Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
Vom Netzwerk:
mächtiger, einflussreicher Mann. Selbst der König widersprach ihm in der Öffentlichkeit nur höchst selten.
    Dann wandte sich Dunstan an König Thorwald. »Habe ich Euer Wort darauf, dass Ihr Lady Vana, falls nötig, für eine weitere Befragung zur Verfügung halten werdet?«
    Thorwald zögerte, dann nickte er. Aber Caedmon wusste, dass Lady Vana nie wieder angelsächsischen Boden betreten würde, sobald sie zurück in ihrer Heimat war.
    »Der letzte Punkt, den wir zu besprechen haben, ist Caedmons überstürzte Verlobung mit Lady Breanne«, sagte der König.
    Caedmon und Thorwald erhoben im selben Moment die Stimme, aber es war Caedmon, der gewann. »Es hat nie eine offizielle Verlobung gegeben, nur das Gerede darüber.«
    »Herrgott noch mal! Als ob das eine Rolle spielte. Meine Tochter wird sich erst verloben, wenn ich es sage.« Thorwald sah Caedmon eindringlich an. »Nichts für ungut, aber ich weiß nichts von Euch und Euren Gefühlen für Breanne. Euch ist doch sicherlich bewusst, dass sie ein paar kleine Schrullen hat.«
    Wie die, ihre nackten Brüste an meinem Brusthaar zu reiben? Caedmon grinste. »Ich nehme an, Ihr sprecht von ihrer Tischlerei?«
    »Allerdings. Man kann sie nicht einmal für einen Tag allein lassen, ohne dass sie irgendetwas baut. Wir haben inzwischen mehr Bänke auf Stoneheim als Leute, die darauf sitzen könnten.«
    Eirik räusperte sich. »Könnten wir jetzt bitte weitermachen?«
    »Hört zu«, sagte König Edgar zu König Thorwald, »Ihr werdet sicherlich verstehen, dass hierzulande Ehen unter Edelleuten aus politischen Gründen geschlossen werden. Es geht dabei um Bündnisse mit anderen Nationen, um Gunstbezeugungen oder darum, angrenzende Besitzungen zu vereinen. Und ja, Caedmon, ich weiß, dass Euer Besitz nicht groß ist im Vergleich zu anderen, aber wir glauben, dass es sinnvoll wäre, wenn Ihr wieder eine Ehe mit einer angelsächsischen Dame eingingt, die entweder Land oder ein gutes Einkommen mitbringt.«
    Für die Krone, schloss Caedmon für ihn.
    »Ich weiß, was Ihr meint«, sagte Thorwald. »Dasselbe gilt auch für die Nordländer, aber in meiner Familie ist es anders. Ich habe meinen Töchtern versprochen, dass sie sich ihre Ehemänner selbst aussuchen können ... eine Entscheidung, die ich schon oft bereut habe, da erst zwei meiner Mädchen eine Ehe eingegangen sind, und eine davon eine äußerst unglückliche. Aber versprochen ist versprochen. Ich möchte allerdings noch bemerken, dass die Mitgiften meiner Töchter bei der Heirat an sie selbst und nicht an ihre Ehemänner gehen ... es sei denn, sie würden entscheiden, ihren Ehemann damit zu beschenken.«
    »Werdet Ihr wenigstens die Verlobungszeremonie verschieben, falls es denn eine geben soll, bis wir über eine gewisse Witwe gesprochen haben, die wir für Euch vorgesehen hatten?«, fragte Dunstan Caedmon.
    »Welche Witwe?« Caedmon sah den König und Dunstan aus schmalen Augen an.
    Widerstrebend antwortete Edgar: »Lady Agnes von Lockhaven. Sie bringt zwei Burgen, viele Hektar Land und ein gutes Jahreseinkommen aus ihrer Schafzucht mit.«
    »Waaas? Sie ist über vierzig ... oder vielmehr an die fünfzig.« Und hässlich wie die Nacht. Ganz zu schweigen von dem Schafsgeruch, der sie umgibt.
    Geoff, der neben Caedmon stand, gab sich keine Mühe, seine Belustigung zu verbergen. Aber Caedmon fand das Ganze gar nicht witzig.
    »Ein Grund mehr, warum das eine gute Verbindung wäre«, meinte Dunstan. »Schließlich habt Ihr selbst ja bereits des Öfteren erwähnt, Ihr hättet schon zu viele Kinder.«
    König Thorwald beugte sich auf seiner Bank vor, um Caedmon anzusehen. »Ihr wollt keine Kinder mehr? Nun, damit ist es entschieden, junger Mann. Es gibt keine Verlobung mit meiner Tochter. Sie schuldet mir zumindest einen Enkelsohn. Ich bin meinen Frauenhaushalt gründlich leid.«
    Aus irgendeinem Grund verletzte es Caedmon, dass Thorwald ihn als möglichen Bräutigam verwarf. Er hätte nicht gekränkt sein dürfen, aber das war er.
    »Habt Ihr mit meiner Tochter geschäkert?«, fragte Thorwald plötzlich.
    Was meint er mit »schäkern«? Weniger, als Sex zu haben, wette ich. »Nein«, log
    er.
    »Nun, dann tut es auch nicht, wenn Ihr nicht noch mindestens fünf Kinder mehr haben wollt.«
    Waaas?
    Geoff kicherte, hob die Finger und tat, als zählte er daran bis fünfzehn.
    »Niemals!«, formte Caedmon mit den Lippen.
    »Auf jeden Fall«, beharrte Thorwald, dem ihr stummer Austausch nicht entgangen war.
    Alle begannen,

Weitere Kostenlose Bücher