Kuss des Verfemten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Hastings
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jungen Mannes und ermunterte ihn zu weiteren Zärtlichkeiten. Er grunzte vor Vergnügen, als er ihren Körper aus den Kleidern schälte und seine Lippen über ihren Bauch hinunterwanderten. Bereitwillig spreizte die Magd die Beine und keuchte lustvoll, als er sie dazwischen küsste, wo sich das Unberührbare einer Frau befand. Hastig riss er seine Hose herunter und bedeckte mit seinem Körper den Körper der Magd. Mit aufgerissenen Augen starrte Isabella auf sein weißes, festes Hinterteil, das sich rhythmisch zwischen den Beinen der Magd zu bewegen begann. Beide stöhnten und keuchten, und die Magd schlang ihre Beine um seine Schenkel. Mit den Fersen klopfte sie gegen seine Muskeln und spornte ihn wie ein Pferd zu größerem Tempo an. Willig ergab er sich ihren Forderungen, und seine Bewegungen wurden heftiger. Seine Hüften stießen mit klatschendem Geräusch gegen ihre Hüften, während sie mit den Händen lustvoll seine Hinterbacken knetete.
    Isabellas Hände krallten sich in die Holzplanken, und sie presste die Augen gegen den Spalt in der Wand. Ihr Atem ging keuchend und fast so schnell wie der Atem der beiden Liebenden.
    »Heilige Mutter Gottes«, stammelte sie. »Was für eine Sünde, was für ein Abgrund! Der Herr sei ihren armen Seelen gnädig, wenn sie im ewigen Feuer der Verdammnis schmoren müssen für die fleischlichen Sünden, die sie begangen haben.«
    Doch zu ihrem Erstaunen wurden ihre Körper nicht schwarz und verdorrt, schienen ihre Seelen nicht ins Feuer der Hölle entschwinden zu wollen. Eine sanfte Röte überzog die Wangen der Magd, und ein unendlich glücklicher Ausdruck lag auf ihrem Gesicht. Sie hielt ihre Lippen geöffnet, und Seufzer der Wonne drangen zwischen ihnen hervor.
    Der Junge hatte den Kopf auf ihre Brüste gelegt, ohne sein Tempo zu verlangsamen, und Isabella konnte sein Profil erkennen. Auch er hielt die Augen geschlossen und schien die höchsten Lustgefühle zu empfinden, die es auf Erden gab. Beide keuchten im Gleichklang, und ihre Lautstärke steigerte sich. Mit einem Aufschrei bäumten sie sich gleichzeitig auf.
    Entsetzt presste Isabella ihr Gesicht gegen die Wand und starrte auf die sich in Ekstase krümmenden Körper. Mit dem Schuh stieß sie aus Versehen gegen die Planke.
    »Da ist jemand!«, rief die Magd und fuhr auf. Schwer atmend erhob sich der Junge und drehte sich um. Jetzt konnte Isabella ihn in seiner ganzen Nacktheit sehen. Er war schlank und wunderschön. Heftige Röte überzog sein schweißbedecktes Gesicht, seine Locken fielen ihm wirr in die Stirn, und seine dunklen Augen funkelten noch immer vor Erregung.
    Isabellas Blick fiel auf seine Lenden, wo sich zwischen dunklem Haar sein erregtes Glied zu mächtiger Größe aufgerichtet hatte. Es war glühend rot und feucht und stand fest und starr wie die Lanze eines Ritters von seinem Körper ab.
    Mit weit aufgerissenen Augen starrte Isabella auf das Unaussprechliche, auf das Teufelshorn, das jedes anständige Mädchen in tiefste Scham und Angst versetzen und das wohl ein Werk des Satans sein musste. Es musste höllische Schmerzen verursachen, wenn es in den weichen, unschuldigen Körper eines Mädchens eindrang und sein schändliches Werk tat. Wie konnte man dabei Lust und Freude empfinden, wie konnte es Wonne verursachen? Und warum fielen die beiden nicht auf der Stelle tot um, sondern lächelten glücklich, als wäre es die wundervollste Sache der Welt?
    Isabella stieß sich mit einem Laut des Entsetzens von der Wand ab, rannte über den Hof in die Herberge zurück und hastete die Treppe hinauf. Keuchend warf sie sich auf ihr Bett.
    »Was ist geschehen?«, fragte Mathilda erschrocken.
    Isabella rang nach Luft und unterdrückte das Zittern ihres Körpers.
    »Nichts, gar nichts«, entgegnete sie heftig. »Es war eine Eule, die mich erschreckt hat.«
    Sie presste ihre Hände zwischen ihre schlotternden Knie und bemerkte entsetzt eine seltsame Feuchte zwischen ihren Schenkeln. Ein eigenartiger Druck lag auf ihrem Bauch, und unter ihrer Haut kribbelte es. Sie starrte in die Dunkelheit der Kammer und sah immer wieder das Bild des Jungen mit seinem so übermächtig erscheinenden Geschlecht, seinen roten Wangen und den glühenden Augen. Ja, er war der Teufel persönlich, er musste es sein! Und dann erschien es Isabella, als würde Dampf aus seiner Nase quellen und die Luft voller Schwefelgestank hängen. Das mächtige Horn auf seinen Lenden war rot wie glühendes Eisen zwischen dem schwarzen Teufelshaar. Und im Heu

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