Der Kuss des Verfemten
glucksenden Laut versank der Weinkelch im Badewasser. Gleichzeitig strich Isabella mit einer Hand über den Bauch, mit der anderen über den Oberschenkel. Martin starrte auf das blonde Dreieck zwischen ihren Schenkeln. Im nächsten Augenblick ließ sie sich auf ihn fallen, und beide versanken im warmen Wasser. Martin hatte geistesgegenwärtig die Hände um sie geschlungen und zog sie zu sich heran. Sie schnappte nach Luft, als sie auftauchte, und bog sich zurück. Wasser rann über ihre Schultern und Brüste. Martin streckte die Hände aus und tastete über den traumhaften Körper. Gleichzeitig spürte er ihre Knie zwischen seinen Schenkeln.
Isabella kniete sich und beugte sich über ihn. Wasser tropfte von ihren Brüsten. Er öffnete die Lippen und fing die Tropfen auf. Langsam senkte sie ihren Oberkörper, bis die rosa Brustwarzen seine Lippen berührten. Zart begann er daran zu saugen. Isabella krallte sich am Rand des Bottichs fest, so überwältigte sie dieses Gefühl. In ihrem Bauch zuckte es, und es drängte sie, sich an ihn zu schmiegen. Gleichzeitig spürte sie, dass sie Macht über diesen Mann gewann. Er lag unter ihr, das Wasser fast bis zu den Ohren, ihre Brüste auf seinen Lippen, seine Hände um ihre Hüften. Sie ließ sich schwer auf ihn sinken und drückte sein Gesicht mit ihren Brüsten unter Wasser.
Für einen Augenblick verlor Martin die Fassung, ruderte hilflos mit den Händen. Er bekam ihre Schultern zu fassen und schob Isabella heftig von sich. Er stieß sie gegen die Bottichwand, und nun suchte Isabella ihrerseits nach Halt. Flink wie eine Schlange war er über ihr.
»Was war das, du Luder?«, fragte er. Seine Hände umklammerten ihren Hals. Sie schloss die Augen, um nicht in sein grimmiges Gesicht sehen zu müssen. Ihre Hände fuhren ins Wasser und tasteten nach seinem Körper. Mit einem freudigen Aufschrei bekam sie seine Männlichkeit zu fassen. Er hatte es! Auch er besaß es, dieses Teufelshorn, dieses seltsame, unheimliche und doch so faszinierende Körperteil, das ein eigenes Leben zu haben schien!
Martin zuckte zusammen. Halb überrascht, halb belustigt ließ er sie gewähren und lockerte seinen Griff.
Isabella richtete sich wieder auf und hielt demonstrativ ihre Hände mit den Handflächen nach vorn in die Luft.
»Ich war es nicht«, sagte sie lachend. »Gibst du mir einen Becher Wein?«
Martin schüttelte lächelnd den Kopf, während er nach dem Kelch und der Karaffe tastete. Er schenkte Wein ein und reichte ihn Isabella. Sie nippte daran, während sie sich auf die Knie erhob. Sie hielt ihren Rücken sehr gerade, und ihre Brüste hoben sich wieder wie knackige Äpfel ab. Sie neigte den Kelch und ließ den roten Wein langsam über ihren Hals tropfen. Fasziniert schaute Martin zu, wie die rubinroten Tropfen sich ihren Weg zwischen den beiden Hügeln bahnten. Sie hinterließen kleine rötliche Rinnsale. Vorsichtig näherte er sich ihr und begann, mit der Zunge die Tropfen zu stoppen. Mit der Zungenspitze fuhr er durch die sanfte Rinne zwischen den Brüsten. Noch nie hatte ihm Wein köstlicher geschmeckt.
Mit einer Hand strich Isabella durch Martins feuchte Locken. Sie hielt seinen Kopf fest und presste ihn gegen ihren Körper. Martin stöhnte verhalten auf. Ihr heller Körper schimmerte im Wasser fast unwirklich wie der Leib einer Nixe. Ihre langen, schlanken Arme umspielten ihn wie die sanft wiegenden Wasserpflanzen im Meer, und kleine Wirbel bildeten sich an der Wasseroberfläche.
Er fasste ihre Hüften und dirigierte ihren fast schwerelosen Körper über sich, während er sich rückwärts bog. Er winkelte die Beine an, um sich abzustützen. Mit dem Rücken lehnte er sich an die Holzwandung des Bottichs.
Ihre Hände tasteten im Wasser nach seinem Körper. Sie spürte die festen Muskeln seines flachen Bauches, ließ ihre Hände weiter wandern und fühlte seine erregte Männlichkeit zwischen ihren Fingern. Aufgeregt fuhr sie wieder mit der Zungenspitze über ihre Lippen. Diese kleine Geste brachte Martin fast völlig um den Verstand. Mit Erstaunen spürte Isabella, wie sein Glied sich in ihren Händen verhärtete und zu pulsieren schien. Ihre Augen weiteten sich, während Martin aufstöhnend seinen Kopf gegen den Rand des Bottichs presste. Er schloss die Augen und versuchte, das Zittern zu unterdrücken, das ihn erfasst hatte. Mit sanftem Druck zog er ihre Hüften zu sich heran. Sie spreizte ihre Beine und kniete nun über seinem Körper.
»Schau mich an«, sagte sie leise,
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