Der Kuss des Verfemten
Fresser war kein Platz. Obwohl Martin Hunde mochte, konnte er auf dieser Burg keinen gebrauchen. Neugierig blickte er unter den Tisch. Etwas Weißes hatte sich zwischen seine Schenkel gestohlen, etwas Weißes an einem langen, wohlgeformten Bein. Es war Konstanzes Fuß in weißen Strümpfen!
Martin griente und rutschte etwas tiefer in seinen Stuhl, um die frivole Zärtlichkeit besser genießen zu können. Konstanze warf ihm glühende Blicke unter ihren langen, schwarzen Wimpern zu. Sie bemerkte sehr wohl, dass Martin Gefallen daran fand. Doch Martin fand nicht nur Gefallen an ihren neckischen Spielchen unter der Tafel. Er blinzelte ihr zu, und Konstanze wusste, dass er sie wenig später in seiner Kammer erwartete.
Eigentlich schlief Konstanze mit den anderen Frauen in einem der Räume des halb zerfallenen Wohnturmes. Doch allen war es selbstverständlich, dass sie häufig das Lager mit Martin teilte. Er hatte das verängstigte und schockierte Mädchen persönlich bei sich aufgenommen, als ihre Eltern und Brüder bei dem entsetzlichen Überfall auf ihr Dorf abgeschlachtet worden waren. Konstanze hatte nur überlebt, weil sie sich mit den Gänsen und den zwei Ziegen, die ihnen gehörten, auf einer vom Dorf weit entfernten Weide befand. Als sie am Abend zurückkehrte, lebte niemand mehr in ihrem Dorf, kein Mensch und auch kein Tier. Konstanze liebte Martin abgöttisch, und Martin war Konstanzes glutäugiger Schönheit verfallen, ihrem rabenschwarzen Haar, den roten Wangen und den feurigen Augen. Ihr Körper war ein Ausbund an Sinnlichkeit und Leidenschaft, und sie überraschte Martin immer wieder mit pikanten Neckereien, die sie sich selbst ausdachte und die sie später auf Martins schlichtem Strohlager ausprobierten.
Martin trank noch einige Becher Bier, bevor er sich erhob. Konstanze hatte sich mittlerweile diskret in den Hintergrund verzogen und wartete, dass Martin den Raum verließ. Und Rudolf wusste, dass er heute Nacht sein Lager wieder im Verschlag neben dem Pferdestall aufschlagen musste.
Beide huschten gemeinsam durch die kleine Tür zu Martins Kammer und ließen sich auf die strohgefüllte Matratze fallen.
»Was hast du dir heute wieder ausgedacht, du kleine Katze?«, fragte Martin lachend und zog sie in seine Arme. Konstanze hatte volle, rote Lippen, reifen Kirschen gleich, die er so gern und ausgiebig küsste.
Konstanze lächelte und hob den Rock ihres weinroten Kleides. Weiße Strümpfe aus einem feinen Wollgewebe bekleideten ihre langen Beine.
»Heb den Rock höher, ich will sehen, bis wohin diese Strümpfe reichen!«, forderte Martin sie auf.
Konstanze kicherte und schüttelte den Kopf. »Nein, das gehört sich nicht. Ich bin doch eine Nonne, der darf man nicht unter den Rock schauen!«
»Oh, wenn alle Nonnen unter ihrem Rock so aussehen, dann möchte ich als Mäuschen im Kloster leben. Dann könnte ich jeder unter den Rock schauen.«
»Untersteh dich! Die meisten Nonnen sind alt und hässlich. Ich weiß nicht, ob dir das gefallen würde.«
Neckend hatte Martin sie an sich gezogen und streifte ihren Rock hoch. Die Strümpfe reichten bis zum Oberschenkel und wurden mit einem Band gehalten.
»Was für eine hübsche Idee! Wozu brauchen Nonnen so etwas?«
»Weil es bei ihnen immer so kalt ist in ihren hässlichen Klostern«, lachte Konstanze und wand sich unter seinen Händen, die ihr Kleid öffneten.
»Halt still, ich kann dich doch gar nicht aus deinem Kleid befreien!«
»Ich will es anbehalten, es ist neu«, wehrte sie sich scherzhaft.
»Nein, zieh es aus! Die Strümpfe darfst du anbehalten.« Vergnügt kniete Martin neben ihr und zog ihr endgültig das rote Kleid über den Kopf. Sie lag vor ihm mit ihrem verführerischen, kurvenreichen Körper, den üppigen Brüsten, den sanft geschwungenen Hüften. Gegen ihre samtige, hellbraune Haut stachen die weißen Strümpfe wie Schnee ab. Fasziniert blickte Martin auf Konstanzes Beine. Er umfasste vorsichtig ihre Fußfesseln und spreizte sie. Sie legte ihre Füße auf seine Schultern, und Martin strich zärtlich an ihren langen, weißbestrumpften Beinen entlang. Er fühlte das feine Gewebe unter seinen Fingen und die Wärme ihrer Haut, die durch den Stoff drang. Dann warf er sich mit einem kehligen Laut der Wonne in das dunkelgelockte Paradies zwischen ihren Schenkeln. Er drang in den brodelnden Vulkan unter ihm ein und senkte die Lippen auf ihren kirschroten Mund. Die fordernden Bewegungen ihres Beckens saugten ihn auf wie der Strudel eines wilden
Weitere Kostenlose Bücher